Bitcoin gestrichen: Alibaba beugt sich Regulierung
Größtes Online-Auktionshaus Asiens findet digitale Währung zu unsicher
Wechselstube: Bitcoins gelten in China als Gefahr (Foto: pixelio.de/Gabi Eder) |
Hongkong/Hangzhou (pte011/09.01.2014/11:50) Das chinesische Online-Auktionsportal Alibaba http://alibaba.com zieht in Sachen Bitcoin http://bitcoin.org die Notbremse und steigt aus der beliebten digitalen Währung aus. Das ist ein weiterer schwerer Schlag für die elektronische Währung, denn bereits im Dezember wurden Bitcoins als Zahlungsmittel im Finanzsektor von der chinesischen Zentralbank verboten (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20131205025 ).
Verbot gilt bereits ab 19. Januar
Wenn es nach der Aufsichtsbehörde geht, sollen auch Zahlungsservices von Drittanbietern nicht mehr mit Bitcoin arbeiten. Die Währung darf von der Bevölkerung jedoch nach eigenem Ermessen verwendet werden. Alibaba wird Bitcoins eigenen Angaben nach ab 19. Januar nicht mehr akzeptieren und sich auf andere elektronische Zahlungsmittel wie zum Beispiel Litecoins beziehen.
Alibaba-Sprecher John Spelich zeigt sich auf einer Linie mit der Sichtweise der Kommunistischen Partei. In einer E-Mail ließ er wissen, dass diese Regulierung "im Sinne des Konsumentenschutzes" ist. In China ist die Nachfrage an Bitcoins besonders hoch, viele Investoren haben die Währung begeistert aufgenommen und dabei geholfen, den Preis des Zahlungsmittels auf über 1.000 Dollar zu steigern.
Bitcoin in China keine offizielle Währung
Trotz der immensen Verbreitung sind Bitcoins laut der chinesischen Zentralbank aber nicht als Währung zu betrachten. Bitcoin ist auch nicht die erste digitale Währung, deren Gebrauch in China stark eingeschränkt wurde: 2009 war es die QQ coin, die nach den Regulierungen der Zentralbank nur noch für virtuelle Produkte verwendet werden durfte.
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