MADE IN EU - Initiative fördert die Wertschöpfung für den Produktionsstandort Europa
Bekennen wir Farbe und zeigen wir, was in uns steckt
Kufstein (pts019/28.07.2021/10:00) Seit über zehn Jahren arbeitet man in der EU an der Realisierung eines registrierten Herkunfts-Gütesiegels für produzierende Unternehmen und Produkte aus der EU. Nun wird es Zeit zu zeigen, was in uns steckt. Eine Initiative aus Österreich geht mutig voran und schafft mit dem Qualitätssiegel MADE IN EU https://www.made-in.eu Tatsachen. Das Siegel signalisiert die Bereitschaft, sich mit Leib und Seele als Europäer zu begreifen und auch so zu handeln, zu wirtschaften und zu konsumieren. Ziel ist es, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung deutlich zu steigern.
Europa steht aktuell vor großen Herausforderungen
Digitalisierung, Klimawandel und Corona-Pandemie hinterlassen ihre Spuren und verändern das Leben der Menschen. Für die Europäische Union ist die Situation aus wirtschaftlicher Sicht zudem nicht einfach: China strebt in seinem neuen Fünfjahresplan eine weltweite Technologieführerschaft an und überholte 2020 erstmals Deutschland als weltweit führendes Maschinenbau-Exportland. Zwar sind die EU zusammen mit China und der USA immer noch die drei größten Global Player im internationalen Handel, aber der Wettbewerb ist hart.
Umso wichtiger ist das Bewusstsein für Europa und Local Content im europäischen Binnenmarkt. Durch die Bereitschaft, sich mit Leib und Seele als Europäer zu begreifen und so auch zu handeln, zu wirtschaften und zu konsumieren.
EU-Abgeordnete Barbara Thaler unterstützt die Initiative MADE IN EU
"Mit dem Herkunfts-Gütesiegel 'MADE IN EU' zeigen die Initiatoren, wie wichtig die Wertschöpfung in den Regionen Europas ist und positionieren den Produktionsstandort. Das ist gut für unsere Unternehmen, schafft Arbeitsplätze und Sicherheit für die Konsumenten im Binnenmarkt", so die österreichische Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Barbara Thaler.
Schlagworte wie CO2-Abdruck, Transportwege, Lieferverzögerungen (Schiff im Suezkanal), wirtschaftliche Abhängigkeit, der Druck und die Zielstrebigkeit des Fünfjahresplans von China sowie die Aktivitäten der USA, auch wieder sichtbar und hörbar beim letzten G7-Treffen, sind die Motivation von drei österreichischen Unternehmern, ihre Idee zu realisieren.
Erste internationale Partner und WKO stärken Projekt den Rücken
Ein registriertes Herkunfts-Gütesiegel - MADE IN EU - ist mehr, als eine Ideologie für Selbstbewusstsein und Positionierung des Produktionsstandortes in der EU. Das registrierte Herkunfts-Gütesiegel wird bei Unternehmen mit Hilfe der WKO international kommuniziert. Es erhält viel positiven Zuspruch und die ersten Unternehmen aus Deutschland, Italien und Österreich sind bereits Partner des Projekts und ihre Produkte werden künftig mit dem Siegel ausgezeichnet.
EU-Normen stärken Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherheit
In der Initiative "MADE IN EU" (I-MIE) steckten Jahre der Entwicklung. Bei der Entwicklung und Ausformulierung der Marke stand die Differenzierung zu nicht-europaischen Produkten und die Gewährleistung aller nötigen rechtlichen Bestimmungen im Vordergrund. Produkte, die das Gütesiegel erhalten, haben eine Wertschöpfung von mindestens 80 Prozent in Europa und folgen somit den europäischen Produktionsrichtlinien und EU-Normen in wichtigen Bereichen wie Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherheit. Die Regeln sind klar, transparent und streng geprüft. Ausschließlich Unternehmen, deren Produkte die Kriterien erfüllen, können diese als "MADE IN EU" zertifizieren lassen. Das ermöglicht höchste Produktqualitat und den Ausschluss von Trittbrettfahrern.
Lizenzpartner werden
Alle Unternehmen sind aufgerufen, Teil der Initiative zu werden. Die Initiative ist gut vernetzt und im ständigen Austausch mit der Wirtschaftskammer, der Politik und Vertretern der Europäischen Medienlandschaft.
Die Lebensmittelbranche, die bereits über zahlreiche internationale gültige und anerkannte Zertifizierungen verfügt, ist ausgenommen.
(Ende)Aussender: | Edinger GmbH |
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