pte20110927031 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Unternehmen profitieren von Wissen um Web 2.0

Spiele und Location-Based-Social-Media Trends in digitalisierter Welt


Kommunikation im Netz: Gut fürs Geschäft (Foto: pixelio.de, Gerd Altmann)
Kommunikation im Netz: Gut fürs Geschäft (Foto: pixelio.de, Gerd Altmann)

Wien (pte031/27.09.2011/14:00) Unternehmen müssen sich ständig neue Wege ausdenken, um nicht im Hintergrundrauschen der Medien unterzugehen. Mit der Reifung des Internets zu einem Multimediakanal haben sich die Möglichkeiten vervielfacht. "Jetzt ist die Zeit für Kreativität. Durch das Internet gibt es neben den Großen genug Platz für kleine, virale Kampagnen", sagt Alexander Wunschel von Marken 3 Klang http://markendreiklang.de im Gespräch mit pressetext.

Gedränge in Neuen Medien

Viele Unternehmen haben die Möglichkeiten, die das Internet für ihre Kommunikationsabteilungen bietet, noch nicht genutzt. Dabei haben sich die Anforderungen der verschiedenen Rezipienten rasch geändert. "Journalisten wollen heute keine klassischen Presseaussendungen nach dem Muster zwei A4-Seiten und ein Foto. Heute kann man solche Nachrichten multimedial verpacken, mit Videos und mp3- Dateien. Journalisten können durch das Netz auch leichter die Geschichte hinter einer Aussendung recherchieren. Die klassischen Fertigkeiten dürfen die Unternehmen trotzdem nicht verlernen", so Wunschel. Auch die Kommunikation zum Kunden muss sich ändern, um zeitgemäß zu werden.

"Firmen müssen lernen, mit einer Stimme zu sprechen. Das bedeutet, dass Presse-, Marketing-, IT-Abteilung und Produktentwicklung zusammenarbeiten müssen. Nur so entstehen dialogfähige Kampagen, die dem Kunden das Gefühl geben, dass die Unternehmen auf ihn eingehen. Das verbessert das Markenimage deutlich", erklärt Wunschel. Viele Unternehmen bespielen einfach nur unmotiviert die sozialen Netzwerke. "Das reicht nicht mehr aus. Firmen müssen sich mit kreativen Ideen von der Masse abheben. Die Marketingabteilungen müssen lernen, wie man Geschichten erzählt, die die Leute auch interessieren. Es wird durch das Gedränge immer schwerer durchzudringen", so der Social-Media-Producer.

Gewitzte Alternativen

Firmen suchen immer neue Wege um aufzufallen. Ein amerikanischer Unterhaltungskonzern hat unlängst eine Kampagne gestartet, um einen neuen Animationscharakter als Computerspielfigur fürs Handy einzuführen. Bei gefallen droht dem neuen Strichmännchen eine große Kariere. "Da geht die Entwicklung hin. Das Netz und die Realität wachsen über die Mobiltelefone langsam zusammen. Zukünftige Kampagnen werden mit Standortinformation und einem spielerischen Element verknüpft. Menschen werden gratis Getränke gewinnen können, wenn ihr Handy klingelt, sobald ein enger Freund in dieselbe Bar kommt", prophezeit Wunschel.

Solche Kampagnen kosten allerdings eine Menge Geld. "Klar sind die großen Firmen im Vorteil. Aber das schöne am Internet ist, dass die Kleinen mit der richtigen Idee den Großen die Show stehlen können. Das hat man schon bei Blair Witch Project gesehen", ergänzt Wunschel. Auskommen kann eine Firma auch ohne kommunikative Präsenz im Web. "Wirklich essentiell ist ein Web-Auftritt für die Unternehmen, die ihre Zielgruppe im Netz wähnen. Die klassischen Medien darf man auch mit einem Internetauftritt nicht vernachlässigen", schließt der Experte.

Wunschel ist neben dem Kommunikationsexperten und Medientrainer Michael Ehlers einer der Hauptreferenten beim pressetext-Workshop Social Media Praxis III http://pressetext.com/workshops/smp3 am 3. Oktober in Bregenz. Zudem widmet sich die von pressetext morgen, Mittwoch, live unter http://webcast.a1.net/pressetext_social_media_28092011 im Internet übertragene Social Media Convention in Zürich ausführlich diesem Thema.

(Ende)
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