pts20160913024 Kultur/Lifestyle, Produkte/Innovationen

Auf zum Familientag der offenen Tür "Vom Apfel zum Saft" bei Kumpf in Unterriexingen

Besucher erwarten regionale Köstlichkeiten, Fruchtsaft pressen und Spiele für Kinder


Markgröningen-Unterriexingen (pts024/13.09.2016/11:15) Unter dem Motto "Vom Apfel zum Saft" findet am Samstag, 17. September 2016, von 10 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür bei Kumpf Fruchtsaft in Unterriexingen statt. Die Besucher können sich über Streuobstwiesen informieren, dürfen selber Fruchtsaft pressen und erleben hautnah, wie die Früchte in die Flasche kommen. Neben der Verkostung der bunten Saftvielfalt werden viele verschiedene Aktionen für die ganze Familie angeboten. Die Kinder dürfen sich auf Spiele und Bastelaktionen rund um den Apfel freuen. Initiiert wird diese Aktion vom Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) im Rahmen der von der EU geförderten Kampagne "Natürlich mit Saft!".

Verkostung der bunten Saftvielfalt und regionaler Spezialitäten

Für das leibliche Wohl werden regionale Köstlichkeiten sowie Grillspezialitäten, Kaffee, viele verschiedene Apfelkuchen und ein besonderes Bauernhofeis angeboten. Für die Kinder gibt es sogar eine eigene "Kinder-Saftbar". Für die musikalische Unterhaltung sorgen der Musikverein Unterriexingen und die Band "La Passione". Ein echter Hingucker ist der Airstream aus unlackiertem Aluminium auf der Basis des kultigen US-Wohnmobils, der als mobile Cocktailbar im Einsatz ist. Die Kinder dürfen sich auf Spiele und Bastelaktionen freuen. Rainer Gessler, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Markgröningen, und Albrecht Kumpf werden um 13 Uhr ein Grußwort an die Besucher richten.

Das Familienunternehmen Kumpf

Das Unternehmen wird in der vierten Generation von Albrecht Kumpf geführt und hat sich besonders der Produktion von Apfel- und Birnensäften aus heimischen Streuobstwiesen verschrieben. Am Standort Markgröningen produzierten rund 60 Mitarbeiter pro Jahr ca. 20 Millionen Füllungen. Eine Besonderheit ist das Lohnmostgeschäft, bei dem Äpfel bei den sogenannten "Streuobstereien" in Saft eingetauscht werden können.

Der Begriff "Streuobsterei" steht für die über 100-jährige Kompetenz der Streuobstverarbeitung und -vermarktung Baden-Württembergs. Als leistungsstärkster Lohnmostbetrieb mit ca. 150 Sammelstellen und einer eigenen Kelterei nimmt Kumpf Fruchtsaft die großen Streuobstmengen aus Baden-Württemberg auf, die zuvor von fleißigen Händen der "Stückles-Besitzer" und Obstbauern aufgesammelt wurden. Die Streuobstwiesen gehören in Europa zu den wertvollsten Lebensräumen für gut 5000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
http://kumpf-saft.de

Pur Natur - Nichts wird dem Fruchtsaft zugeführt

Die Vorstellung des seit über 100 Jahren unveränderten Herstellungsprozesses von Fruchtsaft steht im Mittelpunkt der Veranstaltung: Obst waschen, pressen, filtern, pasteurisieren, abfüllen - fertig! Nichts wird dem Fruchtsaft zugeführt - weder Farb- noch Konservierungsstoffe. Bei den Betriebsführungen besteht die Möglichkeit, den Weg des Apfels über die Anlieferung und Pressung bis zur Abfüllung in Flaschen zu verfolgen.

Das Kernziel der Aktion

formuliert der Präsident des VdF, Klaus-Jürgen Philipp, so: "Mit unserem Tag der offenen Tür wollen wir Fruchtsafthersteller den Verbrauchern die heimische Saftkultur, die lange Tradition und die Stärken des Naturproduktes Fruchtsaft wieder ein Stück näherbringen. Wir stellen zunehmend fest, dass Verbraucher grundlegende Dinge zum Thema Saft nicht mehr wissen. So ist vielfach unbekannt, dass Fruchtsaft nur die Menge Zucker enthält, die von Natur aus in den Früchten vorhanden ist. Unsere Betriebe bieten also nicht nur einen spannenden Blick hinter die Kulissen und Spaß bei den unterschiedlichsten Aktionen, sondern auch viel Wissenswertes rund um das Thema Fruchtsaft."

Hintergrundinformationen:

Regionale Saftläden sichern Sortenvielfalt und Saftqualität

Im 19. Jahrhundert gab es noch mehrere Tausend Apfelsorten. Heute sind es vielleicht noch knapp ein Dutzend Sorten, die als Tafelobst vermarktet werden. Die Früchte von Streuobstwiesen gelten als alter Obst-Adel und bieten einzigartige Geschmackserlebnisse. Die Äpfel für unseren Apfelsaft stammen überwiegend von Streuobstwiesen. Das sind wertvolle Biotope für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten, die sich jedes Jahr im Frühling in blühende Landschaften verwandeln. Sie stammen aus einer Zeit, in der Obstbäume noch nicht streng nach Arten getrennt in Reih und Glied angepflanzt wurden.

Stattdessen verteilte man die verschiedenen heimischen Arten bunt gemischt auf Wiesen und Weiden rund um die Dörfer. Heute dienen sie nicht nur als Rückzugsort für Flora und Fauna, sie sind ein sehr wertvoller Rohstofflieferant mit einer enormen Sortenvielfalt. Die Fruchtsafthersteller sind sich dieser Verantwortung seit Jahren bewusst. Sie schützen und fördern den Streuobstanbau, um die wertvollen Rohstoffe zu sichern. Viele Keltereien nutzen die Sortenvielfalt ganz gezielt, um spezielle Apfelsäfte mit charakteristischem Geschmack herzustellen.

Fruchtsaft - so viel mehr als ein Getränk

Deutschlands Verbraucher sind weltweit Spitzenreiter beim Konsum von Fruchtsaft. Rund 33 Liter wurden im vergangenen Jahr pro Kopf getrunken. Das positive Image setzt sich aus dem guten Geschmack, der Vielfalt und den wertvollen Inhaltsstoffen zusammen.
Fruchtsäfte bestehen immer zu 100 Prozent aus dem Saft der Früchte, so verlangt es die deutsche Fruchtsaftverordnung. Ihm wird nichts hinzugefügt, weder Farb- noch Konservierungsstoffe. Aus diesem Grund werden Fruchtsäfte von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in die Gruppe der pflanzlichen Lebensmittel und nicht in die der Getränke eingeordnet.

Die Grundlage einer ausgewogenen Ernährung sollten nach Meinung von Ernährungsexperten pflanzliche Lebensmittel darstellen. Dazu zählen Obst und Gemüse sowie die daraus hergestellten reinen Säfte. Diese können zur Deckung des täglichen Nährstoffbedarfs beitragen. Aus diesem Grund empfiehlt die Ernährungskampagne "5 am Tag" täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu verzehren. Das Tagesziel stellen rund 650 Gramm Obst und Gemüse dar, die im Alltag oft nur schwer zu realisieren sind. Zum Waschen, Schälen und Schneiden bleibt oft nur wenig Zeit. Hier kann es hilfreich sein, eine Portion Obst in flüssiger Form zu sich zu nehmen, denn ein Glas Fruchtsaft mit 200 ml darf eine Portion ersetzen.

(Ende)
Aussender: Kumpf Fruchtsaft GmbH & Co. KG
Ansprechpartner: Susanne Blessing
Tel.: +49 7147 970-270
E-Mail: susanne.blessing@kumpf-saft.de
Website: www.kumpf-saft.de
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