Kein Geld aus Unterhosen: Café will sauber bleiben
Australischer Betreiber weist Kunden am Eingang auf Hausordnung hin
Hinweistafel: Café möchte nur noch "sauberes" Geld (Foto: facebook.com) |
Carnarvon (pte018/23.10.2015/13:52) Das in Westaustralien beheimatete Café Fascine Coffee Lounge http://on.fb.me/1jYe4bj nimmt von seiner Kundschaft ab sofort nur noch "sauberes" Geld an. Über einen Aufsteller mit entsprechender Aufforderung am Eingang macht das Unternehmen darauf aufmerksam. Co-Geschäftsführer Corey Weekes lehnt es ab, dass Kunden ihre Rechnungen mit Geld bezahlen, das sie entweder im Bustier oder direkt in der Unterhose verstauen.
Unhygienischer Schweiß
"We Do Not Accept $$$$ From BRAS OR UNDERPANTS", ist auf dem Flipchart zu lesen. Obwohl der Großteil seinen Kaffee mit Scheinen bezahlt, die in Geldbörsen, Hosen- oder Handtaschen verstaut würden, sei es zuletzt vermehrt vorgekommen, dass Geld auch aus Intimbereichen hervorgekramt wurde.
Dem Inhaber des Lokals nach ist diese Praxis einiger Kunden nicht länger hinzunehmen. Schließlich sei es insbesondere in Westaustralien im Sommer überdurchschnittlich heiß und feucht. Das Geld würde somit unweigerlich mit dem Schweiß in Kontakt kommen, was dem Service-Personal der Fascine Coffee Lounge aus hygienischen Gründen nicht zuzumuten sei.
Kunden zeigen sich irritiert
Auch wenn Geld - und hierbei insbesondere Münzen - durch tausende Hände gehen und Zahlungsmittel generell unsauber sind, stört Weekes vor allem das unangepasste Verhalten, das manche Gäste in dieser Hinsicht an den Tag legen. "Es ist einfach nicht schön, wenn man mit so etwas bei der Arbeit umgehen muss", lässt sich Weekes von "Mashable" zitieren.
Bei Kunden stößt die Forderung des Cafés teils auf Unverständnis. In einem Radiosender, der darüber berichtet hatte, argumentierten vor allem viele weibliche Anrufer, dass Textilien für Frauen oft keine Taschen hätten, was das Mitführen von Geld erschweren würde. Auch weise Geld sowieso Bakterien auf, weshalb das Verstauen im BH das Problem nicht größer mache.
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