US-Hausbesitzer zahlen zu hohe Kreditzinsen
Viele meiden Papierkram und verschenken in Niedrigzinsphase aktuell bis zu 167 Dollar im Monat
Einfamilienhaus: Refinanzierung oft gescheut (Foto: C Hickenbotham/pixabay.com) |
Palm Beach Gardens/New York (pte002/31.08.2021/06:05)
Die jüngste Refinanzierungsumfrage des Finanzportals Bankrate.com https://www.bankrate.com/ in Palm Beach Gardens und anderen US-Städten zeigt, dass 74 Prozent der amerikanischen Hausbesitzer bisher die Gelegenheit verpasst haben, ihre Zinsbelastung zu senken und die monatlichen Zahlungen zu kürzen. Die Corona-Pandemie hat die Zinsen auf einen Tiefststand sinken lassen. Das begründen die Hausbesitzer mit fadenscheinigen Argumenten wie sie würden durch eine Refinanzierung nicht genug sparen, wollten Abschlusskosten vermeiden und scheuten den „Papierkram".
[b]Noch Chancen bis zum Jahresende[/b]
Die Chance, daran noch etwas zu ändern, ist bald vertan. Immobilienökonomen erwarten, dass die Hypothekenzinsen bis Ende des Jahres steigen werden. Dann hätten viele die Gelegenheit verpasst, sich die vielleicht niedrigsten Zinsen in ihrem Leben zu sichern.
Viele Hausbesitzer in den USA, so zeigt die Umfrage, könnten keine Vergleiche bei Zinsen ziehen, wie sie ihre Belastung gar nicht kennen. 40 Prozent der Betroffenen und 55 Prozent der Millennials (30- bis 40-Jährige) wüssten nicht wie hoch ihre derzeitige Zinsbelastung ist. Sie lebten nach dem Motto „Kreditvertrag abschließen und dann vergessen". Das findet Bankrate.com merkwürdig, da die Hypothek in den meisten amerikanischen Haushalte der größte Posten bei den Ausgaben ist.
[b]2000 Dollar Eisparpotenzial[/b]
Ein Bankrate-Beispiel für die potenziellen Einsparungen: Die monatliche Zahlung für ein 30 Jahre laufendes Darlehen von 300.000 US-Dollar bei vier Prozent beträgt 1432 US-Dollar. Durch eine Refinanzierung zu einem Drei Prozent-Darlehen ließe sich die monatliche Belastung um 167 US-Dollar (mehr als 2000 US-Dollar pro Jahr) reduzieren.
Diese Ersparnismöglichkeit sollte Anlass genug sein, über eine Refinanzierung zumindest mal nachzudenken, meine die Experten von Bankrate, trotzdem Abschlusskosten, die allerdings die Belastung nicht entscheidend erhöhen würde, und des „Papierkrams".
[b]Finanzielle Verluste durch emotionales Handeln[/b]
Auch in anderen Bereichen verschenken Amerikaner viel Geld. 66 Prozent haben zumindest einmal eine impulsive oder emotional geladene Anlageentscheidung getroffen, die sie später bereut haben. Das hat eine Umfrage des Vergleichsportals MagnifyMoney.com https://www.magnifymoney.com/ in New York ergeben. 40 Prozent hatten deswegen schon schlaflose Nächte, 30 Prozent vergossen sogar Tränen.
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