pte20110816004 Tourismus/Reisen, Unternehmen/Wirtschaft

Arbeit im Urlaub: Blackberry und Co bleiben oft an

Grenze zwischen Job und Freizeit verschwimmt zunehmend


Smartphone: Job und Freizeit fließen ineinander (Foto: pixelio.de/meier-sander)
Smartphone: Job und Freizeit fließen ineinander (Foto: pixelio.de/meier-sander)

New York (pte004/16.08.2011/06:00) Während der Urlaub früher dazu genutzt wurde, völlig Abstand zum Job zu nehmen, ist die Unterscheidung heute eher fließend. Das behauptet Daniel H. Pink, Autor des Buches "Drive: The Surprising Truth About What Motivates Us": Aufgrund der technologischen Vernetzung ist es heutzutage zunehmend schwerer, völlig abzuschalten, so Pink. Nicht nur die ständige Erreichbarkeit sei ein Problem, auch die Massen an E-Mails, die sich während des Urlaubs ansammeln könnten, belasten die Arbeitnehmer, berichtet die New York Times.

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Dem Fachmann nach ist die Grenze zwischen Job und Freizeit längst nicht mehr so klar zu ziehen. Während es selbstverständlich ist, E-Mails des Chefs auch am Sonntag zu beantworten, ist es ebenso üblich, private Besorgungen im Büro via Internet zu erledigen, unterstreicht Pink. Dasselbe gelte auch für den Urlaub: Früher sei man losgefahren und habe völlig abgeschaltet, heute ginge es eher darum sich etwas zurückzunehmen.

Dass Urlaub mit Erholung gleichzusetzen ist, gilt mittlerweile aber ohnehin als Mythos. Erst kürzlich zeigte eine holländische Studie, dass das empfundene Glück bei den meisten nicht etwa im Urlaub, sondern in den letzten Arbeitstagen vor dem Urlaub am größten ist. Die Realität, so die Wissenschaftler, ist den Vorstellungen und Sehnsüchten dann oft nicht gewachsen.

(Ende)
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