pte20120412016 Forschung/Entwicklung, Kultur/Lifestyle

E-Paper-Watch: Armbanduhr für Smartphones

Gadget zeigt via Bluetooth Anrufe, Termine oder GPS an


E-Paper-Watch: nützlich und stylisch zugleich (Foto: kickstarter.com)
E-Paper-Watch: nützlich und stylisch zugleich (Foto: kickstarter.com)

Palo Alto (pte016/12.04.2012/11:15) Der ständige Blick auf das Smartphone gehört mit der E-Paper-Watch http://tiny.cc/y56mcw von Pebble Technology http://pebbletec.com der Vergangenheit an. Über Bluetooth mit dem Handy verbunden, zeigt die Armbanduhr die wichtigsten Smartphone-Funktionen an. Eingehende Anrufe, Termine, E-Mails oder Navigation können mit einem kurzen Blick auf das Gadget abgelesen werden.

E-Ink-Display trotzt Sonne

Die Uhr kann über Bluetooth 2.1 mit allen gängigen Android- oder iOS-Smartphones verbunden werden. Ein Vibrationsmotor informiert den Anwender in Echtzeit über wichtige Ereignisse und erspart somit den Blick auf das Handy. Mit zusätzlichen Apps wird der Chronometer auch zur Steuereinheit für Navigationsgerät, Musikplayer oder Fahrradtachometer.

Die E-Paper-Watch wurde mit einem elektronischen Display auf E-Ink-Basis, das man von E-Books kennt, ausgestattet und ist daher auch bei Sonneneinstrahlung ablesbar. Mit einer Auflösung von lediglich 114 x 168 Pixeln kann das Display allerdings nur wenige Informationen gleichzeitig darstellen. Neben der Uhrzeit kann die Armbanduhr Wetterbericht, Temperatur, SMS-Eingang oder Termin-Erinnerungen anzeigen.

Auslieferung im September

Im September 2012 will Pebble Technology die ersten Uhren ausliefern. Die E-Paper-Watch, die in drei Farben erhältlich sein wird, soll zwischen 115 und 125 Dollar kosten. Das Interesse ist äußerst hoch: Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter http://kickstarter.com wurden bereits am ersten Tag 660.000 Dollar an finanziellen Zusagen gesammelt. Das vorgegebene Ziel war 100.000 Dollar.

Die Idee einer Armbanduhr als Ergänzung für das Smartphone ist keinesfalls neu. Schon die Forschungslabore der Platzhirsche Microsoft, Google und Apple versuchten sich an Chronometern, die ähnliche Funktionen wir die Pebble-Uhr bieten sollen. Brauchbare Ergebnisse gab es bis dato allerdings noch keine.

Problem kurze Akkulaufzeit

Offenbar sind die Versuche am größten Problem der Smartphone-Uhren gescheitert: der kurzen Akku-Laufzeit. Der Energieverbrauch ist durch Bluetooth, vor allem aber durch die stromfressenden Displays groß. Das sparsame E-Ink-Display könnte der Technologie nun zum Durchbruch verhelfen. Neo-Konsumenten hoffen außerdem, dass Pebble die Uhr bis zum Verkaufsstart noch mit dem stromsparenden Bluetooth 4.0 ausstattet (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20120406009 ).

(Ende)
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