IT-Fachkräfte verplempern Zeit mit Tagesgeschäft
Ressourcen zur Entwicklung von Innovationen durch Automatisierung
Platine: IT-Fachkräfte "kleben" am Alltag (Foto: pixelio.de, Timo Klostermeier) |
Wien (pte021/07.02.2017/11:30) Deutlich mehr Zeit für Serviceanfragen und Problemlösungen als für die Entwicklung von Innovationen - so vergeuden viele IT-Spezialisten ihre Zeit in Unternehmen. Doch Automatisierung und Optimierung von IT-Prozessen könnten dazu beitragen, dringend benötigte Kapazitäten für die Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen zu schaffen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung des IT-Dienstleisters Dimension Data http://dimensiondata.com in Kooperation mit dem Researcher IDC http://idc.com .
Wettbewerbsfähig bleiben
Die Ergebnisse zeigen, dass operativ arbeitende IT-Experten nur 15 Prozent ihrer Zeit für die Entwicklung von digitalen Innovationen zur Verfügung stehen - dies entspricht einem Rückgang um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Zuge der digitalen Transformation sind IT-Innovationen jedoch unverzichtbar, um Kundenbeziehungen für das eigene Geschäft verstärkt zu nutzen, das Internet der Dinge einzuführen und Big Data sowie Datenanalysen voranzutreiben.
IT-Geschäftsmodelle sollten daher weiterentwickelt werden. Die Automatisierung für die Optimierung des IT-Betriebs gilt daher als unerlässlich: "IT-Unternehmen sollten sich schon heute auf Effizienzmaßnahmen konzentrieren, um die künftigen Chancen am Markt zu nutzen. Durch Automatisierung vereinfachen wir zahlreiche Prozesse und Geschäftsabläufe unserer Kunden. So benötigen Unternehmen letztlich weniger Ressourcen und schaffen zusätzliche Kapazitäten, um Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern", so Matthias Resatz, Director Solutions bei Dimension Data Austria.
Effizienz alleine reicht nicht
Automatisierung bedeutet den Studienautoren zufolge aber nicht, dass Fachkräfte überflüssig werden. Vielmehr könne die Zeit, die dank der Automatisierung von Routine-Aufgaben gewonnen wird, für die Entwicklung neuer Wertschöpfungsquellen oder den Austausch mit Kunden genutzt werden. Denn: Seit Beginn des digitalen Zeitalters reicht Effizienz alleine jedoch nicht mehr aus. Die IT-Abteilung muss die Umsetzung neuer digitaler Projekte in den Unternehmen unterstützen und eine durchgängig hohe Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur gewährleisten, damit diese die Anforderungen der Endnutzer erfüllt.
Das setzt nachhaltige IT voraus, die mehr Effizienz und leistungsfähigere IT-Infrastruktur bei minimiertem Risiko von Ausfallzeiten ermöglicht. Darüber hinaus bleibt es schwierig, die für die Innovationen benötigten Ressourcen freizusetzen. Zwar haben Unternehmen inzwischen erkannt, dass sie ihre IT mehr strategisch und weniger taktisch ausrichten müssen, jedoch ist es für interne IT- und Entwicklungsteams oft schwer, diese Anforderungen umzusetzen. So gab die Mehrzahl der Befragten an, ihre IT immer noch isoliert zu steuern und anzupassen. Nur 14 Prozent sind der Meinung, dass ihre Infrastruktur für die Digitalisierung bereit ist.
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