DIRK: Krisenkommunikation der Börsen im Visier

Konferenz am 4. und 5. Juni beleuchtet die Rolle der Finanzmärkte

Wehende DIRK-Fahne: attraktive Konferenz und Messe laden ein (Foto: dirk.org)

Hamburg/Frankfurt am Main (pte025/22.05.2012/13:55) Am 4. und 5. Juni 2012 findet im Mariott Hotel in Frankfurt am Main zum 15. Mal die jährliche Konferenz http://dirk-konferenz.de des Deutschen Investor Relations Verbbandes (DIRK) http://dirk.org statt. Die europaweit größte Konferenz zum Thema Finanzkommunikation steht dieses Jahr unter dem Motto "Börse - Täter oder Opfer?". Renommierte Experten aus der Branche sorgen mit spannenden Vorträgen und praxisbezogenen Workshops für wertvolle Impulse. Die Veranstaltung steht allen, die sich für die Entwicklungen an den Finanzmärkten interessieren, offen. Das Hauptaugenmerk liegt dieses Jahr auf der Rolle, welche die Börsen während der Krise gespielt haben.

Tipps von Profis

"Der Branchentreff gibt mit unterschiedlichen Formaten Orientierung für die praxisrelevanten Trends - haben die politischen Ereignisse der vergangenen Monate doch begonnen, die Arbeit der Investor-Relations-Verantwortlichen nachhaltig zu verändern", so DIRK-Geschäftsführerin Christa Scholl gegenüber pressetext. Während der Konferenz kommen viele weitere Themen zur Sprache: die Suche nach den wahren Aktionären, die sich ändernde Investorenlandschaft, das sich wandelnde Investorenverhalten, die Gestaltung eines Capital Market Days, die Dos und Dont's der Roadshow-Planung, das Briefing von CFOs - bis hin zur Vermeidung von Haftungsrisiken für Investor Relations Officers.

Eröffnet wird die diesjährige Konferenz durch eine Keynote des BASF-Vorstandsvorsitzenden Kurt Bock. Anschließend starten die Workshopreihen, wo Profis aus deutschen Topunternehmen ihre Erfahrungen weitergeben und praxisbezogene Tipps geben. Auch neue Entwicklungen und Studien werden präsentiert. Am Ende des ersten Konferenztages wird, wie schon in den vergangenen Jahren, der "Deutsche Investor Relations Preis" verliehen. Der zweite Tag, der von einem Impulsreferat zum Konferenzthema durch Stefan Bielmeier, den Chefvolkswirt der DZ Bank, eröffnet wird, ist ebenfalls vollgepackt mit Vorträgen und Referaten.

Negative Ressentiments

In Medien und Öffentlichkeit werden die Börsen, Banken und Ratingagenturen oft als Mitverursacher der Krise dargestellt. Auf der DIRK-Konferenz 2012 erörtern Fachleute die Hintergründe und diskutieren die tatsächliche Rolle, die verschiedene Institutionen in der Krise gespielt haben. Auch andere aktuelle Entwicklungen in der Finanzkommunikation sollen diskutiert werden. Die Entwicklungen der letzten Monate, vor allem die Reaktionen der Staaten auf den zunehmend lauteren Ruf nach mehr Transparenz, werden die Finanzkommunikation auf längere Sicht prägen.

Aber auch die Krise selbst ist noch nicht gebannt und droht weiterhin eine Kettenreaktion auszulösen. Für die Finanzkommunikation sind schwierige Situationen immer auch große Chancen. In Zeiten, in denen das Vertrauen der Marktteilnehmer in eine positive Entwicklung fehlt, bedarf es geschickter Kommunikationsstrategien. Zusammen mit der Forderung nach mehr Transparenz kann diese Entwicklung einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung der gesamten Branche einleiten. "Die Hauptaufgabe von IR-Verantwortlichen ist es, das Vertrauen der Investoren wieder aufzubauen, zurückzugewinnen und damit das Profil und die Rolle von IR zu schärfen", so Scholl im pressetext-Gespräch.

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