Chinas Handy-ODMs: Top-Marken ordern weniger
Drei größte Hersteller dürften bis zum Jahresende um 15,28 Prozent weniger liefern als 2019
Smartphone: Coronavirus bremst die Nachfrage (Foto: adonyig, pixabay.com) |
Taipeh (pte003/15.06.2020/06:10) Die drei größten Mobiltelefon-ODMs in China sehen sich 2020 mit einem deutlichen Rückgang der Bestellungen durch vier Top-Marken konfrontiert, so "Digitimes Research" http://digitimes.com/reports . Die Wingtech Group, Huaqin Telecom Technology und Longcheer dürften daher dieses Jahr nur 183 Mio. ODM-Geräte an diese Großkunden ausliefern und damit 15,28 Prozent weniger als im Vorjahr. Das hängt mit der COVID-19-Pandemie zusammen.
Große Liefereinschnitte
Die vier großen Marken Samsung, Huawei, Xiaomi und Oppo lagern vor allem die Fertigung von Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones unter 2.000 Yuan (rund 250 Euro) an ODM-Hersteller aus. Speziell Longcheer ist dabei stark von den Bestellungen einer einzigen Marke, nämlich von Xiaomi, abhängig. Im Vorjahr haben die Top 3 unter den chinesisichen ODMs laut Digitimes Research jedenfalls noch 216 Mio. Geräte an die großen Marken ausgeliefert.
Für dieses Jahr ist nun ein deutlicher Rückgang zu erwarten. Die vier Top-Marken reduzieren nämlich die ODM-Bestellungen an ihre Produktionspartner, da ihre eigenen Liefervolumen unter den Auswirkungen des Coronavirus leiden werden. Das Gesamtvolumen der weltweiten Smartphone-Lieferungen der vier Markenanbieter dürfte nach Einschätzung von Digitimes Research gegenüber 2019 um 106 Mio. Stück, also 14,5 Prozent, auf 629 Mio. Geräte sinken.
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