pta20230213006
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

BAWAG Group AG: 2022 bereinigter Nettogewinn von 509 Mio. EUR, EPS von 5,81 EUR, und RoTCE von 18,6%

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Wien (pta006/13.02.2023/07:00 UTC+1)

  • Q4 '22 Nettogewinn von 132 Mio. EUR, EPS von 1,51 EUR und RoTCE von 19,6%
  • FY '22 Risikokosten beinhalten die vollständige Abschreibung der bilanzierten Forderung gegenüber der Stadt Linz in Höhe von 254 Mio. EUR
  • FY '22 Nettogewinn (inklusive Stadt Linz) von 318 Mio. EUR, EPS von 3,64 EUR und RoTCE von 11,6%
  • Bereinigtes Ergebnis für FY '22: Nettogewinn von 509 Mio. EUR, EPS von 5,81 EUR, RoTCE von 18,6%
  • Ergebnis vor Risikokosten von 849 Mio. EUR (+14% im Vergleich zum Vorjahr) und CIR von 35,9%
  • Bereinigte Risikokosten von 122 Mio. EUR … Management-Overlay weiter aufgestockt auf 100 Mio. EUR
  • Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 325 Mio. EUR abgeschlossen und 6,6 Mio. Aktien eingezogen
  • CET1 Quote von 13,5% nach Abzug der Dividendenabgrenzung für das Jahr 2022 in Höhe von
    305 Mio. EUR
  • 2023 Ziele: Ergebnis vor Steuern > 825 Mio. EUR, EPS > 7,50 EUR, DPS > 4,10 EUR, RoTCE > 20% und CIR < 34%; alle Finanzziele für 2025 auf 2023 vorgezogen

Die BAWAG Group gibt heute ihre vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2022 bekannt und weist einen Nettogewinn (exklusive Stadt Linz) in Höhe von 509 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 5,81 EUR und einen Return on Tangible Common Equity von 18,6% aus. Für das vierte Quartal 2022 berichtet die BAWAG Group einen Nettogewinn von 132 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 1,51 EUR und einen RoTCE von 19,6%.

Das dritte Quartal 2022 beinhaltete die vollständige Abschreibung der bilanzierten Forderung gegenüber der Stadt Linz. Im August hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass der vor 15 Jahren zwischen der BAWAG und der Stadt Linz abgeschlossene Swap Vertrag ungültig war. Als Folge des Urteils wurde die gegen die bilanzierte Forderung gegenüber der Stadt Linz in Höhe von 254 Mio. EUR vor Steuern (entspricht einem Effekt von 190 Mio. EUR nach Steuern), zur Gänze abgeschrieben. Der Nettogewinn für das Jahr 2022 belief sich unter Berücksichtigung dieser Abschreibung auf 318 Mio. EUR bei einem RoTCE in Höhe von 11,6%.

Unser operatives Geschäft blieb im Jahr 2022 stark, mit einem Ergebnis vor Risikokosten von 849 Mio. EUR und einer Cost/Income Ratio von 35,9%. Die Risikokosten (bereinigt um die Abschreibung der gegen die Stadt Linz gebuchten Forderung) beliefen sich auf 122 Mio. EUR, wovon sich 39 Mio. EUR auf die Erhöhung des Management-Overlays beziehen. Trotz unserer niedrigen NPL Ratio von 0,9% und der anhaltend robusten Qualität unserer Kredite über all unsere Geschäftsbereiche hinweg haben wir angesichts des aktuellen Marktumfelds und möglichen aufkommenden Gegenwinds beschlossen, vorsichtig zu handeln und daher unseren Management-Overlay im Laufe des Jahres 2022 um 39 Mio. EUR auf 100 Mio. EUR erhöht. Dies entspricht beinahe einem Jahr normalisierter Risikokosten.

Die durchschnittlichen Kredite an Kunden stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4% an. Unsere CET1 Quote lag per Ende Dezember 2022 bei 13,5%. Wir generierten im Jahr 2022 rund 250 Basispunkte Kapital durch Gewinne. Die CET1 Quote berücksichtigt die Dividendenabgrenzung für das Jahr 2022 in Höhe von 305 Mio. EUR, was 3,70 EUR je Aktie entspricht. Zudem haben wir den Aktienrückkauf in Höhe von 325 Mio. EUR in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen und mit Wirkung zum 6. Dezember 2022 6.642.237 Stück eigene Aktien eingezogen, was 7% unseres Grundkapitals entspricht. Unser Grundkapital nach dem Einzug beträgt daher 82.500.000 EUR.

Chief Executive OfficerAnas Abuzaakouk kommentierte die Finanzergebnisse wie folgt: "Das vergangene Jahr hat einen unserer Grundsätze bestätigt: Die einzige Konstante ist der Wandel. Trotz zunehmendem Gegenwind, volatilen Kapitalmärkten und einer Abschwächung in der zweiten Jahreshälfte war 2022 ein weiteres Rekordjahr für den Konzern, in dem wir alle unsere Ziele übertroffen haben. Bereinigt um die Abschreibung der Stadt Linz erzielten wir im Jahr 2022 starke Ergebnisse, mit einem bereinigten Nettogewinn von 509 Mio. EUR, ein Ergebnis je Aktie von 5,81 EUR, einen RoTCE von 18,6% und eine Cost/Income Ratio (CIR) von 35,9%.

Wir haben außerdem 592 Mio. EUR Kapital in Form von Dividenden in Höhe von 267 Mio. EUR ausgeschüttet (3,00 EUR je Aktie) und haben im Jahr 2022 einen Aktienrückkauf in Höhe von 325 Mio. EUR abgeschlossen. Wir werden die Ausschüttung einer Dividende je Aktie in Höhe von 3,70 EUR (entspricht 305 Mio. EUR) bei der Hauptversammlung im März vorschlagen. Wir beendeten das Jahr mit einer CET1 Quote von 13.5% (nach Abzug der Dividende) und einem Überschusskapital von 261 Mio. EUR gegenüber unserem CET1 Ziel von 12,25% sowie einem zusätzlichen Management-Overlay in Höhe von 100 Mio. EUR.

Wir haben uns dazu entschlossen, Kapital für potenzielles organisches Wachstum und Übernahmen zu behalten. Sollten sich keine passenden Wachstumsmöglichkeiten ergeben, wird ein eventueller Aktienrückkauf unter 100 Basispunkten des CET1-Kapitals liegen (vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen), da wir weiterhin umsichtig und konservativ vorgehen werden.

Trotz der starken Ergebnisse in den letzten zehn Jahren mit einem durchschnittlichen RoTCE von ~15%, haben wir in diesem von Negativzinsen geprägten Zeitraum, weniger verdient. Wir haben nun die Chance, in den kommenden Jahren Renditen auf einem normalisierten Niveau zu erzielen. Vom Jahr 2023 an streben wir einen RoTCE > 20% und eine Cost/Income Ratio (CIR) von < 34% an. Jedoch sollten wir niemals die positiven Einflüsse einer normalisierten Zinslandschaft mit der kontinuierlichen Umsetzung unserer Strategie verwechseln. Unsere Aussagen bezüglich des Kostenmanagements und die Aufrechterhaltung einer konservativen und disziplinierten Risikobereitschaft sind jetzt wichtiger als je zuvor.

Das Senior Leadership Team ist unheimlich dankbar für die Unterstützung all unserer Stakeholder. Wir haben ein erstaunliches Team und ein widerstandsfähiges Unternehmen, das über alle Zyklen hinweg Ergebnisse liefert, die es uns ermöglichen, unsere Kunden, unsere Gesellschaft, Teammitglieder und Aktionäre konsequent zu unterstützen."

Starkes operatives Ergebnis in 2022

in Mio. EURFY 2022
berichtet
FY 2022
angepasst
Veränderung zum Vorjahr (in %)
Operative Kernerträge1.330,41.330,49.0%
Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten und sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen-6.4-6.4n/a
Operative Erträge1.324,01.324,07.8%
Operative Aufwendungen-474,8-474,8-2.2%
Ergebnis vor Risikokosten849,2849,214.3%
Regulatorische Aufwendungen-48,8-48,8-5.4%
Risikokosten-376,3-122,028.4%
Ergebnis vor Steuern426,8681,013.4%
Nettogewinn318.3508,86.0%
RoTCE11,6%18,6%2,5%Pkt.
CIR35,9%35,9%-3,6%Pkt.
Ergebnis je Aktie (EUR)3,645,818,3

Die operativen Kernerträge stiegen 2022 um 9.0% auf 1.330 Mio. EUR. Der Nettozinsertrag stieg um 82,8 Mio. EUR bzw. 8.8% auf 1,021 Mio. EUR, was auf höhere durchschnittliche Kundenkredite und ein normalisiertes Zinsumfeld zurückzuführen ist. Der Provisionsüberschuss stieg um 27,2 Mio. EUR bzw. 9.6% auf 309 Mio. EUR, gestärkt durch den Erwerb der Hello bank! Österreich (auf die Marke easybank umbenannt) im vierten Quartal 2021. Während unser Beratungs- und Maklergeschäft ein starkes erstes Quartal verzeichnete, wurde es den Rest des Jahres durch die vorherrschende Marktvolatilität negative beeinträchtigt. Der Posten Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten und sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen sank 2022 um 14,5 Mio. EUR auf – 6,4 Mio. EUR. Die Position sonstige betriebliche Erträge beinhaltet Auflösungskosten für das Hedging der TLTRO Position infolge geänderter Bedingungen. Dies wurde teilweise durch einen Vergleich mit der Stadt Linz zur Beilegung gegenseitiger Forderungen in der Höhe von 12,0 Mio. EUR ausgeglichen.

Die operativen Aufwendungen gingen als Folge der in den letzten zwei Jahren umgesetzten vielfältigen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung um 2,2% auf 475 Mio. EUR zurück bzw. kompensierten zusätzlich den derzeit hohen Inflationsdruck. Die Cost/Income Ratio sank um 3,6 Prozentpunkte auf 35,9%. Dies resultierte in einem Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 849 Mio. EUR, ein Anstieg von 14% gegenüber dem Vorjahr.

Das Jahr 2022 beinhaltet außerdem regulatorische Aufwendungen in Höhe von 48,8 Mio. EUR, im Vergleich zu 51,6 Mio. EUR im Jahr 2021. Dies spiegelt die stabile Einlagenentwicklung des Marktes wider.

Die Risikokosten (ohne Berücksichtigung der Abschreibung der gegen die Stadt Linz gebuchten Forderung) beliefen sich im Jahr 2022 auf 122 Mio. EUR, was einem Anstieg von 27 Mio. EUR, oder 28,4%, im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Risikokosten 2022 beinhalteten einen weiteren Aufbau des ECL Management Overlays in Höhe von 39 Mio. EUR. Zum Jahresende hatte die BAWAG Group ECL-Vorsorgen in Höhe von insgesamt 179 Mio. EUR, wovon 100 Mio. EUR das Ergebnis eines Management-Overlays waren, um angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit eine angemessene Vorsorge zu treffen.

Unser Ziel war und wird es immer sein, eine starke Bilanz, solide Kapitalausstattung, niedrige Bilanz Leverage sowie auf eine konservative Kreditvergabe, einem Eckpfeiler, wie wir unsere Bank steuern, beizubehalten. Das gesamte Kundenkreditvolumen betrifft zu 73% aus der DACH/NL -Region (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande) und zu 27% aus dem übrigen Westeuropa und den USA. Die NPL Ratio ist mit 0,9% eine der niedrigsten in Europa und wir halten Reserven von 1,4% (auf Basis der Kundenkredite), die im Vergleich zum Vorkrisenniveau um über 40 Basispunkte angestiegen sind, trotz gleichzeitiger Verbesserung der NPL Ratio.

Entwicklung der Kundengeschäftssegmente für 2022 im Vergleich zum Vorjahr

SegmentErgebnis vor Steuern
(in Mio. EUR)
Nettogewinn
(in Mio. EUR)
RoTCECost/Income Ratio
Retail & SME590 / +22%442 / +22%34,3%33,2%
Corporates, Real Estate & Public Sector194 / -5%146 / -5%17,8%22,8%

Ausblick und Ziele

2022 war das Jahr der unerwarteten Ereignisse. Wir haben eine erhöhte Marktvolatilität, eine signifikant gestiegene Inflation, steigende Zinssätze, einen geopolitischen Konflikt und eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in der zweiten Jahreshälfte erlebt. Obwohl die Regierungen in ganz Europa Initiativen ergriffen haben, um die Gasreserven zu erhalten und alternative Gaslieferanten zu finden, wird der Energiemarkt voraussichtlich volatil bleiben. Daher gehen wir davon aus, dass die Marktvolatilität eine Konstante bleiben wird. Kein Unternehmen ist gegen die Entwicklungen, die wir im Jahr 2022 gesehen haben und auch für 2023 aufgrund der Marktvolatilität weiterhin erwarten, immun.

Für 2023 wird ein normalisiertes Zinsumfeld erwartet, basierend auf historischen Kursen und einer Rückkehr zu einer stärker marktgesteuerten Dynamik. Die erwartete Stagnation der Wirtschaft (Bruttoinlandsprodukt) und die Effekte der Inflation sowie der steigenden Zinsen werden Auswirkungen auf Kunden haben. Dies verlangt von uns eine größere Wachsamkeit beim Umgang mit diesen Risiken. Während erwartet wird, dass die Inflation im Jahr 2023 zurückgeht, gehen wir davon aus, dass die Kunden nach wie vor davon betroffen sein werden. Trotz unserer starken Leistung in den letzten zehn Jahren mit einem durchschnittlichen RoTCE von ~15%, haben wir in diesem Zeitraum, der von Negativzinsen geprägt war, weniger verdient. Wir haben die Möglichkeit in den kommenden Jahren eine normalisierte Rendite zu erzielen. Jedoch sollten wir niemals die positiven Effekte steigender Zinsen mit der kontinuierlichen Umsetzung unserer Strategie verwechseln. Unsere Aussagen bezüglich Kostenmanagement und der Beibehaltung einer konservativen und disziplinierten Risikobereitschaft sind jetzt wichtiger als je zuvor. Unsere Chance liegt darin unsere Kostendisziplin aufrechtzuerhalten und uns auf risikoadjustierte Renditen zu fokussieren, während wir gleichzeitig die positiven Effekte eines normalisierten Zinsumfelds nutzen. Die Widerstandsfähigkeit unseres Konzerns bleibt durch unsere Fähigkeit, Ergebnisse über alle Zyklen hinweg zu liefern, da wir für alle Situationen gerüstet sind, erhalten. In Zukunft werden wir in der Position sein, einen kontinuierlichen operativen Leverage zu demonstrieren, da wir höhere Ertragschancen sehen, während wir gleichzeitig unsere Kosten kontrollieren. Unser Ansatz ist konsequent: Wir konzentrieren uns auf die Dinge, die wir kontrollieren können, sind diszipliniert bei der Kreditvergabe, behalten eine konservative Risikobereitschaft bei und verfolgen ausschließlich profitables Wachstum.

Im Rahmen unseres Investorentags im September 2021 haben wir einen 4-Jahres-Plan präsentiert. Seither hat sich das Umfeld aufgrund zunehmender Inflation, steigender Zinsen, Marktvolatilität und des geopolitischen Konflikts signifikant verändert. Zusätzlich haben wir in 2022 eine Vereinbarung zur Akquisition von Peak Bancorp, der Holding von Idaho First Bank, unterzeichnet, was uns die Möglichkeit für Wachstumschancen in den USA bieten wird. In Anbetracht dieser Entwicklungen haben wir die zuvor für 2025 gesetzten Ziele auf 2023 vorgelegt. Zusätzlich haben wir unsere gesamten Ertragsziele erhöht und planen ab 2023 unsere Bank mit einem RoTCE >20% und einer CIR <34% zu steuern.

Unser Ausblick für 2023 basiert auf einem Wachstum der Kernerträge um mehr als 12% und einem Anstieg der operativen Aufwendungen von 2%. Wir erwarten eine Risikokostenquote in Höhe von etwa 20-25 Basispunkten.

Unser Ausblick bzw. unsere Ziele lauten wie folgt:

Ausblick 2023 Ausblick2022 (angepasst)*
Nettozinsertrag >1,2 Mrd. EUR1.021 Mio. EUR
Operative Kernerträge >12% Wachstum1.330 Mio. EUR
Operative Aufwendungen ~2% Anstieg475 Mio. EUR
Risikokosten / zinstragende Aktiva 20-25 Basispunkte19 Basispunkte (zugrundeliegend)
Finanzziele
Ergebnis vor Steuern > 825 Mio. EUR681 Mio. EUR
Ergebnis je Aktie (ohne eines möglichen Aktienrückkaufs)> 7,50 EUR5,81 EUR
Dividende je Aktie (ohne eines möglichen Aktienrückkaufs)> 4,10 EUR3,70 EUR
Ertragsziele 2023 &
darauf folgend
2022
Return on Tangible Common Equity >20%18,6%
Cost/Income Ratio <34%35,9%

* Anmerkung: 2022 angepasst aufgrund des Falls der Stadt Linz, mit einer Abschreibung in Höhe von 254 Mio. EUR bzw. 190 Mio. EUR nach Steuern.

ESG-Ziele Basis 20202025
CO2 Emissionen
(eigene Scope 1&2 Emissionen)
>50% Reduktion
vs. 2020
Frauenquote
- Aufsichtsrat
- Senior Leadership Team

17%
15%

33%
33%
Neugeschäftsvolumen "grüne" Kreditvergabe
(EU-Taxonomie + an die EU-Taxonomie angepasster Zweck außerhalb der EU)
0,8 Mrd. EUR> 1,6 Mrd. EUR

Im Hinblick auf Ausschüttungen, planen wir eine Ausschüttungsquote von 55%. Unser Hauptfokus wird auf Wachstum, M&A, Minderheiten- oder Plattforminvestitionen liegen. Vorbehaltlich unserer jährlichen Beurteilung wird Überschusskapital für Aktienrückkäufe und/oder Sonderdividenden vorgesehen werden.

Der Vorstand zog zum Jahresende 2022 305 Mio. EUR an Dividenden vom CET1-Kapital ab, welche der Hauptversammlung am 31. März 2023 zur Ausschüttung in Form einer Dividende in Höhe von 3,70 EUR je Aktie vorgeschlagen werden. Die Dividende basiert auf einer Ausschüttungsquote von 60% des Nettogewinns bereinigt um die im Jahr 2022 gebuchten Abschreibung der Forderung gegenüber der Stadt Linz.

Im Jahr 2022 verfolgten wir einen umsichtigen Ansatz im Hinblick auf die Bildung von Vorsorgen. Wir bereiten uns auf ein anhaltend herausforderndes Marktumfeld im Jahr 2023 vor und haben unseren Management Overlay auf 100 Mio. EUR erhöht. Dies entspricht ungefähr einem Jahr an normalisierten Risikokosten. Wir werden weiterhin an unserer risikoarmen Strategie festhalten, die sich auf die DACH/NL-Region, Westeuropa und die Vereinigten Staaten konzentriert, und unseren Kunden einfache, unkomplizierte und verlässliche Finanzprodukte und -dienstleistungen anbietet, die den Bedürfnissen entsprechen.

Über die BAWAG Group

Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft mit Sitz in Wien, Österreich und betreut 2,1 Millionen Privat-, KMU- und Firmenkunden sowie Kunden des öffentlichen Sektors in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Westeuropa sowie den USA. Der Konzern bietet unter diversen Marken und über unterschiedliche Vertriebswege ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen an. Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum ihrer Strategie.

Diese Aussendung sowie weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren, sind auf der Investor-Relations-Website der BAWAG Group unter
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Financial Community:
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(Ende)

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