pts20050511043 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Gustav Klimts verlorene Fakultätsbilder erstmals in der Universität Wien

Im Rahmen der Ausstellung "Die Nackte Wahrheit"


Nikolaus Ortner
Nikolaus Ortner

Wien (pts043/11.05.2005/14:31) Im Rahmen der Ausstellung "DIE NACKTE WAHRHEIT - Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale" verwirklicht das Leopold Museum zusammen mit der Universität Wien eine kühne Idee: Die Fakultätsbilder waren nach Ablehnung durch die "Artistische Kommission" der Universität Wien an ihrem ursprünglichen Bestimmungsort nie zu sehen. Sie werden nun erstmals als Reproduktionen an der Decke des Festsaales der Universität Wien befestigt. Die Originale wurden nach 10-jährigem Streit im Jahr 1905 von Gustav Klimt mit Unterstützung des Industriellen August Lederer rückgekauft und sind 1945 an ihrem Auslagerungsort Schloss Immendorf verbrannt.

Der Vizerektor der Universität Wien, Univ. Prof. Dr. Johann Jurenitsch, war von der Idee des Leopold Museums (Projektinitiator Dir. Mag. Peter Weinhäupl), das Bildensemble an der Decke zu rekonstruieren, von Anfang an begeistert und sagte volle Kooperationsbereitschaft zu. So wurde im Rahmen der Aktion auch das einzige erhaltene Fakultätsbild "Theologie" von Franz Matsch restauriert. Für die finanzielle Unterstützung des Projektes konnte die WIENER STÄDTISCHE ALLGEMEINE VERSICHERUNG AKTIENGESELLSCHAFT gewonnen werden. Die Firma Plakativ stellte die Reproduktionen zur Verfügung.
Führungen: Mai und Juni, Samstag 11:00
Öffnungszeiten: Mai und Juni, Montag bis Freitag, 16 - 18:00

(Ende)
Aussender: Leopold MuseumLeopold Museum
Ansprechpartner: Mag. Verena Dahlitz
Tel.: 525 70 - 1507
E-Mail: presse@leopoldmuseum.org
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