pte20110823003 in Business

Junge Leute stehen auf Wohneigentum

Unabhängigkeit und Altersvorsorge als Gründe für eigenen vier Wände


Haus: Junge Menschen bevorzugen Wohneigentum (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert)
Haus: Junge Menschen bevorzugen Wohneigentum (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert)

Berlin/Köln (pte003/23.08.2011/06:10) Junge Leute wünschen sich ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Das zeigt eine Online-Umfrage von Nordlight Research http://nordlight-research.com im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS) http://dsgv.de bei 16- bis 25-Jährigen. Auf die Frage, wo man später einmal wohnen will, entschieden sich 77 Prozent der Befragten für Wohneigentum, nur neun Prozent für die Miete. "Das ist psychologisch gesehen nachvollziehbar und gilt nicht nur für die junge Generation", meint dazu Bernd Katzenstein, Sprecher des Deutschen Instituts für Altersvorsorge http://dia-vorsorge.de , im Gespräch mit pressetext.

Eigener Herr sein

Die Gründe für Wohneigentum sind für die Jugend von heute im Grunde die gleichen wie für ihre Elterngeneration: Sein eigener Herr zu sein, dauerhafte, vererbbare Werte zu schaffen, fürs Alter vorzusorgen, langfristig günstiger als zur Miete zu wohnen, von höherer Lebensqualität zu profitieren und lieber Zins und Tilgung zu zahlen als Miete. Nur zum Teil ist dies darauf zurückzuführen, dass die Mehrheit der jungen Leute selbst in den eigenen vier Wänden ihrer Eltern aufgewachsen ist. Auch von den heutigen Mietern unter den jungen Menschen wollen drei Viertel sogar aktuell lieber in eigenen vier Wänden wohnen.

"Eine Immobilie, die zum Eigennutz verwendet wird, ist jedoch im strengen Sinn kein Altersvorsorgeprodukt", betont Katzenstein. Zwar erspare man sich die Miete, aber die Immobilie liefert keine monatlichen Beträge. "Aus Sicht der Bevölkerung ist eine Immobilie jedoch leichter zu begreifen, als zum Beispiel ein Altersvorsorgeprodukt wie eine Lebensversicherung, die 'nur' ein Stück Papier ist", so Katzenstein.

Bewusstsein für Altersvorsorge vorhanden

Die Befragung zeigt auch, dass junge Leute der Altersvorsorge generell große Bedeutung beimessen. Den Umfrageteilnehmern ist durchaus bewusst, dass sie aktiv werden müssen, denn nur ein Viertel ist optimistisch, was die eigene finanzielle Situation im Rentenalter angeht. Die Mehrheit fühlt sich vielmehr mit Blick aufs Alter nicht ausreichend versorgt. "Oft ist es leider so, dass zwischen Erkenntnis und Handeln eine Lücke besteht. Viele sind mit den Produkten einfach überfordert", sagt Katzenstein dazu.

Wenn junge Leute aktiv werden, agieren sie laut LBS sehr eigenständig. 90 Prozent der Befragten informieren sich selbst, und über die Hälfte davon schließt auch ohne Absprache mit einem anderen einen Vertrag in Sachen Geldanlage oder Versicherungen ab.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Dieter N. Unrath
Tel.: +43-1-81140-314
E-Mail: unrath@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|