pte20121023023 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Antibiotika-Tag warnt vor gesundheitlichen Folgen

Zunehmende Entstehung von Allergien und Resistenzen unterschätzt


Wien (pte023/23.10.2012/13:55) Anlässlich des fünften Europäischen Antibiotika-Tages http://ecdc.europa.eu/de haben heute, Dienstag, Experten über die Bedrohung der öffentlichen Gesundheit durch eine zu leichtfertige Antibiotikagabe bei harmlosen Erkältungen und die potenzielle Entstehung von Resistenzen informiert. Darüber hinaus wurden innovative Behandlungsmöglichkeiten mithilfe von Pflanzenextrakten - darunter das Medikament Kaloba, welches zur Heilung von Atemwegsinfekten eingesetzt wird - präsentiert.

Erhöhtes Allergiepotenzial

"Antibiotika werden bei Kleinkindern vorwiegend aufgrund von Hilflosigkeit und Vorsichtsdenken verschrieben. Je kleiner die Kinder sind, desto schwieriger ist es, mithilfe eines Schnelltests die tatsächliche Krankheitsursache zu ermitteln", so Allergologin und Kinderärztin Waltraud Emminger gegenüber pressetext. Darüber hinaus werde der Einsatz von Antibiotika im frühen Kindheitsalter mit einem gesteigerten Risiko für Allergien und Atopie im späteren Kindes- und Jugendalter in Verbindung gebracht. Antibiotika sollten daher nur in sinnvollen Fällen zum Einsatz kommen.

Andreas Schapowal, HNO-Arzt und Facharzt für Allergologie und Immunologie, zufolge konsultieren Patienten vorwiegend wegen Atemwegsinfekten, welche zu 95 Prozent viral bedingt sind, einen Arzt. Dennoch werden in etwa 80 Prozent der Fälle Antibiotika, die bei Virusinfekten jedoch keine Wirkung zeigen, verordnet. Da Antibiotika nicht nur die Krankheitserreger, sondern auch die Bakterien der Darmflora vernichten, können Verdauungsstörungen und Durchfallerkrankungen ausgelöst werden. Ein weiteres Risiko der maßlosen Antibiotikagabe sind die weltweit steigenden Resistenzraten.

Kürzere Krankheitsdauer mit Kaloba

Als Alternative zu Antibiotika können Phytopharmaka - Arzneimittel aus Pflanzen - zur Linderung der Symptome und zur Verkürzung der Krankheitsdauer beitragen, da sie aufgrund ihrer besonderen Struktur besser an Rezeptoren andocken als Einzelsubstanzen. Laut Schapowal belegen mehrere klinische Studien die vorteilhafte Wirkung und Verträglichkeit von Kaloba, welches zur Therapie von Atemwegserkrankungen verwendet wird. Außerdem zeigen Studien, dass Kaloba im Vergleich zur Placebogruppe einen hochsignifikant besseren Krankheitsverlauf und eine raschere Genesung ermöglicht.

Fotos zur Veranstaltung stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3105 als Download zur Verfügung.

(Ende)
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