Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
KFM Deutsche Mittelstand AG: KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - Die "7,00%-Constantin Medien-Anleihe" (UPDATE)
7,00%-Constantin Medien-Anleihe wird weiterhin als "durchschnittlich attraktiv" eingeschätzt
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Düsseldorf
(pta019/02.08.2017/11:00 UTC+2)
In ihrem aktuellen KFM-Barometer zur 7,00%-Anleihe der Constantin Medien AG (WKN A1R07C) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als "durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)" (3,5 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.
Die Constantin Medien AG ist ein international agierendes Medienunternehmen. Das Unternehmen sitzt in Ismaning bei München und beschäftigt etwa 1.400 Mitarbeiter (31.12.2016). Die Gruppe ist im Wesentlichen in den Bereichen Sport, Film sowie Sport- und Event-Marketing tätig.
Im Segment Sport werden im Wesentlichen eigene Fernsehsender wie SPORT1 und Online-Plattformen wie SPORT1.de betrieben.
Im Film-Segment entwickelt, produziert, vermarktet und handelt das Unternehmen sowohl eigene als auch fremdproduzierte TV- und Filmproduktionen. Die Constantin-Gruppe ist einer der größten unabhängigen deutschen Produzenten und Verleiher von Kinofilmen ("Fack Ju Göhte" u.v.a.m.). Die Gruppe ist auch einer der größten Hersteller von TV-Auftragsproduktionen.
Im Segment Sport- und Event-Marketing werden im Auftrag des Europäischen Fußballverbands (UEFA) exklusiv die Rechte sowohl für die UEFA Champions League als auch für die UEFA Europa League und den UEFA Super Cup vermarktet.
Betriebswirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2016
Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Constantin Medien einen Konzernumsatz von 565,7 Mio. Euro (Vj. 481,6 Mio. Euro). Das Umsatzwachstum resultiert i. W. aus dem Segment Film, das den Umsatz auf 351 Mio. Euro steigern konnte (Vj. 272,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war im Jahr 2016 etwa konstant bei 39,5 Mio. Euro (Vj. 40,3 Mio. Euro). Das Konzernergebnis betrug 14,4 Mio. Euro (Vj. 20,0 Mio. Euro). Hiervon entfallen 8,3 Mio. Euro auf die Anteilseigner der Constantin Medien AG (Vj. 12,4 Mio. Euro). Insgesamt wurde die im Jahresabschluss 2015 veröffentlichte Prognose erreicht. Für das Jahr 2017 wird - bei bestehenden Unsicherheiten - von einem Umsatz zwischen 480 und 520 Mio. Euro und einem auf die Anteilseigner entfallenden Ergebnis zwischen 0,5 und 3,5 Mio. Euro ausgegangen.
Per 31.12.2016 weist der Constantin Medien-Konzern eine Eigenkapitalquote von 20,9% (31.12.2015: 10,7%) auf. Die deutliche Zunahme resultiert sowohl aus operativen Effekten wie einer Bilanzverkürzung durch Filmrechteverwertung als auch finanziellen Effekten wie dem Verkauf eigener Anteile und der Gewinnthesaurierung.
Entwicklung im Q1 2017 verdeutlicht geschäftsmodelltypische erhöhte Volatilität im Filmgeschäft
Im ersten Quartal 2017 erwirtschaftete Constantin Medien Umsatzerlöse von 111,1 Mio. Euro (Q1 2016: 152,1 Mio. Euro). Das EBIT betrug 0,7 Mio. Euro nach 6,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2016. Die Entwicklung war im Wesentlichen durch die geschäftsmodelltypische Volatilität im Filmgeschäft beeinflusst (Umsatzeffekt -42,1 Mio. Euro, EBIT-Effekt -3,3 Mio. Euro). Diese Entwicklung verdeutlicht den Hintergrund für die Diskussionen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Die Prognose für das Jahr 2017 wurde bestätigt.
Anhaltende Diskussion über die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens
Im Aktionärskreis der Constantin Medien AG gibt es anhaltende Diskussion über die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens und einen hiermit in Verbindung stehenden eventuellen Verkauf des Film-Geschäftes. Die Diskussionen gehen konkret von zwei Aktionärsgruppen aus, die jeweils nahezu 30% der Aktien an der Constantin Medien AG halten, und denen entsprechend ein hohes Interesse am Fortbestand des Unternehmens unterstellt wird. Die Diskussionen führen auch zu juristischen Auseinandersetzungen mit bestehenden rechtlichen Unsicherheiten. Unabhängig von der weiteren strategischen Ausrichtung sollte die Rückzahlung der Anleihe pünktlich zum Laufzeitende erfolgen.
Constantin Medien-Anleihe mit Laufzeit bis 2018
Die im April 2013 emittierte Unternehmensanleihe der Constantin Medien AG verfügt über einen Zinskupon von 7,00% p.a. und eine Laufzeit bis zum 23.04.2018. Im Rahmen der Anleiheemission wurden insgesamt 65 Mio. Euro platziert. Die Mittel der Anleihe dienen der Umfinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten sowie Investitionen zur Verbesserung der Ertragslage und weiteren Diversifizierung des Produktportfolios. Eine vorzeitige Kündigung der Anleihe durch die Emittentin ist in den Anleihebedingungen nur dann vorgesehen, sobald weniger als 20% des Gesamtnennbetrags der Schuldverschreibungen noch nicht zurückgezahlt und eingezogen sind. In diesem Fall kann die Emittentin die Schuldverschreibungen mit einer Frist von 30 bis 60 Tagen zu 100% kündigen.
Fazit: Durchschnittlich attraktive Bewertung mit positivem Ausblick
Aufgrund der weiterhin positiven Einschätzung bezüglich der Werthaltigkeit der Beteiligungen trotz bestehender Unsicherheiten und der weitestgehenden Unabhängigkeit der Rückzahlung der Anleihe von der weiteren strategischen Ausrichtung des Constantin Medien-Konzerns in Verbindung mit der attraktiven Rendite von 11,89% p.a. (auf Kursbasis 96,70% am 01.08.2017) bewerten wir die 7,00%-Constantin Medien-Anleihe weiterhin als "durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)" (3,5 von 5 möglichen Sternen).
Über die KFM Deutsche Mittelstand AG
Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die Heemann Vermögensverwaltung GmbH; Verwaltungsgesellschaft ist die FINEXIS S.A. und Verwahrstelle die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Niederlassung Luxemburg. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Für das Jahr 2014 schüttete der Fonds seinen Anlegern 2,10 Euro je Fondsanteil aus; für das Jahr 2015 erfolgte eine Ausschüttung von 2,29 Euro und für das Jahr 2016 von 2,17 Euro je Fondsanteil. Das bedeutet eine Ausschüttungsrendite von über 4% p.a. bezogen auf den jeweiligen Anteilspreis zu Jahresbeginn. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe der Vorjahre. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.
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