Traton und TuSimple entwickeln autonome Lkw
Fahrzeuge der Tochtergesellschaft Scania sollen vollautomatisiert auf Hub-to-Hub-Route fahren
Scania: Mutter Traton baut mit TuSimple autonome Lkw (Foto: traton.com) |
München/San Diego (pte029/23.09.2020/12:30) Die Volkswagen-Tochter Traton http://traton.com wird in Partnerschaft mit dem US-Start-up TuSimple http://tusimple.com Technologie für selbstfahrende Lastkraftwagen entwickeln. Der Konzern will die neue Technologie mit Fahrzeugen seiner schwedischen Tochter Scania testen. Geplant sind Lkw mit Stufe vier des autonomen Fahrens. Das bedeutet, die Fahrzeuge werden vollautomatisiert und können sogar eigenständig einparken. Ein menschlicher Fahrer muss zwar anwesend sein, übernimmt aber nur in Notfällen das Steuer.
"Kosten erheblich senken"
"Für Unternehmen wie Traton sind Partnerschaften auf dem Gebiet des autonomen Fahrens jetzt sehr wichtig. Zwar sind Fahrzeuge komplett ohne Menschen heute noch nicht möglich, aber in den 2030er-Jahren werden sie zunehmend verbreitet sein. Die neue Technologie wird die Kosten durch das Einsparen von menschlichen Fahrern erheblich senken", sagt Frank Schwope von der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) http://nordlb.de gegenüber pressetext.
Laut Traton haben die selbstfahrenden Lkw auch beim Langstrecken-Güterverkehr für Kunden viele Vorteile. So würden dadurch die Sicherheit und Effizienz steigen, während der Verbrauch von Kraftstoff und die Betriebskosten sinken. Außerdem soll die neue Technologie einen momentan starken Mangel an Personal ausgleichen. Alleine in Deutschland würden derzeit rund 60.000 Fahrer fehlen.
TuSimple begehrter Partner
Traton und TuSimple wollen anlässlich der gemeinsamen Tests eine erste Hub-to-Hub-Route zwischen den schwedischen Städten Södertälje und Jönköping in Betrieb nehmen. In Schweden sowie in Deutschland sollen bald autonome Fahrzeuge auf viel benutzten Lieferwegen unterwegs sein. TuSimple ist ein gerade sehr begehrter Partner für selbstfahrende Lkw. So hat auch der Autozulieferer ZF Friedrichshafen bereits im März eine Kooperation mit dem Start-up begonnen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200327023 ).
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