Zwischenbilanz Hofburgwahl: Erstes Quartal 2022
Thurnhofer kritisiert spekulativen Journalismus
Wien (pts008/30.03.2022/07:07)
Der Aktivist und Journalist Robert Marschall listet auf seiner Webseite derzeit fünf deklarierte Namen für die Hofburgwahl, angeführt von Hubert Thurnhofer, der seine Kandidatur bereits am Nationalfeiertag 2021 in einer Presseaussendung bekanntgegeben hat. Am gleichen Tag ist die Webseite seines Unterstützungsvereins, UnserKandidat2022.at, online gegangen. Details siehe: http://www.bundespraesidentschaftswahl.at/hubert-thurnhofer.html
Während die etablierten Parteien bis heute nicht imstande waren, qualifizierte Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten zu ernennen - geschweige denn zu wählen, wie bei US-Vorwahlen üblich - beschränken sich die etablierten Medien weiterhin auf Spekulationen darüber, ob VdB wieder antreten wird. Anstatt über die Befindlichkeiten von VdB zu spekulieren, könnten sie jederzeit über die bereits bekannten, unabhängigen Kandidaten berichten! Auf so eine herausragende Idee kommen die Massenmedien heutzutage nicht mehr. Das ist Journalismus 2022.
Als ausgemacht gilt, dass der amtierende Bundespräsident im Falle seiner Kandidatur wieder gewählt wird. Gut in dieses Bild passt eine absurde Meinungsumfrage (publiziert u.a. am 27. Februar in "Der Standard"), die erhoben hat, ob die Österreicher und Österreicherinnen einen Gegenkandidaten zu VdB wollen! Absurd ist es, die Frage "Wünschen Sie sich einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin zu Alexander Van der Bellen?" überhaupt in Umlauf zu bringen! Doppelt absurd ist es, dass die Medien diesen demokratie-politischen Nonsens in Auftrag geben (ATV und APA) und alle anderen diesen Nonsens abschreiben.
Kein absurdes Theater, sondern eine wahre Tragödie ist das Zeugnis, das sich die Parteien und ihre Anhänger bei dieser Befragung selbst ausgestellt haben. Demnach wollen lediglich 14 Prozent der Grünen "auf jeden Fall" einen Gegenkandidaten. Anders gesagt: nur noch eine Randgruppe der Grünen (oder deren Sympathisanten) hält es für essenziell, dass es in unserer Demokratie eine echte Wahl gibt! Die anderen Parlaments-Parteien stehen nicht viel besser da. "Auf jeden Fall" einen Gegenkandidaten wollen nur 19 Prozent der Neos, 25 Prozent der SPÖ und 27 Prozent der ÖVP. Bei der FPÖ, die in der Opposition wieder auf Bestform aufgelaufen ist, ist die absolute Mehrheit von 84 Prozent für eine echte Wahl bei der Bundespräsidentenwahl. Das ist Demokratie 2022.
Hubert Thurnhofer, der selbst viele Jahre als Journalist, Medien- und Kommunikations-Berater gearbeitet hat, ist an Journalismus 2022 schon lange gewöhnt. Aber "an die von den Parlamentsparteien demolierte Demokratie 2022 will und kann ich mich nicht gewöhnen", so der garantiert unabhängige Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl, die im Herbst 2022 stattfinden wird. Was er unter sachlicher Berichterstattung und kritischer Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit versteht, das zeigt er täglich auf, und zwar mit bislang 200 Artikeln auf dem Portal: https://ethos.at = Hofburgwahl.at + UnserKandiat2022.at
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