Naturkatastrophen ruinieren Amerikaner
Trotzdem bereiten sich viele US-Bürger nicht ausreichend darauf vor und versichern sich
Zerstörung: die Folgen eines schweren Hurrikans (Foto: pixabay.com, 15299) |
New York (pte001/17.09.2021/06:00)
54 Prozent aller Amerikaner fürchten, dass eine Naturkatastrophe sie finanziell schwer treffen würde. Ein Viertel davon glaubt, dass sie sich von einem solchen Schlag niemals erholen könnten. Das ergab eine Umfrage ValuePenguin https://www.valuepenguin.com/, einem Informationsportal für Versicherungs- und Finanzfragen in New York, unter 2200 Teilnehmern. Die Mehrheit glaubt jedoch, auf Naturkatastrophen gut vorbereitet zu sein. Nur zwölf Prozent der Befragten gaben an, auf keinen einzigen von sechs Katastrophenfällen vorbereitet zu sein – von Hurrikanen über Überschwemmungen bis hin zu Erdbeben.
[b]Verzicht auf Elementarschadenversicherung[b]
Doch die Realität stimmt mit der Selbsteinschätzung nicht so recht überein, heißt es bei ValuePenguin. So hätten 67 Prozent der Hausbesitzer in hurrikangefährdeten Gebieten keine Elementarschadenversicherung oder wissen es nicht, obwohl Folgeschäden von schweren Stürmen von der Standardversicherung nicht abgedeckt sind. 66 Prozent der Besitzer von Häusern in Erdbebengenbieten verzichten ebenso auf eine weiter reichende Versicherung.
[b]Wenig Angst vor extremen Temperaturen[/b]
52 Prozent von denen, die bereits eine Naturkatastrophe erlebt haben, geben zu, dass darauf nicht ausreichend oder gar nicht (14 Prozent) vorbereitet waren. Amerikaner unter 55 Jahren bereuen am ehesten ihre mangelnde Vorbereitung. Erstaunlicherweise waren 18 Prozent der 40- bis 60-Jährigen auf eine Naturkatastrophe, die sie erlebt haben, nicht vorbereitet. Vor extremen Temperaturen haben die Befragten wenig Angst. 77 Prozent glauben, dass sie darauf angemessen vorbereitet sind. 72 Prozent glauben, dass sie auch mit extrem niedrigen Wintertemperaturen gut umgehen können.
[b]Nur wenige besitzen einen Generator[/b]
Auf die Frage nach Einzelheiten zu ihren Vorbereitungen zeigen die Antworten jedoch eine Diskrepanz zwischen Selbsteinschätzung und Realität. Die meisten Haushalte (83 Prozent) haben eine funktionierende Taschenlampe. Ein erheblicher Prozentsatz der Menschen (76 Prozent) hat einen Erste-Hilfe-Kasten und Nahrungsvorräte für drei Tage (71 Prozent). Gut 50 Prozent haben genug Wasser für drei Tage im Haus. Aber weniger als die Hälfte der Menschen (40 Prozent) haben einen Notfallkoffer oder einen Generator (30 Prozent) - Mängel, die das Durchstehen einer Naturkatastrophe erschweren könnten.
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