WarnerMedia setzt auf Produktionen in Asien
Regionale Fernseh- und TV-Inhalte sollen extrem dynamischen Markt erschließen
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Warner: mehr Produktionen in Asien geplant (Foto: pixabay.com, spangle84) |
New York/Zell (pte003/04.12.2019/06:10) Der US-Medienkonzern WarnerMedia http://warnermediagroup.com will in Asien künftig im großen Stil Film- und Fernsehinhalte produzieren. Durch Förderung regionaler Produktionen soll das Unternehmen ab dem Jahr 2020 einen gewaltigen, neuen Markt erschließen. WarnerMedia hat bereits sieben Projekte im asiatischen Raum für das kommende Jahr genehmigt und weitere sollen folgen.
"Emotionale Akzeptanz"
"Regionale Medien haben ein Publkum mit einer sehr hohen emotionalen Akzeptanz. Der redaktionelle Inhalt hat viel mehr Relevanz für die Zielgruppe, wenn dieser an die Anforderungen der Region angepasst und gegebenenfalls in deren Nähe produziert wird. Deswegen ist es vor allem für Werbetreibende wichtig, ihre regionale Kommunikation dementsprechend auszurichten", sagt Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des Fachverbands Medienproduktion http://f-mp.de , im Gespräch mit pressetext.
Zu den Projekten, die WarnerMedia im asiatischen Raum finanziert, gehören der malaysische Spielfilm "The Garden of Evening Mists", der mit vielen regionalen Stars besetzt ist, und die singapurische Dramaserie "Invisible Stories". Auch geplant ist eine Serie über den in China sehr beliebten Emoji-Zeichentrickhasen Tuzki, an dem WarnerMedia die Lizenzrechte hat.
Streaming boomt in Asien
"Asien hat ein leidenschaftliches Publikum, das unvorhersehbare Geschichten liebt. Wir sind sehr ambitioniert dabei, in diesem Raum originale Inhalte herzustellen. Denn das ist es, was das Publikum von uns erwartet", meint Giorgio Stock, der von WarnerMedia kürzlich eingesetzte Präsident für Vertrieb und Werbung im asiatischen Raum.
Laut Stock ist der mediale Markt im asiatischen Raum extrem dynamisch und wird künftig viele Möglichkeiten für Medienproduktion bieten. WarnerMedia rechnet damit, dass alleine der Streaming-Markt in Asien bis zum Jahr 2024 etwa 50 Mrd. Dollar (etwa 45 Mrd. Euro) wert sein wird.
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