pte20140128020 Forschung/Entwicklung, Politik/Recht

Tatort-Fotos: 3D-Scanner unterstützen Polizeiarbeit

Moderne Technologie erlaubt mehr Überblick für Exekutive und Gericht


Tatort: mehr Durchblick bei Verbrechen (Foto: pixelio.de/Jürgen Hüsmert)
Tatort: mehr Durchblick bei Verbrechen (Foto: pixelio.de/Jürgen Hüsmert)

Roswell (pte020/28.01.2014/13:17) Eine Polizeistation in Roswell http://roswellpolice.com , New Mexico, verwendet seit einiger Zeit einen 3D-Scanner, um Tatorte lebensecht darzustellen. Der Scanner von Faro Technology http://faro.com produziert eine digitalisierte Version vom Schauplatz des Verbrechens inklusive einer Panorama-Ansicht des aufgezeichneten Gebietes.

Focus3D misst sehr genau

Einige "Touchpoints" werden zur Aufzeichnung des 3D-Bildes am Ort des Geschehens verteilt. Der Scanner sendet daraufhin Lasersignale aus und zeichnet die Bilddaten auf, die per WLAN an den PC gesendet werden. Das Gerät namens "Focus3D" selbst ist mit Touchscreen, GPS und Höhensensor ausgestattet.

Bereits seit 2008 hat die Polizeistation in Roswell angefragt, das Gerät verwenden zu dürfen - nun ist der Wunsch für 86.000 Dollar (rund 62.900 Euro) Realität geworden. Laut der Polizeistation ist die Messung bis auf "einige Millimeter" genau, wie Vice berichtet. "Eine sehr genaue grafische Darstellung darüber, woraus sich der Tatort zusammensetzt" soll dadurch möglich werden.

Vorteile für Polizei und Gericht

Gegenüber der alten Methode, den Tatort mit einer normalen Kamera abzufotografieren, soll die 3D-Ansicht enorme Vorteile haben. So können die Panorama-Ansichten aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet werden, zum Beispiel auch aus der Vogelperspektive. Für Polizei und Ermittler, aber auch für Anwälte und Richter, kann der 3D-Scanner bei der Untersuchung von Unfällen und Verbrechen nützlich sein.



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