Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Deutsche Real Estate AG: Bereinigtes EBITDA im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert
Konzern-Periodenergebnis deutlich verbessert
Berlin, 8. Mai 2015
(pta019/08.05.2015/11:47 UTC+2)
Verhaltener Jahresstart am deutschen Investmentmarkt und an den Vermietungsmärkten
Für Deutschland wird im ersten Quartal 2015 ein Wachstum des Bruttoinlandproduktes von bis zu 0,6 % erwartet; für das Gesamtjahr 2015 erwartet die Bundesregierung ein Wirtschaftswachstum von 1,8 %.
Das Transaktionsvolumen mit gewerblich genutzten Immobilien verminderte sich nach Angaben von JLL im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,0 % auf rund Eur 9,5 Mrd.; rund 50 % des Transaktionsvolumens entfällt dabei auf ausländische Investoren. Im Fokus des Interesses standen mit einem Anteil von gut 45 % des gesamten Investmentvolumens Büroimmobilien, gefolgt von den Einzelhandelsimmobilien mit einem Anteil von knapp 31 %. Im Segment Logistik- und Industrieimmobilien wurden Transaktionen in Höhe von etwa 7 % des Gesamtvolumens getätigt.
Die Vermietungsmärkte haben sich im ersten Quartal 2015 unterschiedlich entwickelt: im Segment Büroimmobilien lag der Flächenumsatz nach Angaben von JLL in den sieben Immobilienhochburgen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Köln und Stuttgart) mit rund 770.000 m^2 um 6 % über dem Niveau des ersten Quartals 2014. Der Spitzenmietpreis-Index von JLL verbesserte sich im Jahresvergleich weiter; für das Gesamtjahr 2015 wird ein Anstieg von 1,8 % erwartet. Dagegen waren die Vermietungsumsätze auf dem Vermietungsmarkt für Einzelhandelsflächen um - 33 % niedriger als im Vorjahreszeitraum. Auf dem Vermietungsmarkt für Logistikflächen war der Umsatz mit -18 % gegenüber dem ersten Quartal 2014 ebenfalls rückläufig.
Vermietungsquote stichtagsbezogen leicht rückläufig
Die Vermietungsquote hat sich aufgrund von Kündigungen stichtagsbezogen leicht von 86,3 % Ende 2014 auf 86,0 % Ende März 2015 vermindert.
Bereinigtes EBITDA Ergebnis auf Vorjahresniveau, deutliche Verbesserung des Konzern-Periodenergebnisses
Die Erträge aus Investment Properties erhöhten sich leicht von Eur 7,0 Mio. im ersten Quartal 2014 auf nunmehr Eur 7,3 Mio. Gleichzeitig verminderten sich die sonstigen betrieblichen Erträge von Eur 0,7 Mio. im Vorjahreszeitraum auf Eur 0,5 Mio. im ersten Quartal 2015. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus einem Rückgang der Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. Die Bewirtschaftungskosten in Höhe von Eur 2,1 Mio., die allgemeinen Verwaltungskosten mit Eur 1,0 Mio. und die sonstigen Aufwendungen von Eur 0,2 Mio. sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu unverändert geblieben.
Das Finanzergebnis verbesserte sich aufgrund der erfolgreichen Refinanzierung von Darlehen im Jahr 2014 deutlich von Eur -4,4 Mio. im ersten Quartal 2014 auf Eur -2,2 Mio. im ersten Quartal 2015.
Insgesamt ergibt sich ein bereinigtes EBITDA, das heißt ein Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen, bereinigt um Fair Value-Anpassungen auf Investment Properties und Einmal-, Sonder- und periodenfremde Effekte für die ersten drei Monate 2015 von Eur 4,5 Mio. und damit auf Vorjahresniveau. Nach Steuern verbesserte sich das Konzern-Periodenergebnis im ersten Quartal 2015 deutlich auf Eur 1,6 Mio. nach Eur -0,6 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Gesamtergebnis für die ersten drei Monate 2015 beträgt Eur 0,7 Mio. nach Eur 0,4 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Leichter Anstieg der Bilanzsumme
Die Bilanzsumme des Deutsche Real Estate AG Konzerns hat sich zum 31. März 2015 mit Eur 347,4 Mio. gegenüber Ende 2014 mit Eur 344,8 Mio. leicht erhöht. Das langfristige Vermögen hat sich dabei um Eur 0,4 Mio. auf Eur 339,5 Mio. durch die Veräußerung von drei Finanzbeteiligungen im ersten Quartal 2015 vermindert, gleichzeitig erhöhte sich das kurzfristige Vermögen von Eur 4,9 Mio. Ende 2014 auf Eur 8,0 Mio. zum 31. März 2015. Die Veränderung begründet sich im Wesentlichen aus dem stichtagsbezogenen Anstieg der liquiden Mittel um Eur 2,2 Mio. auf Eur 5,0 Mio. Ende März 2015. Das Eigenkapital beträgt zum 31. März 2015 Eur 56,8 Mio. nach Eur 56,1 Mio. Ende 2014 und die Eigenkapitalquote beläuft sich Ende März 2015 auf 16,4 %.
Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von Eur 18,5 Mio. Ende 2014 auf Eur 20,6 Mio. erhöht, gleichzeitig ist das langfristige Fremdkapital mit Eur 270,0 Mio. nahezu unverändert geblieben.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2015 hält der Vorstand an seiner Prognose fest, ein bereinigtes EBITDA leicht über dem Stand des Vorjahres zu erzielen.
(Ende)
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