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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

SHF Communication Technologies AG: SHF Communication Technologies veröffentlicht Halbjahresbericht 2014

Berlin (pta009/23.09.2014/08:00 UTC+2) - Umsatz und EBIT steigen

- Umsatz- und Gewinnausblick für 2014 erhöht

- Neue Produkte werden auf ECOC-Messe in Cannes vorgestellt

Berlin, 23. September 2014 - Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfeldes steigerte die SHF Communication Technologies AG [ISIN: DE000A0KPMZ7] im ersten Halbjahr 2014 Umsatz und Gewinn. Da erwartet wird, dass sich diese positive Entwicklung weiter fortsetzt, erhöhte der Vorstand seine Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr. Das EBIT soll bei einem Umsatz von rund 7,0 Mio. Euro mindestens 0,8 Mio. Euro erreichen (vorherige Prognose: Umsatz 6,5 Mio. Euro und EBIT 0,2 Mio. Euro).

Den Vertrieb unterstützen werden beispielsweise Messeauftritte und neue Produkte. Ende September wird SHF Communication Technologies während der ECOC-Messe in Cannes neue Digitalmodule für extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten präsentieren, die voraussichtlich auf großes Interesse stoßen werden. Vor allem Labore nutzen diese Baugruppen, um neue Datenübertragungsverfahren zu entwickeln. "Wir schauen mit Zuversicht in die Zukunft", sagt SHF-CEO Dr. Frank Hieronymi.

Der Technologieanbieter für Datenübertragung hat in den ersten sechs Monaten den hohen Auftragseingang des Vorjahres abgearbeitet und die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf 4,1 Mio. Euro gesteigert. Außerordentlich hohe Gewinne aus Währungskursdifferenzen und Investitionsförderungen des Bundes führten zu einem überproportionalen Anstieg des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 482 Prozent auf 1,1 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 0,17 (Vorjahr: 0,03) Euro. Die Berliner profitierten in dem durch große Unsicherheit geprägten Markt sowohl von ihrer Kundenkenntnis als auch ihrer hohen Innovationskraft. Außerdem ist es erneut gelungen, flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen und neue Wettbewerber zu reagieren.

Wenig Einfluss hat SHF allerdings auf die Entwicklung der internationalen Volkswirtschaften. Als international tätiges Unternehmen mit Hauptabsatzmärkten in Europa, den USA und Asien ist der Spezialist abhängig von der allgemeinen Investitionsbereitschaft. Und die ist in vielen Teilen der Welt sehr gering. "Telekommunikationsunternehmen, Netzwerkausrüster und Forschungseinrichtungen halten sich wegen der weltwirtschaftlichen Unsicherheiten mit Investitionen weiter zurück. Schrumpfende Budgets, großer Kostendruck und steigender Wettbewerb kennzeichnen immer noch den Markt", erklärte Dr. Frank Hieronymi.

Vor allem in Europa hält die schlechte Stimmung an. In dieser Region machte SHF den größten Umsatz mit 13 Prozent (Vorjahr: 10 Prozent) in Deutschland. Hingegen hellte sich in den USA nach Beendigung des Haushaltsstreits Ende 2013 die Lage etwas auf. Der Umsatzanteil kletterte gegenüber Ende 2013 von 30 Prozent auf 32 Prozent. In Japan steigerte sich der Umsatzanteil im ersten Halbjahr von 25 Prozent auf 35 Prozent, während der Auftragseingang in dieser Region im Vergleich zum Vorjahr rückläufig war.

Der Auftragseingang sank von Januar bis Ende Juni um 15 Prozent auf 3,0 Mio. Euro. Vor allem im Mai und im Juni trafen sehr wenige Bestellungen ein. Der Auftragsbestand halbierte sich auf 0,8 Mio. Euro. Dieser branchenweite Trend zeigte sich auch noch zu Beginn des zweiten Halbjahres. Erst seit September verzeichnet SHF wieder steigende Ordereingänge.

Die Entwickler von Messgeräten und Komponenten für die Datenübertragung im Hochgeschwindigkeitsbereich wollen ihre bisherige Marketingstrategie fortsetzen und die Ansprache in einzelnen Märkten weiter verstärken. Mit einer schlagkräftigen Innovationsstrategie und intensiver Weiterentwicklung der Produkte sollen zudem Wettbewerber auf Abstand gehalten werden.
In den ersten sechs Monaten steigerte SHF aber nicht nur den Absatz von Bitfehlerratenmessplätzen und knüpfte an die gute Entwicklung des Geschäftsjahres 2013 an. Auch optische Transmitter trafen erneut auf eine gute Nachfrage. Ebenso ist der Vertrieb des neuen Clockgenerators für Frequenzen bis 38 GHz erfolgreich angelaufen und auch die Laborverstärker, vor allem die mit außerordentlicher Performance und Bandbreite, fanden ihre Abnehmer.

Indes ließ der Bedarf an industriellen Systemkomponenten für 40- und 100-Gbps-Datenübertragungssysteme erwartungsgemäß weiter nach. Der Vorstand weiß, dass sich bei diesen Produkten kaum noch eine akzeptable Gewinnmarge erwirtschaften lässt und plant eine schrittweise Ausdünnung dieser Produktgruppe.

Der erwartete Umsatzrückgang bei Systemverstärkern, die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden und rückläufige Verkaufspreise bei Bitfehlerratenmessplätzen werden im laufenden Geschäftsjahr nach Berechnungen des Vorstands zu einem Rückgang des Umsatzes um rund 4 Prozent auf 7,0 Mio. Euro führen. "Den zu Jahresbeginn prognostizierten Umsatz werden wir aber mit etwa 7 Mio. Euro deutlich übertreffen", sagte Dr. Frank Hieronymi. Wegen der gestiegenen Umsatzprognose und den hohen Sondererträgen im ersten Halbjahr erhöhte der Vorstand seinen Gewinnausblick. Das EBIT soll nun auf 0,8 Mio. Euro (vorherige Prognose: 0,2 Mio. Euro) steigen. Das hohe Halbjahresergebnis kann dabei nicht auf das Gesamtjahr übertragen werden, da sich der geringe Auftragseingang in den Monaten Mai bis August verstärkt im Umsatz des zweiten Halbjahres bemerkbar machen wird.

Finanziell ist SHF weiterhin sehr gut aufgestellt: Das Eigenkapital beträgt mehr als 8,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote hält mit 87 (Vorjahr: 88) Prozent das bisherige Niveau.

Der Halbjahresbericht 2014 steht auf der Internetseite von SHF unter http://www.shf.de zum Download bereit.

Über SHF Communication Technologies AG:

Die SHF Communication Technologies [ISIN: DE000A0KPMZ7] entwickelt und fertigt Komponenten und Messgeräte für die Datenübertragung in Hochgeschwindigkeitsnetzen. Zu den Kunden zählen Telekommunikationsunternehmen, Netzwerkausrüster und Forschungseinrichtungen. Seit dem 7. Juli 2008 ist SHF im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
Weitere Informationen werden unter www.shf.de bereitgestellt.

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