Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
2invest AG: Vorläufiges Halbjahresergebnis zum 30. Juni 2022 und Prognoseänderung für das Geschäftsjahr 2022
Heidelberg (pta026/21.07.2022/13:00 UTC+2)
Die 2invest AG (Frankfurt: 2INV; ISIN: DE000A3H3L44) hat ihr erstes Geschäftshalbjahr 2022 (01.01. bis 30.06.2022) mit einem voraussichtlichen Fehlbetrag (Einzelabschluss nach HGB) in Höhe von 18,1 Mio. EUR (Vergleichszeitraum 1. HJ 2021 ("VZ"): -0,3 Mio. EUR) sowie mit frei verfügbaren liquiden Mitteln (bestehend aus Kassen- und Bankbeständen zuzüglich liquider Wertpapiere) in Höhe von 36,1 Mio. EUR per 30. Juni 2022 (Vorjahr 31. Dezember 2021 ("VJ"): 37,8 Mio. EUR) abgeschlossen.
Das vorläufige Ergebnis beinhaltet sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 2.027 TEUR (VZ: 1.084 TEUR), diese im Wesentlichen bestehend aus Verkäufen von Wertpapieren des Umlaufvermögens (1.234 TEUR) und Zuschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens (392 TEUR) sowie Personalaufwand in Höhe von 62 TEUR (VZ: 101 TEUR), sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 329 TEUR (VZ: 639 TEUR)und ein Finanzergebnis in Höhe von ‑19.651 TEUR (VZ: -620 TEUR), im Wesentlichen bestehend aus Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 20.373 TEUR (VZ: 700 TEUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Währungsverluste (103 TEUR), Rechts- und Beratungskosten (70 TEUR), Depotgebühren und Verwahrentgelte (45 TEUR), Kosten der Kapitalmarktkommunikation (37 TEUR) sowie Buchhaltungs- und Prüfungskosten (29 TEUR).
Die vorläufige Bilanz zum 30. Juni 2022 nach HGB weist ein Eigenkapital in Höhe von 64.561 TEUR (VJ: 82.612 TEUR) aus, was einem Wert je Aktie von 11,23 EUR entspricht.
Das genannte vorläufige Ergebnis beruht auf der vom Vorstand am 21. Juli 2022 vorgenommenen vorläufigen Bewertung des abgelaufenen ersten Halbjahres 2022.
Der Vorstand hatte am 21. Juni 2022 eine Prognoseänderung für das Geschäftsjahr 2022 mitgeteilt, nach der der Vorstand ein Jahresergebnis im Bereich von -15 Mio. EUR bis -2 Mio. EUR erwartet. Zwischenzeitlich hat jedoch die Wiluna Mining Corporation trotz vor kurzem durchgeführter Kapitalerhöhung eine "Voluntary Administration" eingeleitet (vergleichbar einem deutschen Insolvenzplanverfahren), was zu einem weiteren Abschreibungsbedarf von 2,4 Mio. EUR führte, und Allegiance Coal Limited hat bekanntgegeben, dass aufgrund von Verzögerung und Ungewissheit im Produktionsanlauf der Elk Mine und der Blackwarrior Mine eine strategische Überprüfung der Projekte stattfindet, so dass der Vorstand auch hier von einer dauerhaften Wertminderung ausgeht, was einen Abschreibungsbedarf von 3,2 Mio. EUR ausgelöst hat. Der Vorstand sieht daher die kürzlich aktualisierte Prognose nicht mehr als haltbar. Aufgrund der Volatilität am Kapitalmarkt stellt der Vorstand die angepasste Prognose in einer Bandbreite von 15% des Eigenkapitals zum 30. Juni 2022 nach HGB auf. Auf Basis der aktuellen Bewertung des Portfolios und der Planungslogik der Gesellschaft erwartet der Vorstand nun für das Geschäftsjahr 2022 ein Jahresergebnis im Bereich von -13 Mio. EUR bis -23 Mio. EUR.
Die Gesellschaft verfügt aktuell über stille Reserven bei Wertpapieren im Anlage- und Umlaufvermögen von rund 20 Mio. EUR, welche nach HGB nicht ins Jahresergebnis einfließen und die mit rund 75,7% in erster Linie auf die Beteiligung an der 4basebio PLC entfallen. Die Gesellschaft hält nach wie vor rund 3,67 Mio. Aktien an der 4basebio PLC (rund 29,8%).
Der Vorstand
(Ende)
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