Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
DEWB AG Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG: DEWB beteiligt sich an DirectPhotonics Industries
Jena
(pta010/06.11.2013/08:40 UTC+1)
- Hocheffiziente und ultra-hochbrillante Direkt-Diodenlaser für die industrielle Materialbearbeitung
- Finanzierungsrunde von 3,3 Millionen Euro gemeinsam mit Falk Strascheg Holding und IBB Beteiligungsgesellschaft
Jena/Berlin, 6. November 2013 - Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde an der DirectPhotonics Industries GmbH, Berlin beteiligt. Gemeinsam mit den bisherigen Investoren Falk Strascheg Holding (EXTOREL), München und der von der IBB Beteiligungsgesellschaft gemanagten VC Fonds Technologie Berlin GmbH, Berlin sowie dem Management stellt die DEWB als neuer Leadinvestor DirectPhotonics insgesamt 3,3 Millionen Euro Eigenkapital für das weitere Unternehmenswachstum zur Verfügung. Die DEWB erwarb dabei einen Anteil von 37,5 Prozent an der Gesellschaft.
Das Berliner Unternehmen DirectPhotonics entwickelt, produziert und vertreibt innovative ultra-hochbrillante Direkt-Diodenlasersysteme für Industrieanwendungen, die eine hohe Strahlqualität mit robustem Design und leichter Herstellbarkeit vereinen. Aufbauend auf patentierten Technologien der Fraunhofer-Institute JLT in Aachen und CLT in Michigan/USA nutzt DirectPhotonics passive optische Bauteile, um die Strahlung der einzelnen Laserdioden in einen ultra-hochbrillanten Strahl zu kombinieren und verzichtet damit auf bisher für die Brillanz notwendige komplexe Resonatoren. Mit DirectPhotonics' revolutionärem Ansatz können die im Halbleiter erzeugten Photonen mittels Faserkopplung direkt am Werkstück genutzt werden. Neben dem sehr kompakten Aufbau und der ausgezeichneten technischen Flexibilität zeichnen sich die Lasersysteme durch eine sehr hohe Energieeffizienz und Zuverlässigkeit aus, mit der eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten im Vergleich zu alternativen Konzepten wie Scheiben- und Faserlasern erreicht werden kann. Anwendungsbereiche liegen in der Mikro- und Makro-Materialbearbeitung, insbesondere dem Schneiden und Schweißen von Metallen. Durch die Wellenlängenstabilisierung und verschiedener zur Verfügung stehender Wellenlängen bieten sich die Direkt-Diodenlaser zusätzlich auch für den Einsatz als Pumpquellen an.
"Der innovative Technologieansatz des DirectPhotonics-Teams sowie deren langjährige Erfahrung in Entwicklung und Vertrieb als erfolgreiche Unternehmer und in führenden Photonik-Konzernen, haben uns überzeugt", erläutert Bertram Köhler, Vorstand der DEWB, seine Investitionsentscheidung. "In der Kombination von excellenter Brillanz, höchster Effizienz und sehr kompakter Bauform des Direkt-Diodenlaserkonzepts sehen wir ein immenses Marktpotenzial, das durch bereits bestehende Industrieaufträge belegt wird", so Köhler weiter.
Nach erfolgter Fertigstellung der Prototypen, dem Aufbau eines innovativen automatisierten Produktionsprozesses für die Serienfertigung und der Gewinnung erster Referenzkunden aus Industrie und Forschung im laufenden Geschäfsjahr, plant DirectPhotonics 2014 die breite Markteinführung. Das Unternehmen wurde 2011 von erfahrenen Managern der Laserindustrie gegründet und beschäftigt insgesamt 20 Mitarbeiter am Unternehmenssitz in Berlin-Adlershof und der Tochtergesellschaft DirectPhotonics, Inc. im Silicon Valley.
"Wir freuen uns, neben Falk Strascheg und der IBB Beteiligungsgesellschaft mit DEWB einen weiteren industrieerfahrenen Investor für DirectPhotonics gewonnen zu haben, der uns aktiv in der weiteren Unternehmensentwicklung unterstützen wird. Mit den Mitteln der aktuellen Finanzierungsrunde wollen wir unser 500 Watt-Modul schnellstmöglich in die Serienfertigung überführen, um die Kundennachfrage nach modularen Lasersystemen in den Leistungsklassen von zunächst bis 2 Kilowatt auch in größeren Stückzahlen zu bedienen", kommentiert Wolfgang Gries, Geschäftsführer und Gründer der DirectPhotonics.
DirectPhotonics ist das zweite Neuengagement der DEWB in 2013. Die DEWB plant im laufenden Geschäftsjahr noch eine weitere Beteiligung mit einem aussichtsreichen Unternehmen abzuschließen. Der Investitionsfokus liegt dabei auf technologieorientierten mittelständischen Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf Photonik und Sensorik sowie deren Anwendungsfeldern in der Produktions- und Automatisierungstechnik und angrenzenden Bereichen.
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Über DEWB
Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB AG, Entry Standard, WKN: 804100 / ISIN: DE0008041005) ist eine auf junge und etablierte mittelständische Unternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft. In unserem Investitionsfokus liegen wachstumsstarke Unternehmen mit dem Technologieschwerpunkt Photonik und der Sensorik sowie deren Anwendungsfelder in der Produktions- und Automatisierungstechnik und angrenzenden Bereichen. Diese unterstützen wir mit Eigenkapital, Expertise in der Unternehmensentwicklung und unserem Branchen-Netzwerk. Seit 1997 haben wir über 360 Millionen Euro in 57 Unternehmen investiert und bei 42 Exits, darunter acht Börsengänge, mehr als 465 Millionen Euro realisiert. Sitz des Unternehmens ist Jena, eine der erfolgreichsten Technologie- und Wissenschaftsregionen Deutschlands mit einer langen Tradition im Feld der optischen Technologien und eines der wichtigsten europäischen Zentren für Photonik.
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Über die Falk Strascheg Holding GmbH
Falk Strascheg Holding (EXTOREL) ist auf die Eigenkapitalfinanzierung von Unternehmen aus den Industriebereichen ICT, Software, Lasertechnologie, Elektrotechnik, Automation, Mess- und Regeltechnik sowie Medizintechnik spezialisiert. Seit 1987 konnte die EXTOREL über 100 Direktbeteiligungen und über 30 Venture Capital- sowie Private Equity-Fonds betreuen. Geführt wird EXTOREL von Mathias Lindermeir und Falk F. Strascheg, der als ehemaliger Präsident der European Venture Capital Association (EVCA) wohl zu den bekanntesten Wagniskapitalgebern Deutschlands gehört. EXTOREL schließt Finanzierungen der unterschiedlichsten Stadien ab - von der Seedphase bis hin zur Expansion - und beteiligt sich ab Größenordnungen von 500.000 Euro. Neben intensiver Betreuung und Coaching durch die Investmentmanager profitieren beteiligungsinteressierte Unternehmen zudem von der Einbindung in ein internationales Netzwerk.
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Über die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH
Die IBB Beteiligungsgesellschaft (www.ibb-bet.de) stellt innovativen Berliner Unternehmen Venture Capital zur Verfügung und hat sich am Standort Berlin als Marktführer im Bereich Early Stage Finanzierungen etabliert. Die Mittel werden vorrangig für die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen sowie für Geschäftskonzepte der Kreativwirtschaft eingesetzt. Aktuell befinden sich zwei von der IBB Beteiligungsgesellschaft verwaltete Fonds in der Investitionsphase, der VC Fonds Technologie Berlin mit einem Fondsvolumen von 52 Mio. Eur und der VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin mit einem Fondsvolumen von 30 Mio. Eur. Beide VC Fonds sind finanziert durch Mittel der Investitionsbank Berlin (IBB) und des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) verwaltet vom Land Berlin. Seit 1997 hat die IBB Beteiligungsgesellschaft Berliner Kreativ- und Technologieunternehmen in Konsortien mit Partnern über 850 Mio. Eur zur Verfügung gestellt, wovon die IBB Beteiligungsgesellschaft 116 Mio. Eur als Lead-, Co-Lead oder Co-Investor investiert hat.
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