Corona-Krise: Weniger Kleinfirmen gegründet
Gegenüber erstem Quartal 2020 beläuft sich das Minus laut Destatis-Angaben auf 11,5 Prozent
Gründung: Mehr Groß- statt Kleinbetriebe (Foto: pixabay.com, 089photoshootings) |
Wiesbaden (pte018/19.05.2021/10:30) Die Corona-Krise schlägt sich auf die Gründung von Kleinunternehmen in Deutschland nieder. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) http://destatis.de heute, Mittwoch, mitteilt, lag die Zahl neu gegründeter Kleinfirmen im ersten Quartal 2021 mit rund 34.100 deutlich unter dem Niveau des ersten Quartals 2020 (minus 11,5 Prozent). Im Vergleich zum ersten Quartal 2019 sank die Zahl der Neugründungen kleiner Unternehmen sogar um 24,4 Prozent.
Jedoch mehr größere Betriebe
Im Gegensatz zu den Kleinfirmen wurden im ersten Quartal 2021 gut 34.000 Firmen gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Nach Auswertung der Gewerbemeldungen waren das 5,9 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020, in dem sich die Corona-Krise bereits negativ auf die Zahl der Gewerbeanmeldungen ausgewirkt hatte und 2,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2019.
Laut der Behörde steigt die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen im ersten Quartal 2021 damit um elf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf rund 199.000. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und Zuzüge aus anderen Meldebezirken, so die Wiesbadener Statistiker.
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