Corona-Krise lässt deutsches BIP sinken
Rückgang im ersten Quartal 2021 gegenüber viertem Quartal 2020 beträgt 1,7 Prozent
Am Wirtschaftsball: deutsches BIP geht in Q1 zurück (Bild: geralt, pixabay.com) |
Wiesbaden (pte027/30.04.2021/13:30) Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal 2021 gegenüber dem vierten Quartal 2020 um 1,7 Prozent gesunken. Nachdem sich die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 zunächst etwas erholt hatte, führte die Corona-Krise zum Jahresbeginn 2021 zu einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Davon war besonders der private Konsum betroffen, während die Warenexporte die Wirtschaft stützten, wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes http://destatis.de zeigen.
Leichte Revidierung nach oben
Binnen Jahresfrist war das BIP im ersten Quartal 2021 preisbereinigt um 3,3 Prozent, preis- und kalenderbereinigt um drei Prozent niedriger als im ersten Quartal 2020. Im Vergleich zum vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag das BIP im ersten Quartal 2021 um 4,9 Prozent niedriger. Ausführliche Ergebnisse für das erste Quartal 2021 gibt das Statistische Bundesamt am 25. Mai bekannt.
Neben der Erstberechnung des ersten Quartals 2021 haben die Statistiker wie üblich auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse für die Quartale und das Jahr 2020 überarbeitet und neu verfügbare statistische Infos in die Berechnungen der Ergebnisse einbezogen. Dabei ergaben sich für das BIP Änderungen der bisherigen Ergebnisse für das dritte und vierte Quartal von bis zu 0,4 Prozentpunkten nach oben. Das Jahresergebnis wurde ebenfalls leicht nach oben revidiert (von minus 4,9 Prozent auf minus 4,8 Prozent).
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