Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Altech Advanced Materials AG: ZUSAGE FÜR EINEN STAATLICHEN ZUSCHUSS ÜBER EUR 7,38 MIO. BEIM BAU EINER HPA-FABRIK IN SACHSEN
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Frankfurt am Main
(pta034/15.10.2020/15:20 UTC+2)
Highlights:
* Volle Unterstützung durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
* Förderung für eine zweite HPA-Anlage in Deutschland
* Zuschusszusage von EUR 7,38 Mio.
* Elektrofahrzeugbau und Batterieproduktion in der Region Lausitz
* Ausführliche Due-Diligence-Prüfung begonnen
Altech Advanced Materials AG ("AAM") (FRA: AMA1) freut sich bekannt zu geben, dass Altech Chemicals Limited ("Altech") eine Zusage des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über einen Zuschuss in Höhe von 7,38 Mio. EUR für ihre hundertprozentige deutsche Tochtergesellschaft Altech Industries Germany GmbH ("AIG") erhalten hat. Der Zuschuss würde AIG zur Verfügung stehen, um die Gesamtinvestition für den Bau einer Anlage für hochreines Aluminiumoxid (HPA) im Industriepark Schwarze Pumpe, Gemeinde Spreetal im Bundesland Sachsen, Deutschland, zu unterstützen.
Die Zuschuss-Zusage folgt auf die Unterzeichnung einer Kaufoptionsvereinbarung im Juli 2020 durch AIG für ein ~10 Hektar großes Industriegelände im Industriepark Schwarze Pumpe in Sachsen (siehe Corporate News vom 14. Juli 2020) und auf einen kürzlich erfolgten gemeinsamen Besuch des stellvertretenden Altech-Direktors und AAM Vorstands Uwe Ahrens im Industriepark in Begleitung verschiedener Altech-Berater, sächsischer Regierungsbeamter, Beamter der Stadtverwaltung Spreetal und der Leitung des Industrieparks. Die Standortbesichtigung markierte auch den Beginn eines detaillierten Due-Diligence- und Machbarkeitsstudienprozesses durch Altech, um die Rentabilität einer zweiten HPA-Anlage in Deutschland zu bestimmen.
In ihrem Schreiben an Altech hat die sächsische Landesregierung ihre weitere volle Unterstützung für den möglichen Bau einer HPA-Anlage zugesagt und mitgeteilt, dass das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und die Sächsische Aufbaubank (SAB) in der Lage sind, bei der Entwicklung des vorgeschlagenen Projekts zu helfen. In dem Schreiben wurde dies weiter ausgeführt: "Aus industriepolitischer Sicht wird das Projekt von Altech in der Region Lausitz sehr begrüßt. Vor dem Hintergrund der sich entwickelnden Elektromobilität und der bereits etablierten Unternehmen in diesem Industriesegment des Elektrofahrzeugbaus und der Batterieproduktion in dieser Region werden Synergieeffekte erwartet. Sachsen verfügt über industrielle Erfahrungen in der Batterieproduktion, insbesondere im nahe gelegenen Kamenz, und hat als Industrie- und Forschungsstandort vorteilhafte Voraussetzungen".
Iggy Tan, Geschäftsführer der Altech Chemicals und Vorstand der AAM sagte, dass das Unterstützungsschreiben des Sächsischen Staatsministeriums sehr ermutigend ist. "Im Wesentlichen bedeutet der Zuschuss, dass für den Fall, dass wir feststellen sollten, dass der Bau einer zweiten HPA-Anlage in Deutschland wirtschaftlich tragfähig ist, ein Anfangsbetrag von 7,38 Mio. EUR zur Verfügung stünde. Altech konzentriert sich jedoch weiterhin darauf, den Abschluss der Finanzierung für die erste HPA-Anlage in Johor, Malaysia, und den Wiederbeginn des Baus zu erreichen. Mit der Evaluierung der Möglichkeiten in Deutschland reagieren wir jedoch rasch auf den Vorstoß Europas, seine Lieferketten näher an die Heimat zu bringen und seine Eigenversorgung mit kritischen Rohstoffen - wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien verwendet werden - zu erhöhen. Wir sehen dies als eine Chance, die nicht ignoriert werden kann, insbesondere angesichts der starken Verbindungen von Altech nach Deutschland - sowohl in der Aktien-Notierung an der Börse Frankfurt, unserem Vorstand, als auch in den Beziehungen, die wir mit der SMS Group und der KfW IPEX-Bank aufgebaut haben", sagte er.
Der Vorstand
Über Altech Advanced Materials AG
Die Altech Advanced Materials AG ("AAM") plant derzeit sich an dem Tochterunternehmen der Altech Chemicals, der Altech Chemicals Australia PTY LTD ("Altech Australia") für bis zu 100 Mio. USD mit bis zu 49% zu beteiligen. AAM ist derzeit dabei seine Kapitalbeschaffungsstrategie umzusetzen, um diese Investition finanzieren zu können.
Altech Australia baut gegenwärtig eine Produktionsanlage für hochreines Aluminiumoxid (99,99%; 4N HPA) für 4.500 Tonnen p.a. in Malaysia und verfügt auch über ein eigenes Vorkommen für den Abbau des Hauptrohstoffes Kaolin. 4N HPA wird u.a. benötigt für die Herstellung von LED-Leuchten sowie als Separator für Lithium-Ionen-Batterien, die z.B. für Elektrofahrzeuge und Smartphones benötigt werden. Die Nachfrage nach 4N HPA soll gemäß Marktstudien durchschnittlich um 30% p.a. bis 2028 wachsen. Der patentgeschützte Prozess von Altech Australia erlaubt die Herstellung von HPA als Kostenführer, da das HPA direkt aus Kaolin gewonnen werden kann. Dies ermöglicht eine Herstellung ohne Einsatz energieintensiven Aluminiums. Die Abnahme der Produktionsmenge für die ersten 10 Jahre wurde durch ein Off-take Agreement mit Mitsubishi Australien gesichert und die Produktionskapazität sowie -qualität wird von dem deutschen Anlagenbauer SMS group GmbH aus Düsseldorf garantiert, der sich auch bereit erklärt hat, Eigenkapital für das Altech HPA-Projekt zur Verfügung zu stellen.
Das Gesamtprojekt hat ein verbleibendes Investitionsvolumen von rund 390 Mio. USD, wovon die KfW-IPEX Bank bereits 190 Mio. USD unter gewissen Voraussetzungen zugesagt hat und die SMS group GmbH bereits eine Eigenkapital-Verpflichtung über 10 Mio. USD eingegangen ist. Altech Chemicals Limited ist derzeit in Gesprächen mit der Macquarie Bank bezüglich der Bereitstellung von 90 Mio. USD Mezzanine-Kapital. Die verbleibenden 100 Mio. USD sollen durch AAM zur Verfügung gestellt werden.
(Ende)
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