pte20210319004 Unternehmen/Wirtschaft, Auto/Verkehr

30.000 Ford-Mitarbeiter ziehen ins Home-Office

Ab Juli 2021 ist laut dem Konzern-Management auch die Rückkehr an den Arbeitsplatz erlaubt


Ford-Zentrale in Dearborn: 30.000 Mitarbeiter im Home-Office (Foto: ford.com)
Ford-Zentrale in Dearborn: 30.000 Mitarbeiter im Home-Office (Foto: ford.com)

Dearborn (pte004/19.03.2021/06:15)

Rund 30.000 Mitarbeiter des US-Autoherstellers Ford https://corporate.ford.com in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan dürfen dauerhaft im Home-Office arbeiten. Das berichtet die Seattle Times. Ab Juli können sie dann, wenn es erforderlich ist, auf Zeit ins Büro zurückkehren, etwa für Gruppenprojekte und Besprechungen, die online nicht effektiv zu sein scheinen. „Selbst auswählen zu dürfen, ob man zu Hause oder im Büro arbeitet, ist eine große Sache", sagt David Dubensky, Vorsitzender und Geschäftsführer von Ford Land https://fordland.com/, der Immobilientochter des Unternehmens.

 

[b]Denkfabrik plant die Zukunft der Arbeit[/b]

 

Es hänge von der Art der Arbeit eines Mitarbeiters ab, ob er dauerhaft zu Hause arbeiten darf oder in unternehmenseigenen Räumen, sagt Dubensky. Jeder müsse einen Dialog mit seinem Vorgesetzten führen, damit beide gemeinsam herausfinden, was am besten funktioniert. Ford habe mehr als sechs Monate lang getestet, wie die Arbeit von zu Hause aus deren Qualität beeinflusst. Es seien Umfragen ausgewertet worden und man habe eine Denkfabrik gebildet, um die Zukunft der Arbeit zu planen.

 

[b]95 Prozent bevorzugen das Home-Office[/b]

 

Laut einer Umfrage im Juni 2020, als bereits alle, die nicht zwingend an ihrem Arbeitsplatz tätig sein mussten, pandemiebedingt im Home-Office waren, ergab, dass 95 Prozent der Mitarbeiter von Ford nach Corona eine Mischung aus Heimarbeit und Arbeit vor Ort bevorzugen würden. Viele von ihnen fühlten sich produktiver und arbeiteten glücklicher von zu Hause aus.

 

[b]Verzicht auf Impfzwang für Rückkehrer[/b]

 

Wer dennoch dauerhaft an seinem Arbeitsplatz erscheinen möchte darf das laut Ford tun. Das Unternehmen werde nicht verlangen, dass die Rückkehrer sich vorher impfen lassen. Das Unternehmen werde jedoch denen, die skeptisch gegenüber der Impfung seien, Informationsmaterial zur Verfügung stellen, wohl um sie dennoch zu bewegen, Vorsorge zu treffen. Wer am Arbeitsplatz erscheint werde allerdings auf Fieber überprüft und müsse eine Befragung zu eventuellen Corona-Symptomenüber sich ergehen lassen. Wenn eine Infektion nachgewiesen wird gebe es eine Kontaktverfolgung. Zudem müssten die Hygienebestimmungen weiterhin penibel eingehalten werden. 

 

(Ende)
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