H&F krallt sich Autoscout24 für 2,84 Mrd. Euro
Scout24 plant Programm zur Kapitalrückführung und will sich nun auf Immobilien konzentrieren
Scout24: Verkauf von Autoplattform realisiert (Foto: facebook.com, Scout24) |
München/San Francisco/Duisburg (pte018/01.04.2020/11:30) Die US-Private-Equity-Gesellschaft Hellman & Friedman (H&F) http://hf.com kauft das deutsche Autoverkaufsportal Autoscout24 http://autoscout24.de für 2,84 Mrd. Euro. Der Käufer übernimmt ab heute, Mittwoch, die Plattform für den Verkauf von Gebraucht- und Neuwagen. Plattformbetreiber Scout24 hat im Zuge des Deals auch die beiden Finanzierungsseiten FinanceScout24 und Finanzcheck an Hellman & Friedman veräußert.
"Kosteneinsparungen stehen bevor"
"Autoscout24 stehen anstrengende Zeiten bevor, eine Private-Equity-Gesellschaft wie Hellman & Friedman hat großes Interesse daran, den Wert eines ersteigerten Unternehmens schnell zu erhöhen, um schließlich einen neuen Käufer dafür zu finden. Das bedeutet, dass Autoscout24 vermutlich schlanker gemacht wird und sich auf Kosteneinsparungen gefasst machen muss", warnt Automobilanalyst Ferdinand Dudenhöffer vom Institut für Customer Insight der Universität St. Gallen http://ici.unisg.ch im Gespräch mit pressetext.
Scout24 will mit dem Abschluss der Transaktion ein großes Programm zur Kapitalrückführung beginnen. Dazu zählt die Rückzahlung von Schulden in Höhe von bis zu 780 Mio. Euro. Außerdem plant der Portalbetreiber eine Dividendenausschüttung von etwa 94,3 Mio. Euro sowie Aktienrückkäufe im Ausmaß von bis zu 1,69 Mrd. Euro. Nach dem Verkauf von AutoScout24 will das Management von Scout24 seinen geschäftlichen Fokus nun auf seine Immobilienverkaufsplattform ImmoScout24 legen. Geplant ist der Aufbau eines umfassenden Ökosystems für Miete, Kauf und Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich.
(Ende)Aussender: | pressetext.redaktion |
Ansprechpartner: | Georg Haas |
Tel.: | +43-1-81140-306 |
E-Mail: | haas@pressetext.com |
Website: | www.pressetext.com |