pte20090212030 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Handy zum Selberbauen von Modu

Basistelefon mit verschiedenen Modulen aus dem Baukasten erweiterbar


Basishandy (Mitte) und vier Jackets (Foto: Modu)
Basishandy (Mitte) und vier Jackets (Foto: Modu)

Barcelona/Kfar-Saba, Israel (pte030/12.02.2009/13:50) Das israelische Unternehmen Modu http://www.modumobile.com hat den Marktstart seines gleichnamigen modularen Mobiltelefons angekündigt. Vor rund einem Jahr wurde das Konzept des mit Hardware erweiterbaren Handys erstmals vorgestellt. Auf dem Mobile World Congress, der kommende Woche in Barcelona stattfindet, wollen die Israelis ihr Startportfolio der Öffentlichkeit präsentieren. Neben dem Basistelefon wird es vorerst vier sogenannte "Jackets" geben, die das Handy mit zusätzlichen Funktionen ausstattet.

Das Basisgerät verfügt über grundlegende Funktionen. Das kleine Handy wiegt lediglich rund 40 Gramm und weist sieben Tasten zur Steuerung auf. Darüber hinaus ist ein kleines Display integriert sowie ein zwei Gigabyte großer Speicher. Abseits der Telefonfunktion kann das Handy noch als Musik-Player genutzt werden. Will der Besitzer mehr Funktionen aus seinem Mobiltelefon herausholen, so kann er das Gerät entsprechend erweitern. Modu bietet dafür Jackets an, in die das Basishandy gesteckt wird. Das einfache Telefon verfügt somit ohne großen Aufwand über zusätzliche Funktionen oder unterschiedlichste Designs.

Die Erweiterungen wurden von Modu mit trendig klingenden Namen versehen wie street-art, night, express und classic. Modu will damit den "One Size fits all"-Ansatz auf die Mobilkommunikation umlegen. "Konsumenten wollen ein Handy, das mit ihrem dynamischen Lebensstil mithalten kann. Die Kombination des Modu-Handys mit den neuen Jackets ermöglicht nicht nur einen individuellen Stil, sondern auch technische Upgrades. Die Menschen müssen dafür nicht jedes mal teuer ein neues Mobiltelefon kaufen", sagt Dov Moran, Chef von Modu. Die Kosten für die Erweiterungsmodule sollen dabei zwischen 25 und 100 Dollar liegen.

Mit welchen Funktionen die ab dem zweiten Quartal 2009 verfügbaren Jackets das Basishandy aufrüsten will Modu erst kommende Woche auf dem MWC verraten. Laut ersten Medienberichten sowie Produktfotos ist davon auszugehen, dass sich das Handy in eine mobile Spielkonsole, eine Kamera oder in ein Navigationsgerät verwandeln lassen wird. Mit einigen Jackets lässt sich offensichtlich sogar der Bildschirm des Handys vergrößern.

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