pte20130426002 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Der Wolfgangweg: Pilgern mit dem E-Bike

324 Kilometer von Regensburg zum Wolfgangsee


St. Wolfgang (pte002/26.04.2013/06:05) Auf Initiative der Wolfgangsee Tourismusgesellschaft http://wolfgangsee.at wurde ein neuer Fahrrad-Pilgerweg von Regensburg bis St. Wolfgang http://wolfgangweg.at ins Leben gerufen. Der insgesamt 324 Kilometer lange Weg kann mit geliehenen E-Bikes in insgesamt dreieinhalb Tagen zurückgelegt werden. Der Tyrolia-Verlag http://tyrolia-verlag.at hat aktuell dazu den neuen Reiseführer "Der Wolfgangweg" von Peter Pfarl herausgebracht.

"Der Wolfgangsee und St. Wolfgang gehören seit Jahrhunderten zu den größten Pilger-Zentren des christlichen Abendlandes", so Buchautor Pfarl im pressetext-Interview. Im zu Ende gehenden Mittelalter besuchten jährlich rund 80.000 Pilger diese Kultstätten. "Aus gutem Grund entscheiden sich heute viele dafür, einen Pilgerweg auch mit dem Fahrrad zurückzulegen. Daher haben wir uns entschlossen, einen Variante vorzuschlagen, die einige Wolfgangstätten miteinschließt."

Ideale Tour für Fahrradfans

"Der neue Wolfgangweg für Radfahrer ist ideal, da die Strecke großteils eben verläuft und zedem noch durch landschaftlich sehr reizvolle Gebiete führt", erzählt Pfarl. "Nicht zu vergessen ist dabei auch die Fülle an Sehenswürdigkeiten - vor allem den reizvollen Städten und Baujuwelen. Der Radweg führt beispielsweise durch die legendenumwobene Kirche von St. Wolfgang bei Griesbach und auch vorbei am prachtvollen Kloster von Metten. Erst ab Mattighofen verlaufen Fuß- und Radpilgerweg dann weitgehend ident."

Ausgangspunkt der Pilgerreise ist die Bischofsstadt Regensburg, deren historisches Zentrum mit dem Dom 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier in der Basilika St. Emmeram wurde der Heilige Wolfgang nach seinem Tod am 31. Oktober 994 begraben. "Dann führt der Radweg entlang der Donau Richtung Straubing, Deggendorf nach Vilshofen", so Pfarl.

Vom Klosterwinkel ins Salzkammergut

"Von Vilshofen geht es in südöstlicher Richtung nach Ortenburg im bayrischen Klosterwinkel - auch bayrische Toskana genannt. Anschließend durchquert man das bayrische Bäderdreieck und erreicht schließlich nach der Überquerung des Inn die Stadt Braunau", so der Autor. "Die Königsetappe der ganzen Tour ist dann die 105 Kilometer lange Strecke von Braunau über den Irrsee, den Mondsee über den Scharflingpass nach St. Gilgen und anschließend zum Endziel nach St. Wolfgang."

Obwohl der Radweg den Ort, an dem der Heilige Wolfgang sein Einsiedlerleben führte, nicht kreuzt - es ist der steile Fußweg über den Falkenstein - eröffnen sich bei der Umrundung des Wolfgangssees einige wunderschöne Ausbicke auf das Endziel St. Wolfgang, schreibt der Autor. Allerdings empfiehlt er auch den Radpilgern nach der Ankunft in St. Wolfgang diesen Weg zu Fuß zu gehen.

"Der Heilige Wolfgang war ein Patron für alles, egal ob es um Krankheiten, Geburt, Vieh oder Feuer ging", erklärt Pfarl. "Was immer ein Fahrrad- oder Fußpilger auf seinem Weg mitnimmt, bleibt ihm selbst überlassen. Abschließend ist zu sagen, dass wohl alle - oder zumindest die meisten - Wolfgangheiligtümer auf die Ausstrahlung zurückgehen, die vom Hauptheiligtum am Wolfgangsee ausging, und auf die Eindrücke, welche die Pilger der einmaligen Landschaft des dortigen Gebietes empfingen."

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Weitlaner
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: weitlaner@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|