Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Photon Energy N.V.: Italien will Solarinvestoren berauben, sagt Photon Energy CEO
Hotar: Geplante retroaktive Maßnahmen sind unverantwortlich
Amsterdam
(pta007/03.07.2014/10:00 UTC+2)
Der CEO von Photon Energy Georg Hotar verurteilt die kleptomanischen Pläne der italienischen Regierung, die durch retroaktive Maßnahmen gegen Solarinvestoren den Kapitalmarkt in die Knie zu zwingen droht und den Ruf des Landes beschädigt. Solarinvestoren suchen verstärkt nach Auswegen und Möglichkeiten, wie sie ihre Assets vor staatlich sanktioniertem Diebstahl bewahren können, der für zahlreiche Unternehmen den Bankrott bedeuten könnte.
Italien hat sich zur Gruppe der Europäischen Bananenrepubliken - wie Spanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Tschechien oder der Slowakei - hinzugesellt. Mit der geplanten Einführung retroaktiver Maßnahmen ist das Anti-Solar-Krebsgeschwür nun nach Italien übergeschwappt. Als Maßnahmen zur Konkurrenzsteigerung verpackt will die italienische Regierung Kapitalinvestoren mit Kraftwerken von über 200 kWp einen tödlichen Schlag versetzen und damit das letzte Bisschen an Vertrauen von Investoren ins Land zerstören.
"Damit nicht genug müssen wir die Art unserer Hinrichtung selbst zu wählen", sagt Photon Energy CEO Georg Hotar. Investoren müssen zwischen einer 8% Senkung der Einspeisevergütung oder einer Verlängerung der Laufzeit wählen bei gleichzeitiger Senkung des Tarifs zwischen 17-25% wählen.
Italiens verantwortungsloser Angriff auf Investoren hat den zweitgrößten Solarmarkt in Europa zerstört. Investoren werden in der ganzen EU gezielt angegriffen. "Die EU-Kommission lässt dies nicht nur zu, sondern hilft mit, indem sie die bestehenden bilateralen Investitionsabkommen zwischen Mitgliedstaaten entfernt, die traditionell eine letzte Bastion für Investoren waren", kritisiert Hotar die inaktive EU.
"Unter diesen schockierenden Umständen ist unser Konzept der European Solar Holdings der einzige funktionierende Mechanismus, der Investoren erlaubt, sich gegen weitere retroaktive Steuermaßnahmen und andere rückwirkende Schritte zu schützen", fügt Hotar hinzu.
Im Hinblick auf Italiens hohe Abhängigkeit von Energieimporten, der Krisen in den Herkunftsländern (wie Russland, Libyen oder Irak) und steigenden Energiepreisen ist dieser kleptomanische Angriff auf erneuerbare Energien nicht nachvollziehbar. "Investoren haben gemeinsam mit italienischen und internationalen Banken in gutem Glauben an die 50 Milliarden EUR investiert und sind nun Opfer einer höchst verantwortungslosen Regierung", erklärt Photon Energy CEO Georg Hotar. Aufgrund hoher Staatsverschuldung ist Italien außerdem stark vom Anleihemarkt abhängig. "Wie Investoren auf diesen staatlich sanktionierten Raubzug reagieren werden, wird sich bald auf dem Anleihemarkt zeigen", warnt Hotar.
Photon Energy betreibt in Italien zwei Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 1,25 MWp, die vollständig eigenkapitalfinanziert sind. "Die angekündigten Maßnahmen werden zwar keine Zahlungsprobleme für unsere Kraftwerke verursachen, aber ihren Wert mindern und unsere Rendite stark beeinträchtigen. Unsere Verluste können wir erst abschätzen, wenn die finale Version der Maßnahmen beschlossen wird", so Georg Hotar.
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Die Photon Energy Gruppe ist ein globales Unternehmen im Downstream-Bereich der Solarbranche. Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 hat Photon Energy Solarkraftwerke in fünf Ländern mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MWp errichtet und ans Netz gebracht. Die Servicedivision Photon Energy Operations hat derzeit Kraftwerke in sieben Ländern auf zwei Kontinenten unter Vertrag und ist außerdem europaweiter Spitzenanbieter von Serviceleistungen für Satcon-Wechselrichter. Photon Energy hat weitreichende Erfahrungen in den Bereichen Projektentwicklung, Investitionsmanagement, Projektfinanzierung, Technologie, sowie dem Bau und der Betriebsführung von Solarkraftwerken. Photon Energy hat seinen Hauptsitz in Amsterdam und Büros in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Italien und Australien. www.photonenergy.com
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