Tuifly und Niki: Aus für gemeinsamen Ferienflieger
Etihad lässt als Großaktionär von Air Berlin sämtliche Gespräche platzen
TUI-Flieger: Management orientiert sich nun neu (Foto: tuifly.com) |
Berlin (pte023/08.06.2017/12:52) Der Plan für einen Ferienflieger von Tuifly und der Air-Berlin-Tochter Niki sind geplatzt. Air Berlins Großaktionär, die arabische Fluggesellschaft Etihad http://etihad.com , hat die Gespräche abgebrochen. Daraufhin wurden alle Verhandlungen mit dem TUI-Reisekonzern http://tui.de abgeblasen. "Die TUI Group und die Etihad Aviation Group werden ihre Verhandlungen über das geplante Joint Venture zwischen der deutschen Flug-Tochter Tuifly und Niki nicht fortführen", so TUI heute, Donnerstag.
TUI hält trotzdem an Plan fest
Erst im Oktober 2016 hatten Air Berlin, Etihad und der TUI-Konzern ihre Pläne für eine neue Gesellschaft durch eine Verschmelzung der Tuifly mit der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki bekannt gegeben. Dadurch sollte die Sanierung von Air Berlin mit auf den Weg gebracht werden. "Strategisch macht eine starke europäische Touristik-Airline weiter sehr viel Sinn, denn der Luftverkehr in Deutschland ist durch Überkapazitäten geprägt", sagt TUI-Vorstandsmitglied Sebastian Ebel.
Auch wenn Niki nicht mehr für ein Joint Venture zur Verfügung steht, will sich die TUI weiter um die Neupositionierung der deutschen Tuifly bemühen. "Etihad strebt offenbar eine Perspektive für das Gesamtunternehmen Air Berlin/Niki an und will Niki nicht länger aus der Air Berlin herauslösen; das ist eine andere Grundlage als das, was Etihad und seine Gesellschafter im Dezember 2016 mit uns vereinbart haben", zitiert das "Handelsblatt" ein Schreiben von TUI an seine Mitarbeiter. Bereits zuvor wurde der Starttermin für den Ferienflieger verschoben.
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