Drei fordert weitere Senkung der Roaminggebühren
Mobilfunker ist Spitzenreiter bei mobilem Internetzugang
Facebook-Handy von Drei heuer auch in Österreich zu kaufen (Foto: 3UK) |
Wien (pte019/11.05.2009/13:15) "Wir werden uns weiterhin für die Senkung der Roamingtarife innerhalb der EU stark machen", sagt Berthold Thoma, CEO des österreichischen Mobilfunkers Drei http://www.drei.at , bei der Jahrespressekonferenz heute, Montag. Vor allem bei den Datentarifen sieht Thoma den Schlüssel für die Zukunft. "Wenn die Preise sinken, werden diese Dienste von den Kunden auch im Ausland intensiver genutzt", so Thoma, der sein Unternehmen als Paradebeispiel sieht. Durch die Abschaffung der Roamingtarife innerhalb aller Drei-Netze weltweit konnte die Nutzung der Telefonie um 427 Prozent und die Verwendung der mobilen Datendienste im Ausland um 8.900 Prozent gesteigert werden, so der Drei-Chef.
Für Drei, das vor sechs Jahren in Österreich an den Start gegangen ist, hat sich vor allem das Geschäft mit mobilen Datenverbindungen als wichtiger Unternehmenszweig etabliert. "Wir verfügen seit 2008 über das größte HSDPA-Netz in Österreich, das in einigen Gegenden sogar die einzige Breitbandinternet-Möglichkeit ist", sagt Thoma. Innerhalb des vergangenen Jahres konnte das Datenvolumen verdreifacht werden. Mittlerweile werden monatlich 450 Terabyte an Daten über das Mobilfunknetz von Drei geschleust. Pro Nutzer entspricht dies rund 1,6 Gigabyte.
Im abgelaufenen Jahr konnte das Unternehmen seine Kundenanzahl um 28 Prozent auf 713.000 steigern, wobei 74 Prozent davon Vertragskunden sind. Mit 32 Prozent Marktanteil bei Data-Neukunden liegt das Unternehmen laut GfK auf dem österreichischen Markt an der Spitze. Um diese Position zu verteidigen, will das Unternehmen 2009 weiter kräftig investieren. Der Schwerpunkt liegt hier klar auf der Infrastruktur. Bereits im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres soll der Datenturbo HSPA+ verfügbar sein. Drei-Kunden können schließlich mit einer theoretischen Geschwindigkeit von 28 Megabit pro Sekunde surfen.
Als neue Zielgruppe hat sich der Mobilfunker zudem Festnetzkunden ausgesucht und will diese mit speziellen Angeboten zum Umstieg auf mobile Dienste bringen. Laut einer Studie erwägen 41 Prozent der reinen Festnetzkunden, auf die mobile Variante umsteigen. Die Hälfte davon möchte jedoch in jedem Fall die Festnetznummer behalten. Für diese Kunden bringt Drei nun einen mobilen Router auf den Markt, der den Weiterbetrieb des Festnetztelefons erlaubt. Die Rufnummer bleibt die selbe, telefoniert wird jedoch von da an im Drei-Netz. Das dazugehörige Tarifpaket zum Preis von 16 Euro hat neben 1.000 Telefonieminuten in das Festnetz auch drei Gigabyte Datentraffic monatlich inkludiert.
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