pta20211208004
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Weng Fine Art AG: Weng Fine Art AG und Artnet AG einigen sich auf freiwillige Sonderprüfung für Artnet

Monheim am Rhein (pta004/08.12.2021/09:00 UTC+1)

Die Weng Fine Art AG (WFA) ist mit einem Anteil von über 25 % der Stimmrechte, neben der Gründerfamilie Neuendorf, die größte Aktionärin der Artnet AG, die inzwischen ein assoziiertes Unternehmen innerhalb des WFA-Konzernverbundes ist. In den vergangenen Jahren wurden regelmäßig Vorwürfe laut, dass die Familie Neuendorf die Geschäfte der Artnet AG vorwiegend in ihrem eigenen Interesse und nicht in dem aller Aktionäre geführt habe. Zu dieser Vermutung beigetragen hat u.a. die schwache Ertragskraft der Gesellschaft über die gesamten letzten zwanzig Jahre seit Aufnahme der Börsennotierung. Um diesen Problemkreis durch eine neutrale Instanz überprüfen zu lassen haben sich die beiden größten Aktionäre der Artnet AG nun geeinigt, 2022 eine freiwillige Sonderprüfung durchführen zu lassen, die verschiedene Sachverhalte der vergangenen zehn Jahre aufklären soll. Die Aufsichtsräte der Artnet AG und der Weng Fine Art AG haben diesem Kompromiss zugestimmt. Spätestens nach Vorlage des Prüfungsberichtes werden die Organe der WFA entscheiden, ob die Gesellschaft ihren Anteil an der Artnet AG weiter ausbauen, bzw. wie sie mit diesem weiter verfahren wird.

WFA-Vorstand Rüdiger K. Weng: „Wir verfolgen mit Interesse das Engagement der Artnet AG im Editions- und dem NFT-Geschäft, in denen wir bereits länger tätig sind. Wir sehen dort erhebliche potenzielle Synergieeffekte. Wir erwarten auch, dass Artnet zukünftig nicht nur die Umsätze erhöhen, sondern auch Erträge erwirtschaften kann, insbesondere dann, wenn wir nachhaltig Einfluss auf die Strategie und das operative Geschäft der Artnet AG nehmen können. Wir werden die Entwicklung des Unternehmens in den kommenden Monaten genau beobachten und den Prüfungsbericht studieren bevor wir Entscheidungen fällen - auch betreffend des im kommenden Jahr anstehenden „Umbaus" von Aufsichtsrat und Management, aber wohl auch der Aktionärsschaft."

ÜBER DIE WENG FINE ART AG

Die Weng Fine Art AG (WFA) ist eines der führenden und profitabelsten Kunsthandelsunternehmen in Europa. Das Unternehmen mit Sitz in Monheim am Rhein wurde 1994 von Rüdiger K. Weng gegründet und ist seit 2012 die einzige an der Börse gelistete Kunsthandelsgesellschaft in Europa. Mit derzeit vier Geschäftsbereichen und einem Team aus Finanz-, Kunst- und Digitalexperten betreut das Unternehmen Kunden auf der ganzen Welt. Im Fokus des Unternehmens steht dabei der Handel von Werken international renommierter Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts wie Andy Warhol, Pablo Picasso, Jeff Koons, Gerhard Richter, Damien Hirst, Alex Katz, Robert Longo und Ai Weiwei.


Die Weng Fine Art konzentriert sich auf das Business-to-Business-Geschäft und beliefert die großen internationalen Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Mit ihrer Schweizer Tochtergesellschaft ArtXX AG betreibt die WFA unter der Marke "Weng Contemporary" ein E-Commerce-Geschäft für Editionen der wichtigsten zeitgenössischen Künstler. Die Weng Fine Art ist zudem maßgeblich an der Artnet AG beteiligt, dem weltweit führenden Daten- und Informationsanbieter für den Kunstmarkt, die 2020 ein assoziiertes Unternehmen der WFA geworden ist. Zusammen mit Partnern aus der Finanz- und Technologieindustrie beteiligt sich die WFA nun auch an der Entwicklung des digitalen Kunstmarkts auf Basis der Blockchain-Technologie, um den Zugang für Investoren zum Kunstmarkt zu erleichtern und Transparenz für Kunst als Anlageklasse zu schaffen. Weitere Informationen unter: www.wengfineart.com

(Ende)

Aussender: Weng Fine Art AG
Rheinpromenade 8
40789 Monheim am Rhein
Deutschland
Ansprechpartner: Rüdiger K. Weng
Tel.: +49 2173 690870-0
E-Mail: weng@wengfineart.com
Website: www.wengfineart.com
ISIN(s): DE0005181606 (Aktie)
Börse(n): Freiverkehr in München (m:access)
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