pte20210823003 Handel/Dienstleistungen, Technologie/Digitalisierung

Bis 2030 scheffeln Lagerroboter 51 Mrd. Dollar

Beratungsunternehmen Abi Research schätzt das jährliche Wachstum auf rund 23 Prozent


Autonom fahrende Transporter in einem Amazon-Logistikzentrum (Foto: amazon.com)
Autonom fahrende Transporter in einem Amazon-Logistikzentrum (Foto: amazon.com)

New York (pte003/23.08.2021/06:10)

Der weltweite Umsatz mit Robotern, die in großen Warenlagern eingesetzt werden, wird bis 2030 jährlich um über 23 Prozent wachsen und bis 2030 51 Milliarden US-Dollar übersteigen, so schätzt Abi Research https://www.abiresearch.com/ in New York, ein globales Beratungsunternehmen für den Technologiemarkt.

[b]Corona treibt die Automatisierung voran[/b]

Die Lagerbetreiber hätten ihre Automatisierungsbemühungen wegen des gestiegenen Auftragsvolumens und des durch die Corona-Pandemie erhöhten Arbeitskräftemangels bereits jetzt verstärkt. Neben Technologielösungen wie Datenbrillen mit Augmented Reality (AR) und Handheld-Geräten mit erweiterten Funktionen erweisen sich autonom fahrende Roboter als die beliebteste und am schnellsten wachsende produktivitätssteigernde Lösung im Lagerarbeitsplatz.

[b]Herzstück ist der mobile Roboter[/b]

„Der mobile Roboter ist das Herzstück des Marktes für Lagerrobotik und für die größten Umsätze verantwortlich", sagt Abi-Research-Analyst Adhish Luitel. Autonome Transportfahrzeugen und Robotern, werden verwendet, um Waren innerhalb der Lager zu bewegen, in die Regale einzusortieren und aus ihnen zwecks Kommissionierung wieder zu entnehmen.

[b]Überzeugende Lösungen[/b]

Kommerziell gesehen habe sich die Robotik im Lagersektor von der frühen Explorationsphase zu einem reiferen Markt entwickelt, heißt es in der Studie. Eine Vielzahl von Anbietern wie Advantech, Brochesia, Kontakt.io und RightHand Robotics böten überzeugende Produkte und Lösungen an. Auch das umgebende Ökosystem aus Softwareanbietern und Systemintegratoren reife heran, da Software und Integrationsfähigkeiten zu immer wichtigeren Faktoren für die kommerzielle Differenzierung werden. 

[b]Effizienz steigt um bis zu 30 Prozent[/b]

ABI Research hat Lagerprozesse dominanter Betreiber wie Penske, A. Duie Pyle, Amazon und JD.com bewertet, um die Wirksamkeit der Bereitstellung von Lösungen und mögliche Reibungspunkte zu bewerten. Diese Unternehmen profitierten von verbesserten Leistungskennzahlen wie kürzeren Dock-to-Stock-Zyklen (Annahme, Validierung, Verwaltung und Einlagerung von Waren) und verbesserter Bestandsgenauigkeit dank des erfolgreichen Einsatzes verschiedener Automatisierungslösungen in ihrem täglichen Betrieb. So erfordern beispielsweise „Pick-by-Vision"-Lösungen von Augmented-Reality-Anbietern wie Picavi nur 15 Minuten Einarbeitungszeit und können bis zu 30 Prozent Effizienzsteigerungen und bis zu 60 Prozent Zeitersparnis für Schulungen aufweisen. Pick by Vision ist für menschliche Kommissionierer gedacht, die die für jeden Auftrag nötigen Informationen per Datenbrille erhalten.

[b]Technik ist nicht alles[/b]

Doch Technik sei nicht alles, sagt Luitel. „Die Betreiber müssen über die Produktivität hinausblicken und bewerten, wie sich Technologien auf Zufriedenheit, Sicherheit und Komfort der Mitarbeiter, den Energieverbrauch sowie die zurückgelegten Entfernungen und die Fehlerquoten auswirken,", so der Analyst.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: kempkens@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|