Harter Wettbewerb: Gegenwind für Groupon
User geben Milliarden für Online-Schnäppchen aus
Gutscheine: Immer mehr Web-Anbieter müssen Kuchen teilen (Foto: flickr.com, dmdonahoo) |
Chantilly (pte003/08.03.2011/06:05) Die kollektive Schnäppchenjagd im Internet hat bisher für beeindruckende Wachstumsraten gesorgt. Zumindest vorerst ist es damit auch noch nicht vorbei, wie die Marktforscher von BIA/Kelsey http://www.biakelsey.com aufzeigen. Zwar bescheren die User der noch jungen Branche der Gutscheinvermittler schon heute prächtige Umsätze - derzeit allen voran Groupon (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110225003/). Das Geschäftsmodell der Portale ist jedoch schnell kopiert, wie zahlreiche Mitwerber des Anbieters schnell erkannten. Eine stark aufstrebende Konkurrenz nascht an dem größer werdenden Kuchen mit.
Über 200 Konkurrenten
Ob Groupon langfristig auf Erfolgskurs bleibt oder sich das Schnäppchengeschäft nur als aktueller Hype herausstellt, wird sich erst zeigen. Es bestehen jedoch bereits ernste Zweifel daran, dass sich die Rabattschlachten im Web als nachhaltiges Geschäftsmodell erweisen werden (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110301022/). Die kräftig steigende Zahl an Mitwerbern bildet dabei einen wesentlichen Aspekt, der den einzelnen Gutschein-Plattformen zu schaffen macht. So führt das mit Milliarden bewertete Unternehmen einen Markt an, in dem laut Kelsey bereits über 200 Konkurrenten lauern.
Sie alle wollen an den wachsenden Umsätzen im Gutscheingeschäft mitverdienen. 2011 durchbrechen allein die Ausgaben der US-Konsumenten für die Online-Schnäppchen die erste Milliardengrenze. Schon in vier Jahren können die Anbieter Kelsey zufolge Ausgaben in Höhe von fast vier Mrd. Dollar unter sich aufteilen, was einem jährlichen Wachstum von rund 35 Prozent entspräche. Andere Prognosen gehen bis 2015 von Werten zwischen zwei und sechs Mrd. Dollar aus. Wie stark jedoch insbesondere die auf Regionen und bestimmte Branchen fokussierte Konkurrenz bis dahin zunimmt, bleibt abzuwarten.
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