Facebook ermittelt deutsches Glücksgefühl
"Happiness"-Index auf internationale Ebene ausgeweitet
Glücksgefühle im Vergleich (Foto: Facebook) |
San Francisco (pte020/07.05.2010/13:45) Facebook ermittelt nun auch das kollektive Glücksgefühl der deutschsprachigen Nutzer. Nachdem das soziale Netzwerk im vergangenen Herbst das Statistik-Tool "Gross National Happiness" in den USA gestartet hatte (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/091006037/), wurde der Index nun auf 18 weitere Nationen ausgeweitet - darunter Deutschland und Österreich. Erstellt wird das "Bruttonationalglück" der Bevölkerung, indem sowohl negative als auch positive Statusmeldungen analysiert werden.
Wie der Index zeigt, entwickelt sich das Glücksgefühl der Deutschen derzeit leicht zum Positiven. Allerdings sind andere Nationen laut der Facebook-Analyse deutlich glücklicher. So erzielten etwa die USA, Kanada, Indien und Großbritannien einen markanteren Anstieg. Düster scheint die Stimmung in Teilen Südamerikas wie beispielsweise Kolumbien und Venezuela.
Feiertage bringen Spitzenwerte
Wenig verwunderlich bringen Feiertage wie Weihnachten oder Neujahr in fast allen Ländern Spitzenwerte und Katastrophen oder nationale Tragödien führen zu Talfahrten im Glücksindex. Ein Negativbeispiel lieferte Chile am Tag des schweren Erdbebens am 27. Februar. In Deutschland war am Tag des Selbstmordes von Fußballer Robert Enke ein Einbruch zu verzeichnen. Aber auch der Tod von Michael Jackson sorgte für markante Tiefstwerte.
Kulturelle Unterschiede werden bei den wöchentlichen Glückskurven ebenfalls sichtbar. So sind zum Beispiel Südafrikaner an Freitagen glücklicher als an Samstagen - was sich von der überwiegenden Mehrheit der anderen Nationen unterscheidet. In Deutschland, aber auch Spanien sind die Menschen wiederum an Heiligabend glücklicher als am ersten Weihnachtsfeiertag - ein Unterschied zum angelsächsischen Raum.
Facebook betont Anonymität
Wie schon zum US-Start des Happiness-Index betont Facebook auch jetzt wieder, dass die Daten vollkommen anonym von Computern ausgewertet würden und niemand die einzelnen Statusmeldungen durchlese. Ermittelt werden derzeit die Glücksgefühle jener Nationen, in denen es ausreichend Statusmeldungen in der jeweiligen Sprachversion gibt, die Facebook derzeit anbietet.
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