Internet ist wichtigstes Marketinginstrument der Hotellerie
Buchungen über Internet nehmen weiter zu
Wien (pte039/17.02.2000/17:02) Gregor Herzog, Geschäftsführer des Fachverbandes Hotellerie der Wirtschaftskammer http://www.wk.or.at/bstf/hotellerie.htm , sieht das Internet als das wichtigste Marketinginstrument des heimischen Tourismus an. Wie Herzog auf der Informationsveranstaltung zum Thema "E-Commerce, Wachstum ohne Ende" auf der exponet 2000 erklärte, könne nicht nur das Produkt Hotel "virtuell" dargestellt werden. Auch die Kunden könnten sich umfassend über das Angebot vor Ort und der Region informieren und direkt buchen.
Urlaub sei kein "standardisiertes" Produkt, erklärte Herzog, und könne im Voraus kaum begutachtet werden. Bietet nun ein neues Medium die Möglichkeit, sich besser als bisher zu informieren, dann werde das vom Publikum auch genutzt. "Das Internet vermittelt einfach größere Authentizität. Möglich wird das unverfälschte Live-Erlebnis vom Urlaubsort". So wird zum Beispiel laut Herzog durch Rundum-Kameras die Atmosphäre im Hotelzimmer sofort spürbar, besser spürbar als auf einer Momentaufnahme eines Prospektfotos. Nach Einschätzung der Kunden erleichtert das Internet zusätzlich den Preisvergleich zwischen mehreren Angeboten.
Der elektronische Vertrieb ist auch für das Unternehmen die derzeit günstigste Variante. Dieser Vertriebsweg steht, so Herzog, ab einem Einsatz von 30.000 Schilling offen. Auch international haben Tourismusangebote im Internet hohe Zuwachsraten. Das bestätigt auch ein Bericht der Travel Industry Association of America (TIA) http://www.tia.org/ Seit dem Beginn des Internet-Booms 1996 verdoppeln sich die Reiseeinnahmen über Internetbuchungen praktisch von Jahr zu Jahr. Noch entfällt der Hauptteil der Einnahmen auf Fluglinien, aber Hotelumsätze folgen bereits an zweiter Stelle.
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