pts20091008042 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

Kündigungsschutz: Die vorhandenen Möglichkeiten nutzen

Führungskräfte fordern Verzicht auf Verschlechterung der bestehenden Regelungen


Berlin (pts042/08.10.2009/14:45) Vor dem Hintergrund der andauernden Diskussion um den Kündigungsschutz fordern die deutschen Führungskräfte von den künftigen Regierungsparteien CDU, CSU und FDP, auf eine Verschlechterung der bestehenden Regelungen zu verzichten.

Ludger Ramme, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA: "Der Status Quo bietet kleineren wie größeren Unternehmen genug Flexibilität. Eine Verschlechterung bringt nichts außer einer erheblichen Verunsicherung der Arbeitnehmer mitten in einer Krise, die ihnen ohnehin schon genug Opfer abverlangt".

"Es hat mir noch niemand wirklich erklären können, warum ein halbes Jahr Probezeit oder zwei Jahre sachgrundlose Befristung nicht ausreichen sollen, um zu beurteilen, ob ein neu eingestellter Arbeitnehmer geeignet ist und die wirtschaftliche Lage die Weiterbeschäftigung erlaubt", so Ramme weiter.

Die Position der Führungskräfte ist daher klar: Die konsequente Anwendung der bestehenden Regeln geht vor. Wenn selbst der BDI-Präsident die Lockerung des Kündigungsschutzes als nicht vorrangig betrachtet, sollte auch die neue Regierung hier nicht über das Ziel hinausschießen.

Mitglieder des Deutschen Führungskräfteverbandes sind acht Verbände, die insgesamt rund 50 000 leitende Angestellte und AT-Führungskräfte vertreten. Der Spitzenverband ist damit der größte Zusammenschluss von Führungskräften in Deutschland. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ula.de .

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