Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Biofrontera AG: Schottisches Arzneimittel-Konsortium (SMC) empfiehlt Ameluz® zur Behandlung des Basalzellkarzinoms
Leverkusen
(pta034/28.02.2018/14:45 UTC+1)
Die Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113), der Spezialist für die Behandlung von sonneninduziertem Hautkrebs, hat die Anerkennung der Erstattung von Ameluz® durch das schottische Arzneimittel-Konsortium SMC erhalten. Das SMC empfiehlt innerhalb des National Health Service (NHS) die Verschreibung von Ameluz® zur Behandlung von superfiziellen oder nodulären Basalzellkarzinomen (BCC). Die Entscheidung der schottischen Behörde, der eine ähnliche positive Empfehlung in Wales vorangegangen war, wird innerhalb von Großbritannien auch für England akzeptiert solange dort kein eigener Prozess durchgeführt wird.
"Wir freuen uns über die Entscheidung des SMC, Ameluz® für die Behandlung des Basalzellkarzinoms innerhalb des NHS zu empfehlen. Das Basalzellkarzinom ist die am häufigsten auftretende Krebserkrankung in Großbritannien. Nun können Patienten auch dort von der photodynamischen Therapie in Verbindung mit Ameluz® als innovativer Behandlungsmethode profitieren", sagte Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandsvorsitzender der Biofrontera AG.
In seiner Begründung weist das SMC unter anderem darauf hin, dass nicht-chirurgische Techniken häufig für Läsionen mit niedrigem Rezidivrisiko in Betracht gezogen würden. Patienten, für die eine chirurgische Entfernung ungeeignet sei oder bei denen ein inakzeptables Narbenrisiko bestehe, stünden jedoch nur wenige effektive Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das SMC sieht Ameluz® daher als hervorragende Alternative, durch die die Notwendigkeit einer kostenintensiveren Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt reduziert würde.
"Basalzellkarzinome sind zwar meist nicht lebensbedrohend, können jedoch schnell und unkontrolliert wachsen. Die chirurgische Entfernung der Läsionen führt bei Patienten oft zu Verunsicherung und Angst vor einer möglichen Entstellung. Die photodynamische Therapie mit Ameluz® liefert im Vergleich zur chirurgischen Behandlung nicht nur eine sehr gute Wirksamkeit verbunden mit einem hervorragenden kosmetischen Ergebnis, auch der sich im Nachgang der Behandlung einstellende Hautverjüngungseffekt ist eine willkommene Nebenwirkung", so Prof. Dr. Lübbert weiter.
Das SMC traf seine Entscheidung auf Basis der von Biofrontera 2016 abgeschlossenen Phase III-Studie, bei der Ameluz® direkt mit einem Konkurrenzprodukt verglichen worden war.
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Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist.
Das Leverkusener Unternehmen mit weltweit rund 130 Mitarbeitern entwickelt und vertreibt innovative Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut. Zu den wichtigsten Produkten gehört Ameluz®, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von hellem Hautkrebs und dessen Vorstufen. Ameluz® wird seit 2012 in der EU und seit Mai 2016 in den USA vermarktet. Darüber hinaus vertreibt das Unternehmen die Dermokosmetikserie Belixos®, eine Spezialpflege für geschädigte oder erkrankte Haut. Biofrontera ist das erste deutsche Gründer-geführte pharmazeutische Unternehmen, das eine zentralisierte europäische und eine US-Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten hat. Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Hermann Lübbert gegründet und ist an der Frankfurter Börse (Prime Standard) gelistet.
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