pte20110215025 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Telekom bringt EU-Flatrate für Datenroaming

Preiskampf um das mobile Internet geht in nächste Runde


Frau mit Handy am Strand: Kostenhürde für EU-Datenroaming bröckelt (Foto: FlickrCC/Funkdooby)
Frau mit Handy am Strand: Kostenhürde für EU-Datenroaming bröckelt (Foto: FlickrCC/Funkdooby)

Barcelona (pte025/15.02.2011/13:55) Mit der ersten EU-weiten Flatrate für Datenroaming macht die deutsche Telekom http://www.telekom.de am laufenden Mobile World Congress auf sich aufmerksam. Sie will bereits in den nächsten Monaten ein neues Tarifsystem einführen, das für Kunden den Webzugang im EU-Ausland per Notebook oder Mobiltelefon billiger und übersichtlicher macht. Wie auch andere Anbieter will die Telekom bald Angebote für die virtuelle Geldbörse im Handy liefern, zudem wird das mobile Internet schneller.

Billiges Datenroaming

Das Tarifmodell "Travel & Surf", das die Telekom in Deutschland ab März und bei den europäischen Tochtergesellschaften ab Juli anbietet, beruht auf Vorausbezahlung. Per Internet oder SMS können Kunden Tages- oder Wochenpässe zum Surfen im EU-Ausland kaufen. Der günstigste Tarif beginnt bei 1,95 Euro pro Tag für 10 MB bzw. 14,95 Euro für eine Wochen-Flatrate, wobei letztere bei Überschreitung eines Limits die Geschwindigkeit drosselt statt das Datenvolumen zu beschränken.

Geldbörse am Handy kommt 2011

Wettbewerbsvorteile erhofft sich die Telekom auch durch das "Mobile Wallet", die Nutzung des Smartphones als elektronische Geldbörse. Noch 2011 sollen Telekom-Kunden den Dienst nutzen können, gab der Kommunikationsriese heute bekannt. Künftig solle man dabei das Handy nur mehr an ein Lesegerät halten, um etwa Waren oder Tickets zu bezahlen. Möglich sei dies durch die Einführung der Near Field Communication (NFC)-Technologie.

Doppelte mobile Bandbreite

Schließlich geht die Telekom auch in Sachen 4G-Standard in die Offensive. Mobile Bandbreiten von 42 MBit/s sollen zumindest in Deutschland, Österreich und den USA noch 2011 möglich sein, was einer Verdoppelung entspricht. Technisch setzt man dabei vor allem auf HSPA+, jedoch sollen auch LTE und WLAN-Hotspots ausgebaut werden. Kunden können laut Telekom-Vorstand Ed Kozel künftig immer "automatisch die schnellste gerade verfügbare Verbindung nutzen". Dabei werde nebensächlich, auf welcher Technologie diese gerade basiere.

(Ende)
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