ESET nimmt Eltern an die Hand: So schützen Sie Ihre Kinder im Netz
Worauf Eltern bei der Internetnutzung ihrer Kinder achten sollten
Jena (pts025/28.04.2015/15:45) Kinder kommen heutzutage schon früh in Kontakt mit der digitalen Welt. Laut einer aktuellen BITKOM-Studie http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_81089.aspx nutzen bereits 20 Prozent der Sechs- bis Siebenjährigen ein Smartphone, knapp die Hälfte sogar einen PC oder ein Laptop. Umso wichtiger ist ein sicherer Umgang mit den Technologien, um Kinder bestmöglich vor den Gefahren im Netz zu schützen.
Der Security-Software-Hersteller ESET gibt Eltern Tipps, wie sie ihre Kinder bestmöglich vor den Gefahren im Netz schützen können und den Nachwuchs kontrolliert zum sicheren Umgang erziehen, ohne Verbote auszusprechen.
Schritt für Schritt
Früher oder später kommt jedes Kind mit dem Internet in Kontakt. Erste Berührungspunkte sollten sie am besten gemeinsam mit den Eltern im Grundschulalter haben. "Kleinkindern darf man keinen uneingeschränkten Zugang zur digitalen Welt gewähren, aber man sollte versuchen, den Kindern eine behutsame, gesteuerte Einführung zu geben", erklärt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET. "Wichtig ist es, Kinder nicht in Angst zu versetzen. Indem man sie ermutigt Dinge auszuprobieren, Fragen zu stellen und Inhalte auch zu hinterfragen, lernen sie einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet", so Uhlemann weiter.
Kindersicherungen nutzen
Fast alle modernen Spielekonsolen verfügen inzwischen über einen Internetzugang, um Spieler online miteinander zu verbinden. Eltern sollten daher immer überprüfen, welche Geräte ihrer Kinder mit dem Internet verbunden sind. Konsolen wie die Microsoft Xbox und die Nintendo-DS-Familie verfügen über eine Kindersicherung, mit der man den Nachwuchs vor unangemessenen Inhalten schützen kann.
Andere Anbieter wie Apple bieten an ihren Geräten eine Reihe von Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man den Zugang altersgerecht einschränken kann. Eltern können damit beispielsweise In-App-Käufe in App-Stores blockieren und vermeiden so böse Überraschungen beim Blick auf das private Bankkonto. Auch Windows verfügt über integrierte Sicherheitsfunktionen, mit denen Eltern unter anderem bestimmte Webseiten blockieren oder Tages-Zeitlimits für die Nutzung definieren können. Um diese Optionen zu aktivieren, lohnt sich ab Windows 7 ein Blick in die Systemsteuerung - dort können bestehende Benutzerkonten mit wenigen Klicks mit einem "Jugendschutz" versehen werden. Eine detaillierte Einrichtungs-Anleitung bietet klicksafe, die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz http://www.klicksafe.de .
Individuelle Benutzerkonten einrichten
In manchen Familien ist es üblich, dass alle den gleichen Computer und das gleiche Benutzerkonto verwenden. Wenn aber jeder sein eigenes Konto hat, ist es leichter nachzuvollziehen, wer wann und wie den Computer genutzt hat. Bei mehreren Kindern können Eltern so auch das Schutzlevel oder die Einschränkungen entsprechend des jeweiligen Alters anpassen. Auch hier lohnt ein Blick in die Systemsteuerung, um individuelle Änderungen an den Benutzerkonten vorzunehmen.
Stark gegen Cybermobbing
Neben Gefahren durch schädliche Inhalte ist auch Cybermobbing ein wichtiges Thema, mit dem sich Eltern zusammen mit ihren Kindern auseinandersetzen müssen. Eltern sollten ihre Kinder darin bestärken, sich durch Cybermobbing nicht beeindrucken zu lassen und das offene Gepräch mit ihnen suchen. Wird das Kind tatsächlich einmal Opfer von Cybermobbing, ist es am besten, die Nachrichten zu speichern oder auszudrucken und den Sender falls möglich zu blockieren. Die meisten Internetanbieter bieten inzwischen die Option, beleidigende oder störende Inhalte zu melden. Der Ursprung der virtuellen Attacke findet sich allerdings noch immer fast ausschließlich im realen Alltag und muss auch dort gesucht werden. Je eher sich die Opfer Hilfe suchen, desto schneller kann das Problem gelöst werden.
Wachsames Auge der Webcam
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ein Computer über eine eingebaute Webcam verfügt. Cyberkriminelle können sich mithilfe sogenannter RATs (Remote Access Tools) Kontrolle über das System und damit auch über die Webcam verschaffen und so ihre Opfer ausspionieren. Diese Gefahr kann aber leicht umgangen werden, indem die Webcam ausgestellt oder die Linse überklebt wird.
Darüber hinaus sollten Nutzer stets eine moderne Antiviren-Software nutzen und auf deren Aktualität achten, damit Malware jeglicher Art keine Chance hat. Eltern sollten zudem auf Sicherheitssoftware setzen, mit der anstößige Webseiten bedarfsgerecht blockiert werden können. Die ESET Smart Security bietet Eltern die Möglichkeit, Webseiten anhand von Kategorien altersgerecht und individuell zu blockieren. Die Software ist durch ein Passwort gesichert, welches die gewählten Einstellungen schützt und verhindert, dass die Software deinstalliert wird.
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