Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
BAWAG Group AG: Nettogewinn von 480 Mio. EUR, EPS von 5,39 EUR, und RoTCE von 16,1% im Jahr 2021
Wien (pta005/01.03.2022/07:00 UTC+1)
- Nettogewinn von 480 Mio. EUR, EPS von 5,39 EUR und RoTCE von 16,1% in 2021
- Ergebnis vor Risikokosten von 743 Mio. EUR (+14% vs 2020) und CIR von 39,5%
- Risikokosten in Höhe von 95 Mio. EUR … Management Overlay in Höhe von 61 Mio. EUR beibehalten
- CET1 Quote von 15,0% nach Abzug der 2021 Dividende
- Vorstand wird der Hauptversammlung am 28. März 2022 eine Dividende in Höhe von 3,00 EUR je Aktie (267 Mio. EUR) für 2021 vorschlagen
- Aktienrückkauf von bis zu 425 Mio. EUR in 2022 geplant, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen
- Alle 2021 Ziele übertroffen, während wir laufend unsere Strategie umsetzen
- 2022 Ziele: Ergebnis vor Steuern > 675 Mio. EUR, RoTCE > 17% und CIR < 38%
WIEN, 1. März 2022 – Die BAWAG Group gibt heute ihre Ergebnisse für das Jahr 2021 bekannt und weist einen Nettogewinn in Höhe von 480 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 5,39 EUR und einen Return on Tangible Common Equity von 16,1% aus. Für das vierte Quartal 2021 berichtet die BAWAG Group einen Nettogewinn von 164 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 1,84 EUR und einen RoTCE von 21,3%.
Unser zugrundeliegendes operatives Geschäft blieb in 2021 stark, mit einem Ergebnis vor Risikokosten von 743 Mio. EUR und einer Cost/Income Ratio von 39,5%. Die Risikokosten sind auf ein normales Niveau zurückgegangen und beliefen sich auf 95 Mio. EUR. Wir behielten einen Management Overlay in Höhe von 61 Mio. EUR bei, der angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit eine angemessene Risikovorsorge gewährleisten soll. Wir haben eine anhaltend positive Entwicklung bei unserer Kundenbasis gesehen, im Speziellen einen kontinuierlichen Rückgang der Stundungen auf insgesamt 0,1% unserer Kundenkredite.
In Bezug auf Kreditwachstum und Kapital stiegen die durchschnittlichen Kredite und Forderungen an Kunden im Vergleich zum Jahresende um 9% über alle Bereiche hinweg. Wir haben weiterhin CET1 Kapital aufgebaut und brutto 230 Basispunkte Kapital generiert. Unsere CET1 Quote lag zum Jahresende 2021 bei 15,0%, ein Anstieg von 100 Basispunkten im Vergleich zum Jahresende 2020. Dies berücksichtigt bereits die Dividende für 2021 in Höhe von 267 Mio. EUR (entspricht 3,00 EUR Dividende je dividendenberechtigter Aktie), die der Hauptversammlung am 28. März 2022 vorgeschlagen wird.
Im Einklang mit unserem Kapitalmanagementansatz, Überschusskapital an unsere Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten, planen wir im Jahr 2022 einen Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 425 Mio. EUR durchzuführen, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen. Nach Abzug des beabsichtigten Aktienrückkaufs in Höhe von bis zu 425 Mio. EUR würden wir eine CET1 Quote von 12,85% ausweisen, somit 60 Basispunkte über unserer Zielquote. Damit haben wir ausreichend Kapital für Zukäufe und für weiteres, über das bereits für 2022 geplante hinaus gehende, organisches Wachstum. Außerdem werden wir ab dem Geschäftsjahr 2022 55% des Nettogewinns für Dividenden abgrenzen. Dies entspricht einem Anstieg im Vergleich zu unserer bisherigen Dividendenpolitik.
Chief Executive Officer Anas Abuzaakouk erläuterte die Finanzergebnisse und die anhaltende Neuausrichtung des Geschäfts wie folgt: „2021 war für die BAWAG Group ein unglaubliches Jahr. Wir haben ein Rekordergebnis von 480 Mio. EUR Nettogewinn erzielt, ein Ergebnis je Aktie von 5,39 EUR, einen Return on Tangible Common Equity (RoTCE) von 16,1% und eine Cost/Income Ratio (CIR) von 39,5%. Ich möchte mich daher zunächst bei unseren Kunden für ihr Vertrauen, unseren Aktionären für ihre stetige Unterstützung und unseren Teammitgliedern für ihr Engagement und ihren Einsatz bedanken. Auch im zweiten Jahr der Pandemie war uns bewusst, dass wir die Transformation unseres Geschäfts fortsetzen müssen, nicht nur als Reaktion auf die Pandemie, sondern als Ergebnis eines sich über die Jahre hinweg ständig ändernden Kundenverhaltens und der sich wandelnden Erwartungen unserer Stakeholder. Ziel unserer Transformation ist es, einerseits unser herausragendes Geschäft aufrechtzuerhalten und andererseits für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Dies erfordert eine dynamischere Interaktion mit Kunden, vermehrten Einsatz von Technologie, eine Neubewertung des traditionellen Jobprofils und wie wir arbeiten, den Aufbau eines diversen und inklusiven Teams und die Übernahme einer aktiven Rolle bei der Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen."
In Bezug auf die jüngsten Ereignisse setzte Anas Abuzaakouk fort: „Im vierten Quartal 2021 und zu Beginn des Jahres 2022 haben wir eine erhöhte Marktvolatilität erlebt. Dies wurde durch erheblichen Inflationsdruck sowie dem zunehmenden geopolitischen Konflikt getrieben, was bei uns eine größere Wachsamkeit beim Umgang mit diesen Risiken hervorruft. Die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells besteht jedoch darin, dass wir über alle Zyklen hinweg Ergebnisse liefern können. Unsere Gedanken sind bei all jenen, die in der Ukraine vom aktuellen Konflikt betroffen sind. Wir hoffen, dass Menschenleben in diesem ungerechten Krieg und überall dort, wo die Demokratie angegriffen wird, unangetastet bleiben.
Solides operatives Ergebnis in 2021
In Mio. € | 2021 | Veränderung zu Vorjahr |
Operative Kernerträge | 1.220 | 4% |
Operative Erträge | 1.229 | 5% |
Operative Aufwendungen | -485 | -7% |
Ergebnis vor Risikokosten | 743 | 14% |
Regulatorische Aufwendungen | -52 | -13% |
Risikokosten | -95 | -58% |
Ergebnis vor Steuern | 600 | 62% |
Nettogewinn | 480 | 68% |
RoTCE | 16,1% | 5,1%Pkte. |
CIR | 39,5% | -4,8%Pkte. |
Ergebnis je Aktie (€) | 5,39 | 68% |
Die operativen Kernerträge stiegen 2021 um 4% auf 1.220 Mio. EUR. Der Nettozinsertrag stieg um 3% auf 938 Mio. EUR, was auf höhere durchschnittliche Kundenkredite und dem TLTRO-Beitrag von einem vollen Jahr zurückzuführen ist. Der Provisionsüberschuss stieg um 11% auf 282 Mio. EUR gestärkt durch das Beratungsgeschäft, aber blieb von COVID-19 Beschränkungen beeinträchtigt. Die operativen Aufwendungen gingen als Folge der laufenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung um 7% zurück. Die Cost/Income Ratio sank um 4,8 Prozentpunkte auf 39,5%. Dies resultierte in einem Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 743 Mio. EUR, ein Anstieg von 14% gegenüber dem Vorjahr.
Die regulatorischen Aufwendungen betrugen 52 Mio. EUR, was einem Rückgang von 13% zum Vorjahr entspricht und auf eine stabile Entwicklung der Einlagen im Einlagensicherungssystem sowie Rückerstattungen aus Garantiefällen zurückzuführen ist.
Die Risikokosten reduzierten sich um 130 Mio. EUR oder 58% auf 95,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr. 2020 wurden Vorsorgen gegen weitere nachteilige wirtschaftliche Entwicklungen im Zusammenhang mit COVID-19 in Höhe von 65 Mio. EUR erfasst. Zum Jahresende 2021 gingen die Stundungen in den Kundensegmenten auf insgesamt 0,1% zurück. Zum 31. Dezember 2021 erfasste die BAWAG Group Vorsorgen für erwartete Kreditverluste (ECL) in der Höhe von 139 Mio. EUR, welche mit 60,5 Mio. EUR aus einem Management Overlay resultieren, der angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit eine angemessene Risikovorsorge gewährleisten soll.
Unser Ziel war und wird es immer sein, auf eine starke Bilanz, solide Kapitalausstattung und niedrigen Leverage zu achten sowie auf eine konservative Kreditvergabe, einem Eckpfeiler, wie wir unsere Bank steuern. Das gesamte Kundenkreditvolumen stammt weiterhin zu 73% aus der DACH/NL -Region (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande) und zu 27% aus dem übrigen Westeuropa und den USA. Da wir uns auf entwickelte und etablierte Märkte fokussieren, haben wir kein direktes Exposure zu Russland oder Ukraine und kein relevantes Exposure zu Zentral- und Osteuropa. Die NPL Ratio lag bei 1,4% (exkl. dem Rechtsfall mit der Stadt Linz bei 1,0%) und wir halten Reserven von 1,3% (auf Basis der Kundenkredite), die im Vergleich zum Vorkrisenniveau um 40 Basispunkte angestiegen sind, trotz gleichzeitiger Verbesserung der NPL Ratio.
Entwicklung der Kundengeschäftssegmente für 2021 im Vergleich zum Vorjahr
Segment | Ergebnis vor Steuern (in Mio. €) | Nettogewinn (in Mio. €) | RoTCE | Cost/Income Ratio |
Retail & SME | 484 / +29% | 363 / +29% | 27,4% | 38,4% |
Corporates, Real Estate & Public Sector | 203 / +90% | 153 / +90% | 16,5% | 22,2% |
Das Segment Retail & SME erzielte einen Nettogewinn von 363 Mio. EUR, was einem Anstieg von 29% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Segment generierte einen Return on Tangible Common Equity von 27% bei einer Cost/Income Ratio von 38%. Die durchschnittlichen Aktiva stiegen um 9% gegenüber dem Vorjahr an, zurückzuführen auf Wachstum im Bereich der Wohnbaufinanzierung und Konsumentenkredite über unsere Kernmärkte hinweg. Das Ergebnis vor Risikokosten lag bei 565 Mio. EUR, ein Anstieg von 6% im Vergleich zum Vorjahr. Die operativen Erträge stiegen um 3% an, obwohl die Kundenaktivität in selektiven Geschäftszweigen weiterhin aufgrund von COVID-Einschränkungen beeinträchtigt war. Die operativen Aufwendungen sanken um 3%, resultierend aus den im Vorjahr getroffenen Maßnahmen, wobei wir uns weiterhin darauf konzentrieren, Synergien über unsere verschiedenen Kanäle und Produkte hinweg zu erzielen. Die Risikokosten lagen bei 60 Mio. EUR, was eine allmähliche Normalisierung von Risikokosten widerspiegelt. Der Trend der Qualität unserer Aktiva bleibt weiterhin positiv. Die Stundungen beliefen sich am Ende 2021 auf unter 0,2% und die Zahlungsquote auf alle ausgelaufenen Stundungen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 15 Monaten belief sich auf 90%. Die NPL Ratio blieb im Jahresvergleich unverändert bei 1,9% in unserem Retail & SME Segment.
Wir werden weiterhin unsere langfristige, auf unsere 2,2 Millionen Kunden ausgerichtete Strategie umsetzen, die sicherstellt, dass die besten Produkte und Dienstleistungen effizient und reibungslos angeboten werden. Unser Geschäftsmodell, das auf Simplifikation und Effizienz ausgerichtet ist, bedeutet für uns einen Kostenvorteil, der es uns ermöglicht, in Märkten mit niedrigem Risiko, aber starker Konkurrenz erfolgreich zu sein und laufend zum Nutzen unserer Kunden und Aktionäre zu investieren. Das Kundenverhalten hat – im Einklang mit der allgemeinen Wirtschaft – begonnen, sich wieder auf einem Vorkrisenniveau zu normalisieren. Wir erwarten, dass sich dieser Trend in 2022 entsprechend fortsetzt. Diese Pandemie hat uns alle zwar für immer verändert, aber unser Versprechen an unsere Kunden bleibt gleich: Wir bieten unseren Kunden einfache, transparente und unkomplizierte Produkte und Dienstleistungen, wann immer sie diese brauchen.
Corporates, Real Estate & Public Sector steuerte einen Nettogewinn in Höhe von 153 Mio. EUR bei, ein Anstieg von 90% gegenüber dem Vorjahr und einen soliden Return on Tangible Common Equity von 16,5% sowie einer Cost/Income Ratio von 22,2%. Die durchschnittlichen Aktiva stiegen um 2% gegenüber dem Vorjahr an. Das Ergebnis vor Risikovorsorgen lag bei 243 Mio. EUR, ein Anstieg von 24% im Vergleich zum Vorjahr. Risikokosten beliefen sich auf 29 Mio. EUR, ein Rückgang von 64%. Der Trend in der Qualität der Aktiva setzt sich weiterhin positiv fort und spiegelt sich bei einem Rückgang der NPL Ratio um 40 Basispunkte auf 0,8% wider.
Für 2022 rechnen wir mit einer soliden Pipeline mit vielen Möglichkeiten. Der Wettbewerb um defensive Transaktionen von hoher Qualität bleibt jedoch unverändert hoch. Wir werden bei der Kreditvergabe weiterhin diszipliniert und konservativ bleiben und auf risikoadäquate Erträge achten, anstatt ausschließlich Volumenwachstum zu verfolgen. Wir gehen davon aus, dass dieses Jahr durch höhere Volatilität gekennzeichnet sein wird, weil Zentralbanken in unseren Kernmärkten beginnen werden, die Zinssätze zu erhöhen und ihre Bilanzen abzubauen. Dieser Prozess birgt sowohl Risiken als auch Chancen. Wir sind jedoch vorsichtig optimistisch, dass dies letztendlich zu mehr Disziplin auf den Kreditmärkten und einer allgemeinen Neubewertung von Risiken führen wird.
Ausblick und Ziele
Im vierten Quartal 2021 und zu Beginn des Jahres 2022 haben wir eine erhöhte Marktvolatilität erlebt. Dies wird vermutlich eine Konstante bleiben, da die Zentralbanken auf der ganzen Welt beginnen, die Zinssätze zu erhöhen und ihre Bilanzen abzubauen, um dem erheblichen Inflationsdruck zu begegnen. Kein Unternehmen wird gegen diese Entwicklungen immun sein. Hinzu kommen die zunehmenden geopolitischen, klimatischen und gesundheitlichen Risiken. Dies führt zu erhöhter Volatilität und verlangt von uns eine größere Wachsamkeit beim Umgang mit diesen Risiken. Die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells besteht jedoch darin, dass wir über alle Zyklen hinweg Ergebnisse liefern können. Die Vorteile der Schaffung einer skalierbaren und effizienten Bankplattform, die einen positiven operativen Hebel erzielen kann, sind heute deutlicher denn je. In der Vergangenheit konnten wir dadurch in einem Negativzinsumfeld, das durch gedämpftes Wachstum und ein günstiges Kreditumfeld gekennzeichnet war, Renditen im Bereich von 15% erzielen. Wir glauben, dass sich dies mit steigenden Zinsen, erheblichem inflationären Gegenwind und der Neubewertung von Risiken ändern wird. Auch in Zukunft werden wir in der Lage sein, anhaltend einen positiven operativen Hebel zu erzielen, weil wir zusätzliche Möglichkeiten für Umsatzwachstum sehen und gleichzeitig die Kosten weiter senken können. Unser Ansatz ist konsequent: Wir konzentrieren uns auf die Dinge, die wir kontrollieren können, sind diszipliniert bei der Kreditvergabe, behalten eine konservative Risikobereitschaft bei und verfolgen ausschließlich profitables Wachstum.
Unser Ausblick für 2022 basiert auf einem Wachstum der Kernerträge um mehr als 4% und einem Rückgang der operativen Aufwendungen von rund 2%. Wir erwarten regulatorische Aufwendungen von unter 50 Mio. EUR und Risikokosten von rund 20 Basispunkten. Dieser Ausblick beinhaltet keinerlei positiven Effekt aus der Auflösung von Reserven. Wir streben ein Ergebnis vor Steuern von über 675 Mio. EUR an. Im Hinblick auf Ertragsziele, haben wir uns einen RoTCE von über 17% und eine CIR unter 38% in 2022 zum Ziel gesetzt.
Unsere Ziele lauten wie folgt:
Finanzziele | 2022 Ausblick | 2021 | |
Operative Kernerträge | >4% | 1.220 Mio. EUR | |
Operative Aufwendungen | ~(2%) | 485 Mio. EUR | |
Regulatorische Aufwendungen | < 50 Mio. EUR | 52 Mio. EUR | |
Risikokosten / zinstragende Aktiva | ~20 Basispunkte | 23 Basispunkte | |
Ergebnis vor Steuern | > 675 Mio. EUR | 600 Mio. EUR | |
Ertragsziele | 2022 Ausblick | 2021 | |
Return on Tangible Common Equity | >17% | 16,1% | |
Cost/Income Ratio | <38% | 39,5% |
Hinweis: Finanz- und Ertragsziele berücksichtigen Effekte aus dem Stadt Linz Verfahren nicht. Die Dividendenausschüttung wird auf Basis des Nettogewinns exklusive von Effekten aus dem Stadt Linz Verfahren erfolgen.
Auf dem Investor Day im September 2021 haben wir unseren neuen 4-Jahres-Plan vorgelegt:
Finanzziele | 2025 | |
Ergebnis vor Steuern | > 750 Mio. € | |
Ergebnis je Aktie | > 7.25 € | |
Dividende je Aktie | > 4.00 € | |
Ertragsziele | 2022 & darauf folgend | |
Return on Tangible Common Equity | >17% | |
Cost/Income Ratio | <38% | |
ESG-Ziele | Basis 2020 | 2025 |
CO2 Emissionen (eigene Scope 1&2 Emissionen) | ~3,200tCO2 | >50% Reduktion |
Frauenquote - Aufsichtsrat - Senior Leadership Team | 17% 15% | 33% 33% |
Neugeschäftsvolumen „grüne" Kreditvergabe | 0,8 Mrd. € | > 1,6 Mrd. € |
Hinweis: Finanz- und Ertragsziele berücksichtigen Effekte aus dem Stadt Linz Verfahren nicht. Die Dividendenausschüttung wird auf Basis des Nettogewinns exklusive von Effekten aus dem Stadt Linz Verfahren erfolgen.
Im Hinblick auf Kapitalausschüttungen, werden wir – beginnend mit dem Geschäftsjahr 2022 – unsere Ausschüttungsquote auf 55% des Nettogewinns erhöhen. Das schlägt sich in beabsichtigten Dividenden in Höhe von ~1,4 Mrd. EUR für die Geschäftsjahre 2021-2025 nieder. Im Einklang mit unserem bekannten Kapitalmanagementansatz, Überschusskapital an unsere Aktionäre auszuschütten, planen wir in 2022 einen Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 425 Mio. EUR durchzuführen, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen. Weiteres Kapital in Höhe von ~0,8 Mrd. EUR wird, vorbehaltlich unserer jährlichen Beurteilung, für Wachstum, M&A und/oder Aktienrückkäufe und Sonderdividenden bis 2025 vorgesehen.
Der Vorstand zog zum Jahresende 2021 267 Mio. EUR an Dividenden (entspricht 3,00 EUR Dividende je dividendenberechtigter Aktie) vom CET1-Kapital ab, welche der Hauptversammlung am 28. März 2022 zur Ausschüttung vorgeschlagen werden.
Unsere solide operative Leistung im vergangenen Jahr war ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells und die strategische Ausrichtung der BAWAG Group. Wir werden weiterhin an unserer risikoarmen Strategie festhalten, die sich auf die DACH/NL-Region, Westeuropa und die Vereinigten Staaten konzentriert, und unseren Kunden einfache, transparente und leistbare Finanzprodukte und -dienstleistungen anbietet, die sie brauchen.
Über die BAWAG Group
Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft mit Sitz in Wien, Österreich und betreut 2,2 Millionen Privat-, KMU- und Firmenkunden sowie Kunden des öffentlichen Sektors in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Westeuropa sowie den USA. Der Konzern bietet unter diversen Marken und über unterschiedliche Vertriebswege ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen an. Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum ihrer Strategie.
Diese Aussendung sowie weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren, sind auf der Investor-Relations-Website der BAWAG Group unter https://www.bawaggroup.com/IR verfügbar.
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