Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Formycon AG: Biosimilar-Kandidat FYB201 zeigt in Phase-III-Studie vergleichbare Wirksamkeit zum Referenzprodukt
Planegg-Martinsried
(pta005/02.05.2018/07:00 UTC+2)
Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
Ad-hoc Mitteilung // 02. Mai 2018, 07:00 Uhr CET
NICHT ZUR VERTEILUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERLEITUNG IN DEN USA, KANADA, JAPAN UND AUSTRALIEN
-Zwischenergebnis von COLUMBUS-AMD-Studie zeigt vergleichbare Wirksamkeit von FYB201 zu Lucentis®* (Ranibizumab)
-Primärer Endpunkt der Phase-III-Studie erreicht
München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute mitgeteilt, dass in der COLUMBUS-AMD Phase-III-Studie, die den Nachweis der Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität von FYB201 und dem Referenzarzneimittel Lucentis® in Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) belegen soll, laut eines Zwischenergebnisses der primäre Endpunkt erreicht wurde. Dieser betrifft die Wirksamkeit und misst die vergleichbare Veränderung der bestmöglich korrigierten Sehschärfe nach acht Wochen. Die Werte liegen innerhalb der relevanten Äquivalenzgrenzen und belegen die vergleichbare Wirksamkeit von FYB201 und Lucentis®.
Der Behandlungszeitraum der COLUMBUS-AMD-Studie beträgt insgesamt 48 Wochen. Der letzte Patient schließt voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 die Behandlung ab. Die klinische Phase-III-Studie wird von Formycons Entwicklungs- und Vertriebspartner Bioeq IP AG verantwortet. Bioeq hält auch die exklusiven globalen Vermarktungsrechte für das Produkt FYB201.
Mit der Erreichung des primären Endpunktes in der vergleichenden Phase-III-Studie wurde in der Entwicklung von FYB201 ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. Die klinischen Daten fließen in das Zulassungsdossier ein, welches bei der US-Arzneimittelbehörde FDA und der europäischen Zulassungsbehörde EMA eingereicht werden soll.
* Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler von qualitativ hochwertigen Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel, sogenannten Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III und Zulassung ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung.
Über Bioeq:
Das Schweizer Unternehmen Bioeq IP AG mit Sitz in Zürich ist ein biopharmazeutisches Joint-Venture zwischen dem führenden polnischen Pharmaunternehmen Polpharma und der Investmentgesellschaft der Familie Strüngmann.
Bioeq lizenziert, entwickelt und kommerzialisiert biologische Nachfolgeprodukte erfolgreicher Biopharmazeutika, sogenannte Biosimilars. FYB201 ist das derzeit am weitesten fortgeschrittene Biosimilarprogramm der Bioeq. Die klinischen Studien und Zulassungsarbeiten werden von einem Tochterunternehmen, der Bioeq GmbH mit Sitz in Holzkirchen, Deutschland, im Auftrag der Bioeq IP AG durchgeführt.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz.
Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der weltweite Umsatz mit Biosimilars über drei Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er sich nach Analystenschätzungen verzehnfachen.
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Thorsten Schüller
Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Planegg-Martinsried/Deutschland
phone +49 (0) 89 - 86 46 67 150
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Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com
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Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Formycon-Aktien dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser Veröffentlichung nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten.
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