pte20100619007 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Kenmos rechnet mit 30 Prozent mehr Erlösen

Notebook-Boom heizt Nachfrage nach BLU-Produkten an


Nachfrage zieht an (Foto: pixelio.de, knipseline)
Nachfrage zieht an (Foto: pixelio.de, knipseline)

Taipeh (pte007/19.06.2010/13:20) Der taiwanesische Display-Beleuchtungshersteller Kenmos Technology http://kenmos.com.tw erwartet wegen der besseren Marktbedingungen im zweiten Quartal 20 bis 30 Prozent höhere Erlöse. Wie das asiatische Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, rechnet der Branchenplayer auch für die zweite Jahreshälfte mit starken Zuwächsen. Im Mai hatte das Unternehmen konsolidierte Erlöse von 960 Mio. Neue Taiwan Dollar (29,78 Mio. Dollar) ausgewiesen. Auf das Gesamtjahr bezogen, beträgt der Zuwachs 81,19 Prozent.

Das Wachstum führt das Kenmos-Management vor allem auf die gestiegene Nachfrage nach "Backlight Units" (BLU) für Notebooks sowie LCDs zurück. Insbesondere im BLU-Segment konnte Kenmos zulegen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres setzte das Unternehmen rund 1,12 Mio. BLU-Einheiten ab. Heruntergerechnet auf den Monatsabsatz bei Notebook-BLUs ergeben sich 400.000 Geräte für April/Mai. Im Monat Juni waren es bereits 500.000 bis 600.000 Displays. Für die erste Jahreshälfte rechnet man mit mehr als 2,5 Mio. Einheiten.

Ambitionierte Jahresziele

Die Prognosen des Konzerns für das Gesamtjahr sind ambitioniert aber realistisch. So rechnet Kenmos damit, bis zum Jahresende sieben bis acht Mio. Notebook-BLUs absetzen zu können. Sogenannte "LED Backlit"-Modelle machen rund 90 Prozent aller von Kenmos ausgelieferten Notebook-BLUs aus. Kenmos konnte mit seinen LED-Backlit-Produkten punkten. Im ersten Quartal belieferte der Konzern 35.000 White-Box-Geräte an US-Anbieter aus. LED-Backlit-TV-Module erreichten im April die Zahl von 38.000 und im Mai bereits mehr als 58.000.

Neben den USA und Europa gewinnt jedoch auch der chinesische Absatzmarkt an Bedeutung. Gegenüber pressetext weist ein Branchenbeobachter zudem darauf hin, dass die aufstrebende Mittelschicht mit ihrer enormen Kaufkraft für viele Unternehmen interessant wird. Da bereits eine Vielzahl von Unternehmen vor Ort produziert, profitiert man vor allem von den geringen Stundenlöhnen. Angesichts der aktuellen Streiks gegen Dumpinglöhne geraten Unternehmen jedoch zunehmend unter Druck (pressetext berichtete: http://pressetext.de/news/100604023/).

(Ende)
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