Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
BAWAG Group AG: Nettogewinn von 193 Mio. EUR, EPS 2,17 EUR und ROTCE von 13,2% im ersten Halbjahr 2021
Wien
(pta007/26.07.2021/07:00 UTC+2)
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-Nettogewinn von 193 Mio. EUR, EPS von 2,17 EUR und RoTCE von 13,2% in H1 2021
-Risikokosten in Höhe von 53 Mio. EUR, keine Reserven aufgelöst ... Stundungen liegen bei 0,2%
-420 Mio. EUR Dividende (4,72 EUR pro Aktie) werden der ordentlichen Hauptversammlung aus den 2019/2020 Gewinnen zur Ausschüttung vorgeschlagen
-CET1 Quote von 14,4% nach Abzug der vorgesehenen/abgegrenzten Dividenden in Höhe von 515 Mio. EUR
-2021 Ziele aktualisiert auf RoTCE ~15% und CIR ~40%
-Ordentliche Hauptversammlung auf 27. August 2021 vorgezogen ... Investor Day findet am 20. September 2021 statt
Die BAWAG Group gibt heute ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2021 bekannt und weist einen Nettogewinn in Höhe von 193 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 2,17 EUR und einen Return on Tangible Common Equity von 13,2% aus. Die ersten sechs Monate 2021 beinhalten vorgezogene regulatorische Aufwendungen in Höhe von 56 Mio. EUR, was rund 93% der Gesamtjahresaufwendungen entspricht. Für das zweite Quartal 2021 berichtet die BAWAG Group einen Nettogewinn in Höhe von 119 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 1,34 EUR und einen Return on Tangible Common Equity von 16,3%.
Unser zugrundeliegendes operatives Geschäft war im ersten Halbjahr 2021 stark, mit einem Ergebnis vor Risikokosten von 361 Mio. EUR und einer Cost/Income Ratio von 40,3%. Die Risikokosten sind auf ein normales Niveau zurückgegangen und beliefen sich auf 53 Mio. EUR, der Management Overlay steht bei 70 Mio. EUR. Wir haben beschlossen, keine Reserven aufzulösen, obwohl wir sowohl ein verbessertes makroökonomisches Umfeld als auch eine anhaltend positive Entwicklung bei unserer Kundenbasis sehen, im Speziellen der kontinuierliche Rückgang der Stundungen auf 0,2% unserer Kundenkredite. Wir werden den Management Overlay im zweiten Halbjahr erneut beurteilen, sobald wir eine stärkere Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivitäten in einem Umfeld nach dem Lockdown, die Effekte der möglichen Virus-Varianten und einer hoffentlich erfolgreich ausgerollten Impfung in Kontinentaleuropa sehen.
In Bezug auf Kreditwachstum und Kapital stiegen die durchschnittlichen Kredite und Forderungen an Kunden im Vergleich zum Vorjahr um 3%. Wir haben weiterhin CET1 Kapital aufgebaut und im ersten Halbjahr brutto 100 Basispunkte Kapital generiert. Unsere CET1 Quote lag bei 14,4%, ein Anstieg von 40 Basispunkten im Vergleich zum Jahresende 2020. Dies berücksichtigt die Dividendenabgrenzung für das erste Halbjahr 2021 in Höhe von 95 Mio. EUR und bereits zur Ausschüttung vorgesehene Dividenden in Höhe von 420 Mio. EUR. Nachdem wir im März 2021 bereits eine Dividende in Höhe von 40 Mio. EUR der insgesamt zur Ausschüttung vorgesehenen 460 Mio. EUR Dividenden für 2019 und 2020 ausgezahlt haben, werden wir der ordentlichen Hauptversammlung am 27. August 2021 die verbleibenden 420 Mio. EUR zur Ausschüttung vorschlagen.
"Wir sind mit einem starken operativen Ergebnis in das Jahr 2021 gestartet und haben 193 Mio. EUR Nettogewinn, 13,2% RoTCE und eine Cost/Income-Ratio von 40,3% erzielt. Obwohl wir in den ersten Monaten des Jahres 2021 rollierende und teilweise Lockdowns in unseren Kernmärkten erlebt haben, glauben wir, dass die allmähliche Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivität sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen wird und haben daher unsere Ziele für 2021 erhöht, und zwar auf ~15% RoTCE und ~40% CIR. Trotz der Verbesserung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds gegenüber dem Vorjahr und der anhaltend positiven Entwicklungen in unserer Kundenbasis haben wir beschlossen, keine Reserven aufzulösen. Was die operativen Entwicklungen betrifft, so fahren wir damit fort, unser Geschäft neu zu positionieren und uns an eine Welt nach COVID-19 anzupassen. Wir werden uns auf jene Dinge konzentrieren, die wir kontrollieren können, proaktiv und entschlossen sein und uns nicht von den vor uns liegenden Veränderungen abschrecken lassen, während wir unser Geschäft weiter transformieren und nachhaltiges profitables Wachstum erzielen.
Basierend auf der kürzlich veröffentlichen Bekanntmachung der Europäischen Zentralbank, ihre Empfehlung betreffend den Dividendenstopp vom letzten Jahr aufzuheben, haben wir beschlossen, sowohl die ordentliche Hauptversammlung als auch den Investor Day vorzuziehen, in dem wir unsere neuen Ziele sowie den 4-Jahres-Plan bis 2025 kommunizieren werden", sagte Chief Executive Officer Anas Abuzaakouk.
Starkes operatives Ergebnis in H1 2021 im Vergleich zum Vorjahr
Die operativen Kernerträge stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 4% auf 599 Mio. EUR. Der Nettozinsertrag stieg um 3% auf 461 Mio. EUR, was auf höhere zinstragende Aktiva zurückzuführen ist. Der Provisionsüberschuss stieg um 8% auf 138 Mio. EUR. Während alle Filialen während der vorübergehenden Lockdowns in den ersten Monaten 2021 geöffnet blieben, war die Kundenaktivität weiterhin von COVID-19-Restriktionen beeinträchtigt. Die operativen Aufwendungen gingen aufgrund von laufenden Maßnahmen zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung um 3% auf 243 Mio. EUR zurück. Die Cost/Income Ratio sank um 2,6 Prozentpunkte auf 40,3%. Dies resultierte in einem Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 361 Mio. EUR, ein Anstieg von 9% gegenüber dem Vorjahr.
Das erste Halbjahr 2021 beinhaltete regulatorische Aufwendungen in Höhe von 56 Mio. EUR, ein Anstieg von 45% gegenüber dem Vorjahr, aufgrund der zusätzlichen Aufwendungen für die Einlagensicherung im Zusammenhang mit dem Betrugsfall Commerzialbank in Österreich in 2020 sowie gestiegener Einlagen. Dies entspricht etwa 93% der für das Gesamtjahr 2021 erwarteten Gebühren. Somit wurde der Großteil der diesjährigen regulatorischen Gebühren bereits im ersten Quartal berücksichtigt.
Die Risikokosten beliefen sich im ersten Halbjahr 2021 auf 53 Mio. EUR, ein Rückgang um 77 Mio. EUR oder 59% gegenüber dem Vorjahr. Die Risikokosten in 2020 beinhalteten zusätzliche Risikovorsorgen in Höhe von 65 Mio. EUR um Effekte im Zusammenhang mit COVID-19 zu adressieren. Die Stundungen gingen im ersten Halbjahr 2021 weiter zurück und beliefen sich im Retail & SME Geschäft auf 0,3% (Dezember 2020: 1,2%) und auf 0,1% des Corporates & Public Geschäfts (Dezember 2020: 0,2%). Trotz des verbesserten makroökonomischen Umfelds und der weiterhin positiven Entwicklung in unserer Kundenbasis, haben wir keine Reserven aufgelöst und erwarten im weiteren Jahresverlauf eine anhaltende Normalisierung der Risikokosten.
Die CET1-Quote lag zum Ende des ersten Halbjahres 2021 bei 14,4% (Dezember 2020: 14,0%). Dies berücksichtigt bereits die im ersten Quartal ausgezahlte Dividende in Höhe von 40 Mio. EUR. Bei der CET1 Quote von 14,4% ist außerdem die verbleibende Dividende für die Jahre 2019/2020 in Höhe von 420 Mio. EUR sowie die Dividendenabgrenzung für das erste Quartal 2021 von 95 Mio. EUR basierend auf unserer Dividendenpolitik abgezogen. Auf Basis der jüngsten EZB-Empfehlung vom Dezember 2020 wurde zunächst im ersten Quartal eine Dividende in Höhe von 40 Mio. EUR nach der außerordentlichen Hauptversammlung am 03. März 2021 bezahlt. Am 23. Juli 2021 hat die Europäische Zentralbank den empfohlenen Dividendenstopp aus dem letzten Jahr aufgehoben. Aus diesem Grund werden wir die verbleibenden 420 Mio. EUR Dividenden aus den 2019/2020 Gewinnen der ordentlichen Hauptversammlung am 27. August 2021 zur Ausschüttung vorschlagen.
Die durchschnittlichen Kredite und Forderungen an Kunden stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3%. Das gesamte Kundenkreditvolumen stammt weiterhin zu 76% aus der DACH/NL -Region (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande) und zu 24% aus dem übrigen Westeuropa und den USA. Wir fokussieren uns auf entwickelte Märkte, da wir in diesen Ländern von stabilen Rechtssystemen, soliden makroökonomischen Grundlagen und soliden Staatshaushalten überzeugt sind. Wir werden unseren konservativen Risikoappetit beibehalten und uns weiterhin auf unsere Kernmärkte in entwickelten Ländern konzentrieren.
Unser Ziel war und wird es immer sein, auf eine starke Bilanz, solide Kapitalausstattung sowie eine konservative Kreditvergabe zu achten, ein Eckpfeiler, wie wir unsere Bank steuern. Die NPL Ratio lag bei 1,5% (exkl. dem Rechtsfall mit der Stadt Linz bei 1,1%) und spiegelt den anhaltenden Fokus auf die Qualität bei der Kreditvergabe und unseres Portfoliomanagements wider.
Entwicklung des Kundengeschäftssegments in H1 2021 im Vergleich zu H1 2020
Segment | Ergebnis vor Steuern (in Mio. EUR) | Nettogewinn (in Mio. EUR) | RoTCE | Cost/Income Ratio |
Retail & SME | 214 / +31% | 161 / +31% | 25% | 39% |
Corporates & Public | 81 / +62% | 61 / +62% | 14% | 24% |
Das Segment Retail & SME erzielte einen Nettogewinn von 161 Mio. EUR, was einem Anstieg von 31% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Segment generierte einen Return on Tangible Common Equity von 25% bei einer Cost/Income Ratio von 39%. Die durchschnittlichen Aktiva stiegen um 8% gegenüber dem Vorjahr an, zurückzuführen auf Wachstum im Bereich der Wohnbaufinanzierung über unsere Kernmärkte hinweg. Das Ergebnis vor Risikokosten lag bei 276 Mio. EUR, ein Anstieg von 3% im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl die Kundenaktivität aufgrund der Lockdowns weiterhin beeinträchtigt blieb, stiegen die Erträge um 1%. Die operativen Aufwendungen sanken um 2%, resultierend aus den im Vorjahr getroffenen Maßnahmen, wobei wir uns weiterhin darauf konzentrieren, Synergien über unsere verschiedenen Kanäle und Produkte hinweg zu erzielen. Die Risikokosten lagen bei 30 Mio. EUR, was eine allmähliche Normalisierung von Risikokosten ohne Auflösung von Reserven widerspiegelt. Der Trend der Qualität unserer Aktiva bleibt weiterhin positiv. Die Stundungen beliefen sich am Ende des ersten Halbjahres auf 0,3% und die Zahlungsquote auf alle ausgelaufenen Stundungen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 9 Monaten belief sich auf 90%.
Wir erwarten ein anhaltendes durchschnittliches Vermögenswachstum und Effizienzsteigerungen im gesamten Retail- und SME-Geschäft. Wir rechnen mit einer Normalisierung der Kundenaktivitäten in der zweiten Jahreshälfte.
Corporates & Public steuerte im ersten Halbjahr 2021 einen Nettogewinn in Höhe von 61 Mio. EUR bei, ein Anstieg von 62% gegenüber dem Vorjahr und einen soliden Return on Tangible Common Equity von 13,9% sowie einer Cost/Income Ratio von 23,6%. Die durchschnittlichen Aktiva gingen um 1% gegenüber dem Vorjahr zurück. Das Ergebnis vor Risikovorsorgen lag bei 114 Mio. EUR, ein Anstieg von 17% im Vergleich zum Vorjahr. Risikokosten beliefen sich auf 25 Mio. EUR, ein Rückgang von 38%, wobei keine Reserven aufgelöst wurden. Der Trend in der Qualität der Aktiva setzt sich weiterhin positiv fort. Die Stundungen beliefen sich auf 0,1% und die Zahlungsquote jener Kunden, die eine Stundung im Laufe des letzten Jahres in Anspruch genommen haben, lag bei 100%.
Wir gehen weiterhin von einer soliden Pipeline mit diversifizierten Möglichkeiten im Jahr 2021 aus. Der Wettbewerb um defensive, qualitativ hochwertige Aktiva wird jedoch stark bleiben. Unser Schwerpunkt wird weiterhin auf disziplinierter und konservativer Kreditvergabe sowie auf risikoadäquaten Renditen liegen und nicht rein darauf Volumenwachstum zu erzielen.
Ausblick, Ziele und Kapitalausschüttungen
Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass sich die Volkswirtschaften der Länder, in denen wir tätig sind, im Jahr 2021 erholen werden mit einem Wachstum des BIPs von 3,7% in der DACH/NL Region. Dies wird jedoch maßgeblich vom Zeitpunkt, der Wirksamkeit und der weiten Verbreitung von COVID-19-Impfstoffen abhängen.
Wir haben einen RoTCE von 10% in einem stark belasteten wirtschaftlichen Umfeld erzielt, unsere Bilanz gestärkt und einen sehr umsichtigen Ansatz bei der Bildung von Risikovorsorgen gewählt. Wir haben im ersten Halbjahr 2021 starke operative Ergebnisse erzielt und gehen davon aus, dass sich dies im zweiten Halbjahr fortsetzen wird.
Unser Ausblick für 2021 basiert auf einem Wachstum der Kernerträge um ca. 2% und operativen Aufwendungen von unter 485 Mio. EUR. Basierend auf der anhaltend positiven Entwicklung der Qualität unserer Aktiva über die letzten sechs Monate, haben wir unseren Ausblick der Risikokosten auf unter 100 Mio. EUR in 2021 aktualisiert. Der Ausblick beinhaltet keine Auflösungen von Reserven.
Aus diesem Grund haben wir unsere 2021 Ziele erhöht, auf einen Return on Tangible Common Equity von ~15% (zuvor >13%) und einer Cost/Income Ratio von ~40% (zuvor <41%). Die neuen Ziele und der 4-Jahres Plan bis 2025 werden auf dem Investor Day am 20. September 2021 präsentiert.
Unsere Ziele für 2021 lauten wie folgt:
Ziele | 2021 ursprünglich | 2021 aktualisiert |
Return on Tangible Common Equity | >13% | ~15% |
Cost/Income ratio | <41% | ~40% |
In Bezug auf Kapitalaufbau und Ausschüttungen an die Aktionäre streben wir eine jährliche Dividendenausschüttung in Höhe von 50% des Nettogewinns an und werden zusätzliches Überschusskapital für Investitionen in organisches Wachstum sowie die Umsetzung ergebnissteigernder Akquisitionen in Übereinstimmung mit unserem konzernweiten RoTCE-Ziel verwenden. Soweit das Überschusskapital nicht für organisches Wachstum und M&A zum Einsatz kommt, werden wir es auf Basis einer jährlichen Prüfung an die Aktionäre in Form von Aktienrückkäufen und/oder Sonderdividenden ausschütten.
Der Vorstand zog zum Jahresende 2020 460 Mio. EUR an Dividenden vom CET1-Kapital ab. Wir haben Dividenden in Höhe von 372 Mio. EUR für 2019 und 2020 vorgesehen. Darüber hinaus plant der Vorstand der ordentlichen Hauptversammlung eine Sonderdividende in Höhe von 88 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen, um den vorgemerkten Dividendenbetrag für 2019 und 2020 von je 230 Mio. EUR in absoluten Beträgen gleich zu halten. Auf Basis der damals geltenden EZB-Empfehlung hat die außerordentliche Hauptversammlung der BAWAG Group im März 2021 eine Dividendenzahlung in Höhe von 40 Mio. EUR (oder 0,45 EUR je Aktie, gezahlt am 12. März 2021) beschlossen. Die verbleibende Dividende in Höhe von 420 Mio. EUR (oder 4,72 EUR je Aktie) wird der ordentlichen Hauptversammlung am 27. August 2021 zur Ausschüttung vorgeschlagen (Auszahlung Anfang Oktober).
M&A: Zwei Transaktionen seit Jahresende 2020 unterzeichnet
Im Februar 2021 hat die BAWAG Group eine Vereinbarung zur Übernahme der DEPFA BANK plc und ihrer Tochtergesellschaft DEPFA ACS Bank unterzeichnet. Zusätzlich hat die BAWAG Group im Juli eine Vereinbarung für den Erwerb der Hello bank! Österreich - ein Retail Brokerage Geschäft - unterzeichnet. Das Closing der beiden Transaktionen wird entsprechend im zweiten Halbjahr 2021 bzw. Q4 '21 / Q1 '22 erwartet.
Erweiterungen im Vorstand und Aufsichtsrat
Im Juni 2021 hat der Aufsichtsrat der BAWAG Group Guido Jestädt mit Wirkung zum 1. Juli 2021 als weiteres Vorstandsmitglied für die neu geschaffene Funktion des Chief Administrative Officer bestellt. In seiner neuen Funktion wird Guido Jestädt für sämtliche rechtliche, Compliance- und regulatorische Angelegenheiten innerhalb des Konzerns verantwortlich sein.
Weiters hat der Aufsichtsrat Gerrit Schneider und Tamara Kapeller als zusätzliche Aufsichtsratsmitglieder nominiert. Gerrit Schneider bringt umfangreiche internationale Erfahrung mit, nachdem sie über zwei Jahrzehnte bei General Electric beschäftigt war und derzeit als Co-CEO und CFO von Bogner fungiert. Tamara Kapeller war als Chief Human Resources Officer und ESG Officer der BAWAG Group tätig. Die Nominierungen werden den Aktionären im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 27. August 2021 zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Weitere Integration von ESG in unser Geschäftsmodell
Seit Beginn unserer bankweiten Transformation im Jahr 2012 steht die nachhaltige Wertschöpfung im Mittelpunkt unseres Geschäftsmodells. Die Integration von ESG-Faktoren als Teil unserer Transformation haben wir in den letzten Jahren kontinuierlich vorangetrieben. Im ersten Quartal 2021 haben wir Kreditvergabekriterien für Branchen definiert, die besonders von ESG-Faktoren betroffen sind und die wir von der Kreditvergabe ausschließen oder einschränken werden. Zum 31. Dezember 2020 machte unser Gesamtengagement in der Rüstungsindustrie, der Kernenergie, fossilen Brennstoffen oder anderen ethischen Risiken weniger als 0,1 % des Konzernengagements aus.
Ein weiterer Fokus unserer ESG Roadmap ist der Ausbau des Frauenanteils in Management-Positionen. Im ersten Quartal 2021 haben wir eine Zielquote für den Frauenanteil mit 33% im Aufsichtsrat und 33% in unserem Senior Leadership Team (inklusive Vorstand) festgelegt, die bis 2027 erzielt werden sollte.
Gleichzeitig haben wir die Veröffentlichung unserer Policies erweitert, die auf unserer Website unter https://www.bawaggroup.com/BAWAGGROUP/IR/DE/ESG verfügbar sind.
Über die BAWAG Group
Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft mit Sitz in Wien, Österreich und betreut 2,3 Millionen Privat-, KMU- und Firmenkunden sowie Kunden des öffentlichen Sektors in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Westeuropa und den Vereinigten Staaten. Der Konzern bietet unter diversen Marken und über unterschiedliche Vertriebswege ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen an. Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum ihrer Strategie.
Auf der Investor-Relations-Website der BAWAG Group https://www.bawaggroup.com/IR finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.
Kontakt:
Financial Community:
Jutta Wimmer (Head of Investor Relations)
Tel: +43 (0) 5 99 05-22474
IR-Hotline: +43 (0) 5 99 05-34444
E-Mail: investor.relations@bawaggroup.com
Medien:
Manfred Rapolter (Head of Corporate Communications, Spokesman)
Tel: +43 (0) 5 99 05-31210
E-Mail: communications@bawaggroup.com
Dieser Text steht auch zum Download auf unserer Website bereit: https://www.bawaggroup.com
(Ende)
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Börse(n): | Wiener Börse (Amtlicher Handel) |