AT&S: Starker Umsatz, aber Gewinneinbruch
Erfolge in den Segmenten Mobile Devices und Automotive
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Produktion: AT&S stark im Automotive-Segment (Foto: AT&S) |
Wien/Leoben (pte028/10.05.2012/12:15) Der österreichische Leiterplattenhersteller AT&S http://www.ats.net hat heute, Donnerstag, sein Geschäftsergebnis für das Geschäftsjahr 2011/12 präsentiert. Demnach erzielte das Leobener Unternehmen einen Umsatz von 514 Mio. Euro. Das stellt eine Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Das Ergebnis vor Steuern ist hingegen von 43,3 Mio. Euro auf 32,3 Mio. Euro eingebrochen. "Wir haben trotz externer Faktoren wie der Wirtschaftskrise einen Rekordumsatz verzeichnen können", kommentiert CEO Andreas Gerstenmayer das Ergebnis gegenüber pressetext.
Stark im Automotive-Segment
"Wir hatten einige negative Einflüsse, vor allem durch den Tsunami in Japan - dadurch kam es bei einigen Kunden zu Projektverzögerungen. Nichtsdestotrotz sind wir am Markt stabil aufgestellt. Wir konnten mit einem starken vierten Quartal ein ereignisreiches Wirtschaftsjahr abschließen", ergänzt der Vorstand. Punkten konnte AT&S vor allem durch die starke Nachfrage in den Segmenten Mobile Devices und Automotive, wo deutliche Umsatzsteigerungen erzielt wurden.
"Wir sehen im Automotive-Sektor viele Potenziale. Der Trend zu verstärktem Elektronikeinsatz im Auto ist ungebrochen", betont Gerstenmayer. Vor allem Anwendungen in den Bereichen Infotainment und Entertainment, Security und Energieeffizienz werden durch die wachsende Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Außenwelt überproportional steigen. Im Bereich der Sicherheit für den Fahrer wird in naher Zukunft auf die Car-to-Car-Kommunikation gesetzt.
Unsichere Prognose
Das Industrieunternehmen hat - nach Taiwan im vergangenen Herbst - ein Vertriebsbüro in Chicago im April dieses Jahres eröffnet. "Aufgrund der verstärkten Nachfrage von US-amerikanischen Kunden im Industrie-, Luftfahrt- und Medizintechnikbereich war es notwendig und sinnvoll, ein Vertriebsbüro zu eröffnen. Mit der Präsenz vor Ort können wir unsere Fokusmärkte verstärkt adressieren", unterstreicht Gerstenmayer.
Das laufende Geschäftsjahr ist laut dem CEO weiterhin aufgrund der Euroschuldenkrise von Unsicherheiten geprägt. "Die volatilen Märkte und die herausfordernden Rahmenbedingungen erschweren daher eine Prognose. Wir gehen aber von einem wachsenden Umsatzvolumen und einer stabilen EBITDA-Marge auf hohem Niveau aus", sagt Gerstenmayer abschließend. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung notiert die Aktie mit einem Plus von 0,33 Prozent bei neun Euro.
Eine Aufzeichnung der Jahrespressekonferenz steht unter http://webcast.a1.net/pressetextTV_ATS_PK_20120510/ zur Verfügung.
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