pte20161013040 Bauen/Wohnen, Unternehmen/Wirtschaft

Österreichischer Zinshausmarkt im Aufschwung

Gewerbliche und private Investoren teilen sich größtes Kuchenstück


Wien (pte040/13.10.2016/13:46) Der österreichische Zinshausmarkt ist in Bewegung - wo die Reise hingeht, hat Marktspezialist Hudej Zinshausmakler http://hudej.com analysiert und die Ergebnisse am Donnerstag in Wien vorgestellt. "Österreichweit wurden im ersten Halbjahr 2016 rund 901 Mio. Euro auf dem Zinshausmarkt bewegt", erklärt Geschäftsführer Gerhard Hudej. Das entspricht 382 Liegenschaften - im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 wechselten damit um 12,3 Prozent mehr Zinshäuser den Besitzer.

Bunter Mix an Investoren

Besonders aktiv auf dem Zinshausmarkt sind die gewerblichen Käufer und Verkäufer, die unter anderem Objekte weiterentwickeln (zum Beispiel durch Renovierung oder Sanierung) und handeln. 141 Liegenschaften wurden von diesen Investoren zwischen Januar und Juni 2016 verkauft, 222 wurden zugekauft. An zweiter Stelle kommen Privatpersonen, die 196 Objekte verkauften und 124 neu erwarben.

Institutionelle Investoren wie Banken und Versicherungen verkauften nur 30 Objekte und investierten in 19, Stiftungen verkauften 15 Objekte und kauften 17. Privatstiftungen nutzen die Investition in Zinshäuser vor allem, um Vermögen langfristig zu sichern. "Stiftungen kaufen mehr als sie verkaufen - einmal in ihrem Besitz, verschwinden die Objekte vom Markt", weiß Hudej. "Bei Institutionen sind auch Neubau-Projekte, die gerade erst im Entstehen sind, sehr beliebt. Auch Private kaufen sich in solche Projekte ein", so der Experte - unter anderem, weil der Mitgestaltungsspielraum dort viel größer ist.

Wien dominiert am Markt

208 der 382 Zinshäuser, die bis Juni ihren Besitzer wechselten, befinden sich in Wien. "In den Bezirken außerhalb des Gürtels gibt es ein größeres Angebot, die Nachfrage ist aber auch in den inneren Bezirken sehr hoch", verrät Hudej. Im 16. und 15. Bezirk wurden die meisten Häuser verkauft, gefolgt vom 10., 12. und 17. Bezirk. Mehr Geld ist aber in den inneren Bezirken zu machen: Im 1. und 3. Bezirk war das Transaktionsvolumen besonders hoch, dann erst folgt der 16. Bezirk.

Insgesamt konnte in Wien zwischen Januar und Juni ein Transaktionsvolumen von 654 Mio. Euro verzeichnet werden. "In Wien wird die Transaktionszahl weiterhin fallen, aber das Transaktionsvolumen steigt trotzdem", prognostiziert Hudej.

Bundesländer ziehen nach

In Salzburg ist der Markt etwas anders als in Wien, berichtet Andreas Gressenbauer, Geschäftsführer von Hudej Zinshausmakler Salzburg. "Der Markt ist sehr geschlossen, der Marktplatz ist die Stadt Salzburg mit größtenteils historischen Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert", so Gressenbauer. Ein Volumen von 90 Mio. Euro wurde auf dem Zinshausmarkt durch 14 Transaktionen erzielt.

Auch in der Steiermark spielen sich die meisten Transaktionen in der Landeshauptstadt ab. "Gesucht wird in Zentrumslagen und in Graz-Ost, viele weichen aber nach Graz-West aus, dort ist der Markt deutlich größer geworden", berichtet Roman Streicher, Geschäftsführer von Hudej Zinshausmakler Steiermark.

Ein wichtiger Markt ist auch Oberösterreich: 25,4 Mio. Euro konnten in 35 Transaktionen erzielt werden. In Linz wird Hudej Zinshausmakler demnächst seinen vierten Geschäftssitz errichten. In Niederösterreich beträgt das Transaktionsvolumen rund 50 Mio. Euro, ebenso viel wurde in Tirol, Kärnten, Vorarlberg und im Burgenland zusammen lukriert. Hudej Zinshausmakler hat davon bis dato Transaktionen im Wert von rund 300 Mio. Euro aktiv begleitet und kann sich bei einem geschätzten Marktvolumen von rund zwei Mrd. Euro einen Marktanteil von 15 Prozent auf dem Zinshausmarkt sichern.

Fotos zur Pressekonferenz stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3579 als Download zur Verfügung.

(Ende)
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